Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.11.1925

.76 26S. !7. Novembrr lS2S. Re-attionelkr Teil. D»r1«»Urt1 f. ». vttch». vuchd«md«I. IglyZ ^ürick I, Uümistr. 25: Xatslox 349: Nationalökonomie. 3430 kirn. 102 8. Uökrsckeid, Ludwig, Uonn, Uok 28: Linst und detrt. IKonatsbericdte. Heit 10: ^rcdöologie, kidliogl-spkie, Ltbno- logie. Kulturgesckickte u. a. I^r. 2809—3324. 8. 73—84. 8 traud , ^ gnes, 6 erIin VV 35, Llltrowstr. 33/36: Katalog 25: Vtieker und Kildnisse. 505 I^rn. 33 8. werke.^ 695 k^rn. 33 8. Pilsen j r., dl. van, U o t t e id » m , Lrovenierstrsat 78 a: 73 8. Versteigerung v. 16.—20. November 1925. Meine Mitteilungen. Formatbezcichnungcn der »Täglichen Bibliographie« des Börsen blattes. — Auf Wunsch werden die jetzt gültigen Formatbezeichnungen mit genauer Zentimeterangabe der Buchhöhen erneut bekanntgegeben, damit sie auch bei der Veröffentlichung neuer Verlagsverzeichntsse künftig einheitlich durchgeführt werden können. Größen bis zu 8 cm Höhe werden in Zentimetern angegeben, „ „ 15 cm „ -- 16°, ., .. „ 18.5 cm „ -- kl. 8°. „ „ „ 22,5 cm „ --- 8°, „ „ „ 25 cm „ — gr. 8°, „ „ „ 35 cm -- 4°. 27. November: C. G. Boerncr, Leipzig. Versteigerung 149: Farbige Sächsische Ansichten. 531 Nrn. 30. November—3. Dezember: UlrtcoHoeplt,Mailand. Samm lung des Antiquars De Martnts, Teil II: Manuskripte, Inku nabeln, Jllustr. Bücher, Einbände, Drucke auf Pergament, Lieb haberausgaben. 380 Nrn. 4. Dezember: S. Martin Fracnkel, Berlin. Sammlung Priewe: Theater. 5. Dezember: S. Martin Fracnkel, Berlin. Deutsche Lite ratur. 11. Dezember: S. Martin Fracnkel, Berlin. Autographen. 12. Dezember: S. Martin Fracnkel, Berlin. Billige Wcih- nachtöbttcher. 14. Dezember: Paul G r a u p c, B e r l i n. Auktion 57: Inkunabeln mit Holzschnitten, Holzschnittbücher des 16. Jahrh., Drucke von Aldus, Stephanus, Plantin, Elzevtr u. a. 591 Nrn. 14. —16. Dezember: Math. Lempertz' Antiquariat, Köln. Versteigerung 235: Bibliophile Bücher-Sammlung des Herrn Bernhard Gandz-Köln. 1322 Nrn. 15. Dezember: Paul 61 raupe, Berlin. Illustrierte französische Bücher des 18. u. 19. Jahrh. 16. —17. Dezember: Paul Graupe, Berlin. Das alte Berlin. Berliner Ansichten. Mitte Februar 1926: Paul Graupe, Berlin. Luxus- und Pressendrucke. Februar/März 1926: Paul Graupe, Berlin. Sammlung und Bibliothek Egon Zcrner. „ „ „ 45 cm „ — 2°. Größere Formate, Querformate (Breite größer als Höhe), be sonders schmale oder sonst ungewöhnliche Formate werden ausgemessen und in Zentimetern angegeben. Die Formatangabc richtet sich bei gehefteten Büchern nach der Höhe des Buches, bei gebundenen nach der Höhe des Einbanddeckels. Bei Angabe in Zentimetern wird zuerst die Höhe und dann die Breite angegeben. Schaufensterwettbewerb für den Groß-Bcrliner Buch-, Kunst- und Musikalienhandcl. — Im Anschluß an einen für den Jungbuchhandcl veranstalteten »S o n d c r k u r s n s für S ch a u f c n st e r r e k l a m e und Dekorationskniist im Buchhandel« (vgl. Bbl. Nr. 252), der Ende Oktober beendet war, hat die Korporation der Berliner Buchhändle r jetzt einen Schaufensterwettbewerb veranstaltet, an dem sich eine große Anzahl Buch-, Kunst- und Musi kalienhandlungen Groß Berlins beteiligt hat. Die Besichtigung der durch Plakate kenntlich gemachten, für den »Wettbewerb« angemcl- dctcn Schaufenster dieser Firmen findet in den ersten Tagen dieser Woche durch die Preisrichter statt. Die Korporation hat sechs Preise ausgcsetzt, die denjenigen Inhabern oder Angestellten zucrkannt werden sollen, die nach Urteil der Preisrichter die zum Wettbewerb angemcldeten Schaufenster am wirkungsvollsten dekoriert haben. Geschästsaufsicht. Uber,das Vermögen der Klara Frieda vcrchel. Storll, geb. Frank, in F a l k e n st e i n i. V., Bismarck straße 15, Inhaberin einer Buch-, Schreibwaren- und Bürobedarfs handlung daselbst, ist die Geschästsaufsicht zur Abwendung des Kon kursverfahrens ungeordnet worden. Der Rechtsanwalt Mansch in Falkenstetn ist als Aufsichtsperson bestellt. Amtsgericht F a l k e n st e i n i. V., den 6. November 1925. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 267 vom 13. November 1925.) Versteigerungskalcndcr. — 19. 