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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.05.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-05-27
- Erscheinungsdatum
- 27.05.1925
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
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Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. X° 122, 27. Mai 1925. Metallmarktbericht der Deutschen Mctallhandcl-Aktiengcscllschast in Berlin-Dberschönewcide vom 22. Mai 1925. — Wesentliche Ver änderungen sind in der abgelaufenen Bevichtswoche am Londoner Metaillmarkt nicht eingetreten. Kupfer liegt verhältnismäßig schwach. Dagegen konnten Zink und vor allen Dingen Zinn einen Kurs* gewinn verzeichnen. Das Geschäft ist im allgemeinen ruhig, und die allgemeine Ansicht geht dahin, daß auch in der nächsten Zeit nicht wesentliche Veränderungen eintreten werden. Das Gleiche gilt auch für den deutschen Metallmarkt, da sich die Berliner Kurse vollkommen dem englischen Markt angeschlossen haben. Der Londoner Metallmarkt schließt heute mit folgenden No tierungen: Kupfer, prompt, 1 60^8, 3 Monate L 61^8, Zinn, prompt, L 259, 3 Monate 2 351Vs, Blei, nahe Sichten, L 32-/i«, entf. Sichten L 32'/.«, Zink, nahe Sichten L A4X, entf. Sichten L 33°/io. Die heutigen Berliner Notierungen für Neumetalle stellen sich ungefähr wie folgt: Naffinadekupfer — Hüttenweichblei — Hüttenrohztnk Mk. 69.— bis 71.— per 190 Kilo, Fetuzink Zero Mk. 89.— bis 81.— per 190 Kilo, Bankazinn — HÜttenzinn — Antimon regulus Mk. 118.— bis 129.— per 100 Kilo, Setzmaschincnmetall Mk. 79.— per 199 Kilo, Stereotypemetall Mk. 89.— per 199 Kilo. Mörike-Gedächtnistasel. — Die Gesellschaft der Mörikefreunde beabsichtigt, am Gedenktage der 59. Wiederkehr des Heimgangs Mörikes das Haus in Stuttgart, von dem aus am Sonntag, dem 6. Juni 1875, des Dichters irdische Hülle zu Grabe getragen ward, durch eine von Künstlerhand mit einem lebensvollen Bildnisrelief geschmückte Ge dächtnis tafel zu kennzeichnen. Die Enthüllung der Gedenk tafel ist für den Tag der 5. Hauptversammlung der Gesellschaft, Sonn tag, den 7. Juni 1925, vorgesehen. Beschlagnahmte Druckschriften. — Nachstehende Bilder sind un brauchbar zu machen. Durch rechtskräftigen Strafbefehl des Amtsgerichts in Leipzig vom 16. April 1925 — 8 8t 8 114/35 — ist verfügt, daß nachstehende Bilder (Ilktaufnahmen) unbrauchbar zu machen find: »Das geheimnisvolle Panorama, Pikant«, »Intimes Bilderbuch, Pikant«, »Das rätselhafte Blatt, Pikant« (Geheimbilder, die erst durch Befeuchtung mit einer Säure sichtbar werden). 8t ^ IV 176/25. Leipzig, 15. Mai 1925. Der Staatsanwalt. (Deutsches Iahndungsblabt 27. Jahrg. Nr. 7886 vom 29. Mai 1925.) PersMlnaAlMen. Gestorben: am 23. Mai nach schwerem Leiden i»n 66. Lebensjahre Herr Hermann Mund in Spandau. Der Verstorbene hat die Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung feines Namens 1868 gegründet, also 37 Jahre lang wackere Kultur* arbeit für das Buch «geleistet. Daneben war er im Vorstand des Buch händlervereins der Provinz Brandenburg tätig, dem er bis zu seinem Tode angehört und den er mehrere Jahre als Vorsitzender ge leitet hat. SMWlll. Vorsicht bei Drucksachen! Ich verschickte einige Hundert Volldrucksachenkarten mit 3 Pfennig beklebt und hatte ein Wort mit Rotstift unterstrichen. Diese Unter streichung ist als handschriftliche Mitteilung angesehen worden, und zwar kamen von etwa 299 2 mit 10 Pf. Strafporto belastet an mich zurück. Es lebe das neue Postgesetz! St. » Durch dt« Unterstreichung des einen Wortes ist nach den gelten den Bestimmungen über Drucksachen aus der Voll- eine Teildruckfache geivorden, die mit 5 Pf. zu frankieren ist. Das Börsenblatt hat schon sehr oft erläuternde Mitteilungen über die seit dem 1. Oktober 1924 gültigen Bestimmungen für die Versendung der Drucksachen (8 7 der Postordnung) veröffentlicht, zuletzt sehr ausführlich lm Bbl. 1925, Nr. 44: »Ter Drucksachenversaud nach 8 7 der Postord nung«, von Oberpostsekretär