Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1876

28, 4. Februar. Vermischte Anzeigen. 42? verlrirbs-Mittel. j4422.j Zum ersolgreichen Vertriebe unten genann ter neuen Verlagswerle, namentlich zur Erlangung fester Bestellungen vor Erscheinen der betreffenden Werke, empfehle ich: L. Zu den Verhandlungen der Reichs- Justiz - Kommission über die Entwürfe des Gerichts-Verfassungs - Gesetzes, der Straf- und der Zivil - Prozeß - Ordnung. (3 — 4 Bände, zusammen etwa S kostend), L. Zu den Zeitschriften: u. Deutsche Post, Blätter sür Verkehrs wesen. (Wöchentlich 1 Nr., vierteljähr lich 2 ^!), l>. Technische und gewerbliche Mitthci- lungen des Magdeburger Vereins für Dampfkessel-Betrieb. Herausgegcbeiitc. vom Direktorium des Vereins. (4 Hefte. Preis 12 gut ausgestattete Ankündigungen mit Bestellliste in Briefform. Preis sür je 10 Excmpl. 10 baar. Bei sorgfältiger Versendung dieser Vertriebsmittel ist aus Erfolg umsomehr mit Sicherheit zu zählen, als die genannte» Werke re. re. in den betr. Kreisen einen sehr guten Absatz finden werden. Berlin IV., Königin Augusta-Str. 7. Ar. Kortkamps. f4423.j Soeben erschien in meinem Selbst verläge die 13. Auflage meines Aeitungs-Catalogs nebst Inscrtions-Taris für in- und ausländische Zeitungen und Fachzeitschriften. Diesen mit vieler Mühe und großen Geld- opsern hergestellten Wegweiser zum Inserier», in welchem alle Veränderungen in Bezug aus die Auflage, Erscheinungstage und Jnser'tions- preise der Zeitungen bis auf die Neuzeit sorg fältigste Beachtung gefunden haben, stelle ich, meinen verehrten Kunden gratis und franco zur Verfügung. Rudolf Müsse in Leipzig. Keine Disponenda! s4424.j Ich bedaure zur diesjährigen Ostermesse keine Disponenden meines geringen Verlages gestatten zu können. Buda-Pest, den 22. Januar 1876. C. Grill'S Hofbuchhdlg. s442b.j Wir bitten wiederholt, das Conto R. Herroso, Verlag und R. Herroso's Buchhdlg. (E. Rust) seit 1. Jan. 1875 streng getrennt zu halten. Wittenberg, 21. Januar 1876. Direkte Versendungen betreffend. s4426.j Mehrfache Erfahrungen haben mich über zeugt, daß die täglich vorkommenden Kreuz ban dfendungen keineswegs die nöthige Sicherheit gewähren, sondern verhältnißmäßig häufig verloren gehen. Namentlich betrifft dies schwerere und werthvollcrc Sendungen. Ich komme zwar recht gern meinen Geschäfts freunden ans ihr Verlangen mit ferneren der artigen Zusendungen entgegen, doch gehen letztere lediglich aus Gefahr der Be steller. Ich werde mich in vorkommen- den Fällen auf diese Erklärung be rufen. Ferner kommt es häufig vor, daßHand- lungen, mit denen ich nicht in offener Rechnung stehe, directe Zusendungen ver langen. Letztere können nurgegen Voraus zahlung oder Postvorschub expedirt werden, indem die oft hinzugefügteBemerkung: „Betrag wird in Leipzig gezahlt", oder „ist beim Commissionär zu erheben" erfahrungs mäßig bisher nicht immer die nöthige Unter lage hatte. Im Nebrigen wiederhole ich, daß mein Leipziger Lager in allen meinen irgend gangbaren Artikeln stets complet gehalten wird und alle Bestellungen mit ebenso großer Sicherheit sofortiger Auslieferung dorthin gerichtet werden können als nach dem Verlags ort. Ich möchte deshalb den Bezug von Leip zig aus vorwiegend empfehlen, soweit nicht andere Gründe anderes vortheilhafter er scheinen lassen. Gütersloh, Januar 1876. C. Bertelsmann. s44,<.s U. ^ Lueliäruojrsrtzi Lderle. ^Idvrl kalklLtz. Für Verleger medizinischer Werke! j442S.s In meinen Verlag ging über: Pcster me-!zinisch-chiri» gische Presse. Wochenschrift für die gesammte Heilkunde. Redigirt von vr. Ludwig Hirschfeld u. vr. Sam. Löw. 12. Jahrgang. 1876. Dieses einzige deutsche Fachorgan, welches nunmehr im 12. Jahrgange in allen besseren Kreisen des medizinischen Publicums im Lande eingebürgert ist, erlaube ich mir den Herren Verlegern medizinischer und naturwissenschaft licher Werke zur Einschaltung von Inseraten ganz besonders zu empfehlen. Die 6 mal ge spaltene Petitzeile kostet 16 L., von welchem Tarifpreise ich 25 dv Rabatt gewähre und den Netto betrag in Jahres-Rechnung stelle. Recensions-Exemplare werden der Redaction pünktlich übermittelt und nach erfolgter Be sprechung Belege zugesandt. Hochachtend Buda-Pest, im Januar 1876. S. Zilahy. An den Vorstand des Buchhandlungs- Gehilfenvereins zu Leipzig. s44g0.j In Erwiderung Ihres Inserates in Nr. 26 bedauere ich, daß Sie das Lpitbeton orimns beim Denuncianten nur mit Punkten be zeichnet haben, da andernfalls die Angelegenheit einen würdigen Abschluß auf dem hiesigen Be zirksgerichte gesunden hätte. Ihnen in einem Tone zu folgen, der hart an das Strafgesetzbuch streift, muthcn Sie mir wohl nicht zu, denn ich habe eine so gute Er ziehung genossen, daß ich das Schimpfen nicht gewohnt bin. Zur Sache bemerke ich Ihnen, daß mich die Angelegenheit doch wohl etwas angehen dürfte, da ich als Mitglied des Vereins der Leipziger Buchhändler das Recht zu haben glaube, nach dem Gelde zu fragen. Der Deputation haben Sie doch wohl erst Mittheilung vom Sachverhalt gemacht, nachdem ich die Sache zur Sprache gebracht habe, sonst wäre das wohl nie geschehen, also doch wohl nicht so ganz unaufgefordert. Zum Schluß wiederhole ich Ihnen zum dritten Male: Sie haben entweder 90 ^ und 65 zu andern Zwecken verwendet, als wozu sie bestimmt waren, oder — Sie haben einen falschen Abschluß ge macht. Leipzig, den 3. Februar 1876. Eduard Baldamus. vnvsrloiiAts 2i,ssiictuiiAsii list-vn nielit uv^eünäert rm »ein nnck Vitts Lrkm-t, k'evruur 1876. Otlo^ove LuevvunlilnnS.