270, IS. November 1925. Fertige Bücher. «S,1N!«I»!I f. d. D«»n. «»»«-„d-r 18287 Die von einem großen Freunde- und Schüleckreisc seit Jahren erwarteten Erinnerungen Martin Kühlers liegen nunmehr ausgabefertig vor: Erinnerungen und Bekenntnisse von Martin Kahler Herauögegeben von seiner Tochter Anna Kahler 400 Seiten » Mit 5 Bildern » Broschiert io Rm., in Ganzleinen 12 Rm. AuS dem Inhalt: Ostpreußische Männer und Frauen um 181z. Der Großvater Ludwig August Kähler. Geistige Einflüsse der Mutter. Die Königsberger „Lichtfrcunde". Ereignisse in den Königsberger Märztagen. DemokratiSmuS und Monarchismus. Goethe und die kosmopolitische Dichtcrwelt. Im Strom der literarischen Cpigonenzeit. David Friedrich Strauß und die Heidelberger Quie- szicrten. Nachmärzliche theologische Stimmungen. Die Einwirkungen Richard Rothes. Tholuck als Gelehrter, Mensch, Freund und Christ. Die Kunstgriffe des Gclchrtenbetriebcs. Mit Tholuck nach dem Orient. Die Tübinger „Ncichsthcologie". Johann Tobias Becks „biblischer Realismus". Bei Blumhardt in Bad Voll. Eröffnung der akademischen Laufbahn. Berufung nach Bonn. Rheinisches Gelehrtcnlebcn. Clemens Perthes, der Freund. Die drei Lehrkreise. Zwölf Jahre Inspektor des Schlesischen Konvikts in Halle. Kirchenpolitisches Intermezzo. Das tiefe Tal. Die Entdeckung Martin Kählers. Der Weg zur Höhe. Dreißig Jahre Universitätslehrer in Halle. Gedichte, Aphorismen und Marimen, Briefauszüge. Rückblick aus dem Jahre 1912. Verzeichnis der Schriften Martin KählerS. Martin Kähler, der drei Jahrzehnte lang der führende Theologe der Universität Halle war, ist als einer der begnadetsten Gotteszeugen unter den Theologen des neunzehnten Jahrhunderts von ent scheidendem Einfluß auf unsere gegenwärtige Theologengeneration gewesen. Im bewußten Gegen satz zum Rationalismus und in offener Gegnerschaft gegen den Evolutionismus seiner Zeit hat er die Selbständigkeit des christlichen Glaubens auf die Selbstbckundung des lebendigen Gottes in Christus zurückgcführt. Damit hat er das Offenbarungsansehen ker Heiligen Schrift von der Person Jesu Christi aus neu begründet und den Weg dazu gebahnt, in wisienschaftlicher Forschung wie im praktischen Ausbau des Reiches Gottes den unerschöpflichen Reichtum des göttlichen Wortes un verkürzt ans Licht zu stellen. Seine „Erinnerungen", die bis ans Ende seiner Bonner Lehrtätig keit im Jahre 1867 reichen und in denen er sich Rechenschaft über die Voraussetzungen seines „Christseins oder Christseinwollens" ablegt, gibt der erste Teil des vorliegenden Buches nahezu un verändert wieder. Im zweiten Teile wird von seinem Sohne Generalsuperinlendent O. Walter Kähler-Stettin eine Darstellung der langjährigen Arbeit Kählers am Schlesischen Konvikt in Halle und von seiner Tochter Anna Kähler ein Überblick über seine so reich gesegnete Lehrtätigkeit an der Hallenser Universität dargeboten. Die hieran angcschlosienen Gedichte, Gedanken und Bricfauszüge werden aus dem schriftlichen Nachlaß Martin Kählers größtenteils hier erstmalig veröffentlicht. T Bestellzettel mit Vorzugsangebot liegt bei Zurche-Verlag * Berlin unü Leipzig