Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.10.1872

3724 Geschäftlich»' Einrichtungen u. s. w. „1k 236, 9. Oktober. Anzeigeblatt. l3»l«r«te baa Mitgltederv de» virsenveret«! werden die dretgespaltene Petttjetle oder deren «aum mit ^ Ngr.. alle übrigen mit 1»4 Rgr. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen, Peränderungen u. s. w. Statt Circular. f36110.) lleberliiigcn a/Bodensee, den 1. Oktober 1872. I'. 1^. 2 Jahren eine Buchhanolung betrieben habe, und der Erfolg des Unternehmens ein recht gün stiger geworden, beabsichtige ich, mit dem Gesammt- buchhandel in directen Verkehr zu treten und bitte ^l'iir^ mich bestimmte Sendungen Herrn Neuigkeiten von populären Erscheinungen, erste Lieferungen von Eolportagc-Artikeln, sowie alle Eirenlare und Offerten bitte ich mir recht zeitig znznsenden. Für Placate habe sehr gute Verwendung. Hochachtungsvoll I. Albert Gap. Gleiwitz, 15. September 1872. sZ6N1.) x. x Hiermit mache ich Ihnen die ergebene Mit theilung, eaß ich n eine am hiesigen Platze seit ^49 ^bestehende Buch-, Kunst-/ Musik- und Herrn Wilhelm Hcwenfcld unter Ausschluß der Aktiva und Passiva verkauft habe. Ich ersuche die vcrehrlichcn Verlagöhandlun- gen, mit denen ich in Rechnung zu stehen das Vergnügen habe, sehr ergebenst, die Disponenten 187 t sowie das 1872 Gelieferte aus das Eonto meines Herrn Nachfolgers gütigst übertragen zu wollen. Herrn Rob. Friese drücke ich hiermit für die ausgezeichnete Vertretung meiner Interessen meinen wärmsten Dank aus. Ueber meine demnächftige Thätigkeit behalte ich mir fernere Mittheiluug vor, ich bleibe vor läufig noch am hiesigen Platze und erbitte mir alle Eorrespondenzen durch Herrn Rob. Friese. Hochachtungsvoll ergebenst Philipp Karfunkel. Alls vorstehende Mittbeilung des Herrn Philipp Karfunkel Bezug nehmend, habe ich die Ehre, Ihnen ergebenst anzuzeigen, daß die bisher von demselben geführte Buch-, Musik- und Schreibmaterialienhandlung, verbunden mit Leih bibliothek, unter Ausschluß der Aktiva und Pas siva käuflich in meinen Besitz übergcgaugen ist. Ich werde das übernommene Geschäft unter der Firma Wilhelm Heidenfelki, PH. Karfunkcl's Buchhandlung in unveränderter Weise fortführen. Auf genügende Mittel, sowie auf 12 jährige Praxis, die ich in den geschleiften Firmen, unler in hiesiger Gegend sehr bekannten Geschäfte einen gedeihlichen Aufschwung zu sichern. Unler Hinweis auf nachstehende Empfehlung des Herrn R. Lesser in Berlin, bitte ich Sie er gebenst, mir die alten Verbindungen zu erhalten und mir, wo es bisher nicht der Fall war, Eonto zu eröffnen, resp. meine Firma auf die Leipziger Auslieferungsliste setzen zu wollen. Ich werde dagegen bestrebt sei», mich Ihnen durch strengste Jnuehaltung meiner Zahlungs verbindlichkeiten, sowie durch vermehrten Absatz dankbar zu erweisen. Gleichzeitig richte ich die ergebene Bitte an Sie, die DiSpcnenden aus 1871, sowie alles im Jahre 1872 meiuwn Herrn Vorgänger Gelieferte auf mein Conto gütigst übertragen zu wollen. Meine Commission für Leipzig hatte Herr- No b. Friese die Güte zu übernehmen, und wird derselbe stets in den Stand gesetzt sein, Festver- Novitäten werde im Allgemeinen selbst wählen, doch bitte ich, mir Prospekte. Wahlzelle! und Placate bald nach Erscheinen zu übersenden. Wilhelm Heidenfeld. Mit Vergnügen führe hiermit Herrn Wil helm Hei den seid in den Kreis der Eollegen ein. Seine umfassenden Kenntnisse, sein Eifer und seine Rechtschaffenheit werden jede Geschäfts verbindung mit ihm zu einer angenehmen und lohnenden machen. Mit herzlichen Wünschen für seinen Erfolg empfehle ihn bestens meinen werthen Geschäfts freunden. Berlin, den 2. September 1872. Richard Lesser. Internationale Buchhandlung. s36i 12.^ Bon heute an lasse ich meinen Verlag nur in Leipzig ausliefern, wo stets hinreichender Vorrath ist. Ich bitte die Handlungen, die sonst direct nach hier sich zu wenden pflegen, in ihrem eigenen Inte resse, dies zu beachten, da sonst unliebsamer Zeitverlust entstehen würde; denn unbedingt würden alle Zettel von hier entweder zurück oder nach Leipzig wandern müssen. Celle. 10. Juli 1872. F. Karlowa'S Verlag. Verkaufßanträgc. s36114.^ lu einer llcr grössten 8tLllte ?r6U886tM i8t eine llurcl,au8 8oii(ie unll 8cIion Irmxe ^alire he8tehenlle 8orli men l I»an<11 ui>k mit einer ^ut unterhaltenen, Kl'<i88en b-eihbibliotlielk uiui kapierlianciel für 8000 II,lr. llurcli inicl, ru verkaufen. ^36115.^ Verlags-Verkauf. - Ein Verlag, der durch vielfache neue Auflagen bis zur neuesten Zeit fortgeführt ist und aus circa 50 Artikeln besteht, sonach eine vortbeilhaste Akqui sition garantirt, soll sofort für 5500 Thlr. ver kauft werden. Auf Anfragen unter Chiffre f. I). durch Herrn L. Fern au in Leipzig das Nähere. Knufgcsuchc. ich einen Verlag, dessen Kaufsumme sich zwischen 15—30 Mille bewegen dürfte. — Bedingt wäre einheitliche Richtung, welche in Schulbüchern. gel. Literatur und do. VolkSschristenüberhaupt be stehen müßte. Nur solche hierauf fußende An träge wk*den berücksicktigt, die gangbare, nickt veraltende Artikel als eine sickere und angemessene hohe Rente Nachweisen. — Ich empfehle meinen zahlungsfähigen Käufer besonders solchen Eollegen. Offerten sub 0. k. H 31. erbeten. Leipzig. Ernst Bredt. Theilhabergesuchc. s361I7.) für äulank llv8 Castros 1873 oller auch 8pater rvirll ein in Heller 1Iin8icht tücl, K. Pi 38. an llie Lxpell. ll. kl. Fertige Bücher u. s. w. f36ll8.j Durch N. Kymmel in Riga ist zu be ziehen : 0 n.i-rrtnurk (Ucdrr das russische Älphnlirt von N. L'assüdko.» I baar mit 20 U. Vorschläge zur Verbesserung und Resor- mirung des russischen Alphabets auf Wissenschaft!. Grundlage.