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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.06.1925
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- 1925-06-06
- Erscheinungsdatum
- 06.06.1925
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- Deutsch
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S252 «»ri°ndl»ud, D,,«». BE-Nb-I. Mitteilungen der Werbestelle. — Personalnachr. — Sprechsaal. 130, 6. Juni IMS. nischer Verlag: 16 seitiger Prospekt über „Photographische Werke" (11,6X17 oca). Pädagogischer Verlag: zweiseitiger Prospekt über pädagogische Neuerscheinungen von allgemeiner Bedeutung (16x23 orn). In kleinen Mengen kostenlos, bei Mehrbedarf und Firmeneindiuck wird ein Teil der Selbst- Psalmen" (Göttinger Handkommenlar zum Alten Testament II. 2), vierseitig; 3. vierse'tiger Prospekt über „Krause, Geschichte Ost asiens" und „Jn-Tao-Fo" (Ver'ag Ernst Reinhardt, München). In beschränkter Anzahl kostenlos, größere Mengen nach Vei> Verlag des Bühneuvolksbundeö, G. m. b. H., Berl-n: vierseitiger drei- sarbioer Prospekt über »Deutsche Musikpflege", Ausgabe für Sortimenter und Ausgabe für Künden; ferner: 16 seitiger Angebote für den Verlag. Friedrich Gross«, Olmütz: erbittet als Interessent für Sonderfenster Reiseführer. Reiselektüre, populärwissenschaftliche Bücher in Firma sede An Sonderferister, im De-ember d. I. veranstaltet sie Ausstellungen in einem Teil ihrer Geschästslvkale. Inter essenten wollen sich im Laufe des Monats Juni mit genannter Firma in Verbindung setzen. Handels-Hochschule Leipzig. — Im laufenden Sommersemester find 352 Studierende ncuimmatrikuliert. Der Gesamtbcstand der Stu dierenden beträgt 1277, die Zahl der Hörer (meist Studierende der Universität) 99. Die kaufmännische Diplomprüfung haben zu Anfang des Sommersemesters 140, die Handelslehramtspriifung 30 Kandidaten bestanden. Einziehung von Reichsbanknoten. — Am 5. Juni ist der erste A u s r u s u n g s t e r m i n fiir die Neichsbanknoten, die ein vor dem 11. Oktober 1924 liegendes Datum tragen, abgelaufen. Mit Ablauf dieses Tages verloren die ausgerufenen Noten ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel. Niemand ist mehr verpflichtet, derartige Noten in Zahlung zu nehmen. Die Folge davon ist, daß sie im Geschäftsverkehr abgelehnt werden. Nur die Neichsbankanstalten tau schen sie noch bis zum 5. Juli ein. Luftpostsendungen nach den Vereinigten Staaten von Amerika und überseeischen Ländern über San Francisco. — Gewöhnliche und ein geschriebene Briefsendungen nach einer Reihe von USA-Staaten, West- Kanada und überseeischen Ländern hinter San Francisco können mit der täglich verkehrenden Luftpost New Jork—San Francisco befördert werden. Die Sendungen müssen den auffallenden Vermerk »Mit Luftpost New Jork—San Francisco« tragen und werden der Luftpost mit allen regelmäßig zur Postbcfördcrung benutzten Dampfern nach New Dork zugeleijet. Die Luftpostlinie ist in 3 Zonen eingeteilt: l New Aork—Chicago, n Chicago—Cheyenne (Nachtflug), HI Cheyenne - San Francisco. Nach diesen Zonen regelt sich die Erhebung des neben den gewöhnlichen Auslanösgebiihrcn zu entrichtenden Luftpost- zuschlags, der nach Zone I 40 Pf., nach Zone II 80 Pf., nach Zone III und darüber hinaus 1.20 Mark für jede Postkarte oder für je 20 F anderer Briefsenöungen beträgt. Die Luftpostbeföröerung New Aork - San Francisco dauert 31)4 Stunden, die Eiscnbahnbesöröerung 4 bis 5 Tage. Zeitgewinn durch die Luftpost daher mindestens 2)4 Tage. Nähere Auskunft bei den Postanstalten. Außerdem werden alle Luft- postverbindungen nach dem Ausland in den monatlichen »Leitüber- sichtcn für Briessendungen nach außereuropäischen Ländern« und in den wöchentlich erscheinenden »Verkehrsnachrichten für Post und Tele graphie« veröffentlicht. PersonalnaAIMen. Ernennung zum Kommerzienrat. — Die bayerische Negierung hat Herrn Verlagsbuchhändler H e r m ann Huber in Kempten, Direktor der Jos. Kösel'schen Buchhandlung, Verlag, Druckerei und Sortimentsbuchhandlung, daselbst, den Titel eines Kommerzien rats verlieben. Gestorben: am 2. Juni nach schwerem Leiden im 73. Lebensjahre Herr Kom merzienrat F r i e d r i ch H U f f e r in Münster i. W, Mit inhaber der Aschendorff'schen Verlagsbuchhandlung, daselbst. Der Verstorbene hat das 1702 gegründete Verlagsgeschäft am 17. November 1898 in Gemeinschaft mit seinem Bruder Herrn Anton Hüffer übernommen und in den Bahnen ihrer Vorgänger weiterge- führt. Besonders zahlreich sind wissenschaftliche katholische Sammel werke im Aschendorffschen Verlage erschienen und haben den Nus der Firma weithin verbreitet. ^ SprMM.