21. November: E r n st Was m u t h A. - G., Bcrli n, Auktion 5: Jllustr. Bücher aus allen Jahrh., Geschichte, Kunstgeschichte, Ncisc- werkc, Inkunabeln, alte Drucke, deutsche Literatur u. a. 1571 Nrn. 23. November: Paul G r a u p c, B e r l i n. Auktion 55: Handzeich- nungen des 16.—19. Jahrh., Romantiker. 394 Nrn. 23. u. 24. November: E. 61. Boerncr, Leipzig. Versteigerung 147: Kostbare Kupferstiche alter Meister. 1022 Nrn. 23.—24. November: Paul 61 raupe, Berlin. Auktion 56: Graphik und Handzeichnungen moderner Meister. 1134 Nrn. 23. November—4. Dezember: Burgersdijk L Niermans, Leiden. Mehrere wissenschaftliche Bibliotheken. 5486 Nrn. 25. u. 26. November: E. 6). Boerncr, Leipzig. Versteigerung 148: Englische und französische Kupferstiche des 18. Jahrh. 723 Nrn. l 26. November: E. 61. Boerncr, Leipzig. Versteigerung 148 a: ^ Englische und französische Kupferstiche des 18. Jahrh. Zum Jubiläum der »Hütte«. (Vergl. Bbl. Nr. 254, S. 16 800.) — Soeben erschien die 25. Auflage des altbekannten Ingenieur-Taschen buchs »Hütte«. Ein studentischer Verein, die »Hütte« in Berlin, die im Jahre 1846 an dem Königlichen Gewerbeinstitut, der späteren Berliner Technischen Hochschule, gegründet wurde, ist der Schöpfer dieses Werkes. Von seinen jungen Mitgliedern wurde im Jahre 1857, allerdings mit Unterstützung der Professorcnschaft, die erste Auflage, ein bescheidenes Taschenbttchlcin, aber schon bei ihrem ersten Erscheinen in Inhalt und Form mustergültig, hcrausgegcbcn. Im Lause der Jahre gestaltete sich das Taschenbuch stetig aus; neue Gebiete traten hinzu, und führende Ingenieure und Forscher wurden zur Mitarbeit gewonnen. Auch das Ausland erkannte die Arbeit gebührendermaßen an, sodaß Übersetzungen in die wichtigsten Weltsprachen, Englisch, Fran zösisch, Italienisch, Spanisch und Russisch, notwendig wurden. Die 25. Auflage wird sich von ihren Vorgängern wesentlich unterscheiden. Die außerordentlich großen technischen Fortschritte, die infolge des Krieges nicht nur in konstruktiver Hinsicht, sondern auch auf dem Gebiete ver wissenschaftlichen Grundlagen der Technik erzielt wurden, zwangen zu einer weitgehenden Umgestaltung, die auch in der textlichen Anordnung und in der Stoffeintcilung wesentliche Änderungen bedingte. Winterhilfe! Wohltätigkeitsvcranstaltung des Kreises Leipzig vom Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfen-Verband. — Be rcits im vorigen Jahre hatte der rührige Kreis Leipzig des All gemeinen Deutschen Buchhandlungs-Gehilfen-Verbandes ein Wohl- tätigkcttsfest zugunsten seiner »W i n t e r h i I s e« der NotstandSuntcr- stützungskasse veranstaltet, das im Deutschen Buchhändlerhanse statt- sand. aber so überfüllt war, daß ein großer Teil der Besucher wieder umkehrcn mußte. Dieser Umstand hat bei vielen anscheinend eine Verstimmung hervorgerufen und leider den Besuch der diesjährigen Veranstaltung ungünstig beeinflußt. Der Arbeitsausschuß der »Win terhilfe« unter dem Vorsitz des Herrn Eckardt hatte monatelang vorher Vorbereitungen getroffen, um das am 6. November dieses Jahres im Gesellschaftsbaus »Drei Lilien« abgchaltcne Fest künstlerisch auszu- gcstaltcn. Galt es doch auch in diesem Jahre wiederum, der Not- stanüsnnterstützungskasse weitere Mittel ziizuführen, um einmal etwas Außerordentliches für die zahlreichen Unterstützungsempfänger tun zu können. Der Stadtverordncten-Vizevorstchcr Otto Krüger, Geschäfts führer des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfen-Vcrbandcs, wußte in seiner Begrüßungs-Ansprache die rechten, warmen Worte zu finden. Er wies darauf hin, daß man neben den leider nur kärglichen Un terstützungcn, die der Verband jetzt zu zahlen in der Lage ist, da die früheren Hilfskassen auch ein Opfer der Inflation wurden, unter allen Umständen weitere Zuwendungen machen müsse, und daß man neben der gesetzlichen und sozialen Unterstützung die private, menschliche und kollegiale Beihilfe nicht entbehren könne. Die Ärmsten der Armen, die keinen Ernährer mehr haben, oder die infolge ihres Alters keinerlei Arbeit mehr verrichten können, müßten in der jetzt beginnenden Win terszeit vor Hunger und Kälte wenigstens notdürftig geschützt werden! Ter heutige Abend solle es nun ermöglichen, für unsere Witwen und