X- 122, 27. Mai 1825. Fertige Bücher. «Srl-Nilau f. Dlschn. »uMnd-1.8 n L Ein aktuelles Reise- und Geschenkwerk! Larl Lange Harzbuch Mit 18 Steinzeichnungen von Berthold Hellingrath Quari-Format. Preis in Leinen gebunden M. schon ist der Harz in seiner Schönheit und Eigenart in Wort und Bild erfaßt worden. Und doch ist und bleid« «« immer wieder die Sehnsucht der Menschen, von der Fülle des eigenen Erleben« anderen zu geben. So wurde der Harz dem ostdeutschen Maler Berthold Hellingrath zu tiefem Erlebnis. Was er aus seinen Wan- derungen sah, was ihm als da» malerisch Wertvollste und Charakteristischste dünkte, was Augen und Seele de« Künstlers bewegten und gestalteten, ist hier gesammelt und will den Fernstehenden in harmonischer Verbindung von Bild und Wort anregen, die Schrille in den Harz zu lenken, will dem Einheimischen und Bewohner, der e« im all täglichen Sehe» oft vergiß«, zeigen, wie reich und schön seine Heimat ist. Was Hellingralh als Maler erlebte, hat der Dichter Carl Lange (der bekannte Herausgeber der „Ostdeutschen Monatshefte") als Lyriker erfühlt. So haben sich hier zwei Künstler vereinigt, deren Wesensart eine wundervolle Ergänzung gibt. Da« neue Harzbuch dürste nicht nur «ine wertvolle Bereicherung der bisher erschienenen Harzliteratur bilden, sondern sich auch als Geschenk- und Erinnerungsbuch in vorzüglicher Weise eignen. Pressestimmen über das „Harzbuch": „Leipziger Abendpost": .Wer den Harz kennt, wird dieses geschmackvolle Werk willkommen heißen, in dem sich Dichter- und Malersmann vereinigt haben, um die stillen Schönheiten des Mitteldeutschen Gebirges zu seien, . . . .* „Westfälische Nachrichten": .Aber einen Begleiter hatte ich bei mir, der mich durch Schnee und triefende Morgenstunden sicher führte, am knallenden Ösen und vorm dampfenden Punsch stets gleich freundlich unterhielt. Es ist das prächtige Harzbuch von Earl Lange, dem Hellingratb die lieblichsten Zeichnungen beigegeben hat. Ein rechter Begleiter für Freunde dieses Gebirges, dessen Einsamkeit und Tiefe, dessen Würde und Weit« der Lyriker in schwärmerisch-schönen Bersen besingt " lvr. Frank THIess) .Germania-Berlin«: .... Beim Lesen dieses Harzbuches aber fühlt man, was deutsch sein heisst . . . eine weiche Musik webt In den Liedern, die die schimmernden Konturen von Pastellen haben. Ein eigenartiger Rhythmus gibt diesen skizzenhaft anmutenden Bildern seltsame Reize, als klänge verhallend-süsses Geigentpiel aus . . . Das Buch von den Bergen wird jeden Areund einer heiter-schönen Gedirgs- und Empsindungswelt erfreuen, der in diesen Blättern immer wieder den beglückenden Aufschwung eines deutschen Menschen und Dichters finden wird « <G. M. Hosmann) Georg Stilke, Verlagsbuchhdlg-, Berlin NW 7 IE