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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.05.1925
- Strukturtyp
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- 1925-05-27
- Erscheinungsdatum
- 27.05.1925
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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86S4 Sörkubl-tt I. d. Dlschn. M-ch-and-I. Redaktioneller Teil. X- 122. 27. Mai 1925. Herr Otto Beyer in Leipzig übergab dem Börsenvercin das von ihm in Lauenstein im Erz gebirge errichtete Erholungsheim, das nunmehr als Erholungs heim unter dem Namen Otto Beyer-Stiftung vom Börsenverein verwaltet wird und dem gesamten Buchhandel zur Verfügung steht. Ein Modell des herrlich gelegenen Erholungsheims ist am Jubi läumstage im Vorstandszimmer des Börsenvereins aufgestellt worden. Der Verband der Kreis- und Ortsvereine überreichte eine schwere silberne Prunkschale. In der Mitte einer länglichen, aus einem silbernen Sockel ruhenden silbernen Schale erhebt sich ein Aufbau, gekrönt von dem Pegasus, der von einem Jüngling geführt wird. Das von Hofjuwelicr Wilm in Berlin geschaffene Prachtstück ist ein wirkliches Meisterwerk der Silberschmiedekunst. Der Deutsche Berlegerverein überreichte als Stiftung eine Sammlung schwer zu bcschasfender ausländischer bibliographischer und buchgewerblicher Werke, die bestimmt sind, die Lücken in der Bibliothek des Börsenvereins zu füllen. Der Deutsche Musikalienverleger-Verein stiftete zur Erinnerung an die Jubelfeier eine bronzene Plakette. Die Vereinigung der K u n st v e r l o g e r überreichte eine Original-Zeichnung von Professor Georg Kolbe, das von ihm geschaffene Ehrenmal für die im Weltkrieg gefallenen Buchhändler darstellend. Der Verein Deutscher Zeitschriften-Verleger in Leipzig überreichte als Ehrengabe eine silberne Blumenschale, gefüllt mit Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht. Die Deutsche Buchhändler-Gilde, Der Verband der Deutschen Musikalienhändler, Der Verein Leipziger Kommissionäre, Die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt in Leipzig stifteten je ein buntes Fenster für den großen Saal des Buch händlerhauses. Die überreichten Skizzen lassen schon jetzt er kennen, welch überaus wirkungsvollen Schmuck das Buchhändler haus durch die kostbaren Fenster erhalten wird. Die Deutsche Bank in Leipzig stiftete den Goethe-Kopf von Scffner in Bronze auf Sockel. Die Commerz- und Privatbank in Leipzig überreichte zwei Plastiken von Stuck und Wrba in Bronze, Amazo nen darstellend. Die Bronzen zieren das Borstandsziminer des Börsenvereins. Der Verband der Buch-, K u n st - und Musikalienhändler und -Verleger in der Tschechoslowakei überreichte einen sehr schönen geschliffenen Glaspokal mit Wid mung, ein Erzeugnis der deutschen Glasmacherkunst in der Tschechoslowakei. Der Schweizerische Buchhändler-Verein, Bern, überreichte eine prachtvolle Glückwunsch-Adresse in Lcdermappe. Dt e V ereeuigiug t 6 r bevorckeriug V 3 n ck e belangen riss Loslrbanrisls, Amsterdam, stiftete die große silberne Medaille der Bereeniging zur Er innerung an die Jubelfeier. Die Vorderseite zeigt verschlungene Hände als Symbol der Einigkeit des Buchhandels, die Rück seite enthält verschiedene Symbole für die Bedeutung des Buch handels für Wissenschaft und Volksbildung, ven Oansüe ltoübLuclierkorening, Kopenhagen, schenkte