^ Die Erhöhung der Duchdruckpreise. Der Deutsche Buchdrucker-Verein fordert seine Mitglieder, wie in Nr. 123 des Bbl. mitgeteilt worden ist, zu einer generellen Erhöhung der Buchdruckpreise um 10°/, auf und begründet die Notwendigkeit dieser Erhöhung u. a. mit der Erhöhung der tariflichen Wochenlöhne. Wie reimt sich diese Begründung des Deutschen Buchdrucker-Vereins mit den folgenden Ausführungen zusammen, die offenbar auf Ver anlassung des Vereins Berliner Buchdruckerei-Besitzer die Jndustrie- und Handelskammer zu Berlin in einer Eingabe an die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft gemacht hat? Wörtlich heißt es da: »Der Verein Berliner Buchdruckerei-Befitzer hat darüber Be schwerde geführt, daß in Eingaben die stärkere Heranziehung der in .... befindlichen Druckereien zur Herstellung von Eisenbahndruck- sachcn unter Hinweis darauf gefordert worden ist, daß die Teuc- rungSzuschläge ans die Drucksachen preise für . . . nur 15 Prozent, in Berlin dagegen 25 Prozent betrügen. Wir haben deswegen Er mittelungen angestellt, deren Ergebnis dahin geht, daß zwar nach dem Deutschen Buchdruckertarif auf die Löhne ein Orts zuschlag von 25 Prozent in Berlin, von 15 Prozent in ... . ge- macht wird. Indes bedingt der Ortszuschlag auf die Löhne k e i n e s w e g s e i n e n g le i che'n Zuschlag aufdic Preise. (Von uns gesperrt. D. Red.) Der Deutsche Buchdruck preistastif im Gegensatz zum Buchdruckertarif enthält zwar auch noch für die Satzarbeiten einen Ortszuschlag, der aber schon nicht mehr 10 Prozent, sondern nur noch etwa 5 Prozent ausmacht. D i e Satzlöhnc bilden naturgemäß nur einen Teil der S a tz a r b e i t c n be r e ch n u n ge n. (Von uns gesperrt. D. Red.) Für die Buchdruckpreise kommen aber nicht nur die Satzarbeiten, sondern auch der Druck, die Anfertigung der Platten und die Buch- binderarbeiten hinzu. Im Ergebnis bilden die Löhne einen sehr geringen B e st a n d t e i l der Gesamt summe, während der Hauptbestandteil der Rech nung a u f Material und maschinelle U n k o st e n ent fällt. (Von uns gesperrt. D. Red.) Dieser hauptsächlichste Teil der Ausgaben ist aber außerhalb Berlins ebensohoch wie in Bei lin, unter Umständen sogar noch höher. Ter Unterschied in den Preisen könnte daher im Höch stfall den Bruchteil eines Prozents (Von uns gesperrt. D. Red.) betragen, wobei die Höhe der Auslage naturgemäß von Einfluß ist. Unter diesen Umständen sind Unterschiede in den Preisen nickr etwa mit dem Unterschied der örtlichen Verhältnisse zu erklären, vielmehr sind dafür andere Umstände, die in allgemeinen Wettbc- werbsvcrhältnissen liegen, und die ebensowohl innerhalb Berlins wie innerhalb . . . Vorkommen, maßgebend.« Hier wird also von der amtlichen Interessenvertretung der Reichs- Hauptstadt mit dürren Worten anerkannt, »daß die Löhneeinen sehr geringen Bestandteil der Gesamtsumme aus machen«; der Aufschlag von 10 Prozent, den der Deutsche Buch drucker-Verein berechnet wissen will, dürfte deshalb wohl viel zu hoch gegriffen sein. Achtung! Alle Firmen, die mit der Firma Buch und Kunst, Inh. Georg Jüterbock in B e r l i n N. in Geschäftsverbindung stehen, speziell solche, die an diese Firma Forderungen -haben, bitte ich häßlichst, sich aus schnellstem Wege mit mir ins Einvernehmen zu setzen. Es besteht sonst die Gefahr, daß die Forderungen restlos verlorengcheu B e r l i n - T e m p e lh o f. Enck - Verlag.
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