M. Schlichter. In diesem Aufsatz ist unter VI ausdrücklich mit erwähnt, daß Unterstreichungen eines Wortes in V o l l druckfachen nicht gestattet find, dadurch entstehen mit 5 Pf. zu frankierende Teildrucksachen. Red. Stellenangebote. Schon des öfteren ist hier über dieses Thema geschrieben worden, aber die täglichen Erfahrungen beweisen, daß noch immer zu wenig Klarheit hierüber vorhanden ist. Als Stellensuchender verfolge ich nun mehr schon seit 5 Monaten die Angebote im Bbl., und es ist daher ver ständlich, wenn man bei dauernden Mißerfolgen hoffnungslos der Zu kunft und vor allem dem Berufe entgegensieht. Die folgenden Zeilen sollen dazu beitragen, eine gewisse Erleichterung gerade in diesen wich tigen Angelegenheiten herbeizuflihren. Ich habe unbedingt den Ein druck. daß am wenigsten den Bewerber (Angestellten) die Schuld trifft, wenn er nicht berücksichtigt wird. So sind z. B. die Meinungen über das Alter »junger — jüngerer« Gehibsen sehr verschieden. Meine ein zelnen Bewerbungen mit den darauf erhaltenen Antworten machten mich darauf aufmerksam. Bis zu welchem Alter ist man «ln »jüngerer« und in welchem Alter ein »junger« Gehilfe? Somit wäre es von Vorteil, stets das gewünschte Alter in Jahren ungefähr zu nennen. Ferner wird oft keine Stadt oder Provinz angegeben. So kommt es zu Angeboten, die sich später als vollkommen nutzlos Herausstellen, denn bei den heu tigen kostspieligen Reifefpesen ist es einem Gehilfen oft un möglich, vom Osten nach Westen oder vom Norden nach Süden zu wechseln. Jedes unnötige Angebot aber bedeutet Zeit- und Geldverlust. Warum wird im Bbl. bei kleinen Anforderungen das geheimnisvolle, aber umständliche System der Chiffre benutzt? Bevor die Zeitung in alle Winde verstreut ist und dann das Angebot zurück nach Leipzig kommt, kann sich schon viel zum Nachteil des Bewerbers geändert haben. Ich gebe im übrigen dem einsichtigen Herrn Buchhändler in Lörrach vollkommen recht, wenn er L-en Standpunkt v«rtritt: Bezahlt standesgemäß, und ihr erntet bestimmt den Erfolg. Dieser Standpunkt ist doch verständlich, zumal da der Buchhandel an und für sich eine gewisse Schulbildung und viele Kenntnisse erfordert. Es ist augenblicklich in keinem kaufmännischen Berufe ein Aufstieg so verbaut wie im Buchhändel. Mit vielen Worten wurde jetzt besonders zu.n Jubiläum des Börsenvereins seiner Gründer und Schöpfer gedacht, von ihren Erlebnissen, von ihren Nöten und Kämpfen be richtet, wie sie mit unerschöpflichem Mut emporstrebten. »Das waren noch Zeiten!« Ich gewinne immer mehr den Eindruck, als wenn der Aufstieg eines fähigen, aber unbemittelten Buchhändlers (von einigen wenigen Genies abgesehen) nur vor 100 und mehr Jahren möglich war oder nur noch in der neuen Welt jenseits des Meeres zu erreichen- ist. Es würde mich freuen, sollte ich auf meine Zeilen an dieser Stelle weitere Ausführungen lesen. Kurz gefaßt, möchte ich nochmals die dringende Bitte an alle Herren Verleger und Sortimenter richten: Achten Sie genau auf den Text Ihrer Angebote, vermeiden Sie, wenn irgend möglich, Chiffre-Anzeigen und denken Sie an den be kannten Spruch: »Leben und leben lassen«. Ein Gehilfe. Kontinuationslisten und Formulare fiir Derlagsabsatz- und Lagerstatistike». (Vgl. B«. Nr. 76 llnd »4/8S.> Obige Formulare liefern die Firmen Neinhold Kühn A.-G., Berlin SW. 68, Kochstr. 5, und Verlagsbuchhandlung G. B. C. Rahn (Hermann Roggisch), Detmold. Muster stehen von beiden Firmen zur Verfügung. s, E ° Schaufenstereinrichtungen. sVgl. Bbl. Nr. 86, 163 u. 111.1 Der Redaktion des Börsenblattes find noch nachstehend aufge führte Firmen als Lieferanten von Schaüfenstereinrichtungen ge meldet worden: Clauß L Rühl G. m. b. H. in Halle a. S., Böllerbergerweg 26, Gustav Nottacker A.-G., Spezialfabrik für Büromöbel, Ladenein richtungen und Panzer-Betonschränke in Stuttgart, Böheimiftr. 8, Vermittlungsstelle für Buchbedarf Wolfgang Döring in Leipzig 13. Schließfach 211. (Kataloge auf Wunsch.)
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