eine wundervolle Base aus der König!. Porzellan-Manu faktur in Kopenhagen, bemalt mit einem Seestück. Bei der Überreichung war die Base gefüllt mit herrlichen weißen Lilien. Sveusüa 6 ok kö r IL gg3 r 6 k ö r 6 u i ngeu , Stockholm, und Lveuska koübaurllareköreuiugeu, Stockholm, überreichten ebenfalls kostbare Glückwunschadressen in Leder mappen. Der Xorsüe Vokbaucklartoreutug (Verein sämt licher Verleger und Buchhändler Norwegens), Oslo, überreichte gleichfalls eine außerordentlich schön ausgesllhrte Glück wunschadresse in Ledermappe. Künstlerisch ausgeführte Glück wunschad ressen überreichten ferner: Der Verein Leipziger Kommissionäre, Der Verein der Buch- und Musikalienhändler im Saargebiet, Die Preußische Staatsbibliothek, Berlin, Die Staatliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe, Leipzig, Die Handelskammer Leipzig, Die Ehrenmitglieder des Börsenvereins (die Adresse ist geschrieben und gebunden von Luise Rudolph an der Staatl. Akademie für graphische Künste und Buch gewerbe, Leipzig), Der Deutsche Buchgewerbeverein (eine Arbeit von Professor Matthieu Molitor), Der Deutsche Buchdrucker-Verein, Der Verband Deutscher Buchbindereibesitzer, Die Deutsche Buchhändler-Lehranstalt, Der Allgemeine Deutsche Buchhandlungsge- hilsen-Verband, Der Buchhandlungsgehtlfen-Verein zu Leip zig, Die Firma Hübel K Denck, Leipzig, Die Firma Leipziger Buchbinderei A.-G. vorm. Gustav Fritzsche, Leipzig, Die Firma Radelli L Hille, Buchdruckerei in Leipzig, Die Spamersche Buchdruckerei und Spaniers che Buchbinderei, Leipzig. Die Adressen, hergestellt aus kostbarem Material, jede ein zelne ein Prachtstück der graphischen Künste und der Einband kunst, sollten eigentlich ausführlich beschrieben werden. Wir glauben jetzt davon absehen zu können, iveil eine Ausstellung der Kunstwerke in Aussicht genommen ist, die Gelegenheit geben wird, auf einzelne der Geschenke noch besonders einzugehen. Eine dauernde Erinnerung an das Fest bot die Gabe des Vereins der Buchhändler zu Leipzig, nämlich der von ihm gestiftete Poststempel mit der Inschrift: »Iludeul SU!> tato libeili». Dieser Stempel ist während der Jubi läumstage bei dem dem Buchhändlerhaus am nächsten liegenden Postamt 8 in Gebrauch gewesen. Der Verein der Buchhändler zu Leipzig hat den ersten Stempelabdruck benutzt, um in einer kunst voll ausgeführten Widmung (Werk von Erich Grüner) den: Börscn- verein seine Glückwünsche auszusprechen. Herr Karl Schnabel i. Fa. Axel Junckers Buchh., Berlin, überreichte eine schön eingebundene Urkunde aus dem Jahre 1773 »Jhro Chur-Fürstl. Durch!, zu Sachtzen usw. usw. Mandat den Buchhandel betreffend». Das Mandat untersagt den unbefugten Nachdruck im Gebiet des Churfürstcntums Sachsen und sichert den Schutz der Bücher fremder Verleger auf der Leipziger Messe. Die Einleitung zu dem Regulativ, wie das von der Buch- Kommission zu führende Protokoll cinzurichten ist, lautet: »Nach dem Jhro Chur-Fürstl. Durchlaucht zu Sachßen den Buchhandel je mehr und mehr zu befördern gnädigst gemeynet sind und zu dem Ende nicht nur jedermann bey den erlangten Privilegiis nachdrücklich geschähet wissen wollen, sondern auch auf verschie dener inn- und ausländischer Buchhändler beschehenes Ansuchen, zu mehrcrni Vortheil ihres Bücher-Commercii, daß alle diejenigen
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