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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.06.1925
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- 1925-06-09
- Erscheinungsdatum
- 09.06.1925
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- Deutsch
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9378«vrsenbl2ttd. DULn. vuckbandel. Redaktioneller Teil. ^ 132, 9. Juni 1925. während der Geschäftsstunden unter Beifügung eines zahlenmäßig geordneten Nummernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung einzu- rcichen. Uber die eingereichten Aktien wird Quittung erteilt, gegen deren Rückgabe die abgestempclten Stücke bzw. die neuen Aktien baldmög lichst erhoben werden können. Die Umtauschstelle ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der von ihr aus gestellten Kassenquittungen zu prüfen. Die Rücksendung der auf brief lichem Wege eingereichten Aktien erfolgt zu Lasten der Aktionäre unter Nachnahme der Kosten. Die Aktien der Serie 6 über 1000 Mk., die nicht spätestens bis znm 30. September 1925 eingereicht sind, werden für kraftlos erklärt werden. (Deutscher Neichsanzeigcr Nr. 125 vom 30. Mai 1925.) Kunstanstalt B. Grosz Aktiengesellschaft. Leipzig. — Die Aktio näre der Gesellschaft werden zu der am Montag, dem 29. Juni 1925. mittags 12 Uhr, im Sitzungssaale des Bankhauses George Meyer, Leipzig, Nenmarkt 40. stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingcladen. Tagesordnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts für 1924; 2. Genehmigung der Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrech- nnng und Verfügung über den Reingewinn: 3. Entlastung des Vor stands und Aufsichtsrats. Zur Teilnahme an der Generalversammlung und Ausübung des Stimmrechts sind geinäs; tz 9 des Gescllschaftsvertrags nur dicjcnigeu Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien bis zum 25. Juni bei dem Bankhause George Meyer, Leipzig, bei der Commerz- und Privat- Bank A.-G., Leipzig und Dresden, bet der Sächsischen Staatsbank. Leipzig und Dresden, bei einem deutschen Notar oder bei dem Vor stande der Gesellschaft gegen Empfangsbescheinigung hinterlegt haben. (Deutscher Neichsanzeigcr Nr. 127 vom 3. Juni.) Zur Volks-, Berufs- und Betriebszählung am 16. Juni. —Es soll nicht versäumt werden, auch au dieser Stelle auf die außerordentliche Wichtigkeit dieser allgemeinen Bevölkcruugsausnahme hinzuwcisen, die nach 18 Jahren erstmalig wieder vorgenommen werden kann. Erst hatte sich der Krieg, dann die Demobilmachung, die Inflationszeit und schließ lich die Nuhrbcsetzung einer derartigen Maßnahme hindernd in den Weg gestellt. Nachdem sich die wirtschaftlichen Verhältnisse nun aber einigermaßen gefestigt haben, erscheint die Zeit gekommen, die erste große volkswirtschaftliche Inventaraufnahme der Nachkriegszeit durchzufüh ren. Wie dringend das Zahlenmaterial von Verwaltung. Wirtschaft und Parlament benötigt wird, hat sich bei allen Wirtschafts-, Handels-, Zoll-, Steuer- und sozialpolitischen Verhandlungen der letzten Jahre immer wieder gezeigt. Diesem Mißstand soll nunmehr abgeholfen wer den. Die Volks- und Berufszählung wird über die Bevölkerungszahl, Altersgliederung. Berufe, soziale Stellung u. dgl. Aufklärung schaffen, während die landwirtschaftliche und gewerbliche Berufszählung dazu dient, die Struktur der Wirtschaftsbetriebe näher zu beleuchten. Nach jahrelangen Verhandlungen des Statistischen Neichsamts nicht nur mit den statistischen Landesstcllen und sonstigen Behörden, sondern auch mit den berufenen Organisationen und Vertretungen der ver schiedenen Wirtschaftszweige ist der Erhebungs- und Bcarbeitungsplan zu diesem Zählungswerk zustande gekommen. Es ist nun aber auch Pflicht eines jeden, die von ihm geforderten Angaben mit der größten Genauigkeit und so voll ständig wie möglich a u s z u f tt h r e n. denn nur so wird das Gelingen dieses großzügigen Werkes gewährleistet. Jeder handelt hierbei auch in seinem eigensten Interesse, während ihm ein Nachteil aus voller Offenheit nicht entstehen kann, da durch das Gesetz vom 13. März d. I. die Wahrung des Amtsgeheimnis ses ausdrücklich zugesichert i st und betont wird, daß die Erhebungen ausschließlich zu statistischen Z mel ken benutzt werden, also Steuerbehörden, Woh nungsämter u. dgl. von den Angaben keinesfalls Kenntnis erhalten. Ehrende Auszeichnung. — Die Firma Netzlaffs Polizei- Verlag in Lübeck (Inhaber Max Schmidt-Römhild) hat in An erkennung ihrer Leistungen und ihres Interesses auf der Polizeiaus- stellung in Zoppot die A u s st e ll u n g s p l a k c t t e erhalten. Für die Internationale Polizeitechnische Ausstellung in Karlsruhe, die am 7. Juni eröffnet wurde, hat der Verlag eine Polizeilese ft ube eingerichtet, in der neben seinen eigenen Verlagscrzeugnissen n. a auch Werke der Firma l)r. P. Langenschcidt. Berlin: Albert Nauck. Berlin: Albert Heine, Cottbus: H. W. Müller. München, und I. Schweitzer Verlag. München, ausgestellt werden. Die Eröffnung der Musikwissenschaftlichen Ausstellung in Leipzig. (Vgl. Bbl. Nr. 123 vom 28. Mai.) — Im schönen Ausstellungssaal des Stadtgeschichtlichen Museums im Alten Leipziger Rathaus hat am 4. Juni gegen 1 Uhr die Eröffnung der vom Museum zusammengcbrach- ten historischen Schau und der vom Börse nveretnsaussch uh »Deutsche Gesellschaft für A u s l a n d s b u ch h a n d e l<« veranstalteten modernen Ausstellung für neuere Musikwissenschaft stattgefnnden. In der langgestreckten, breiten Halle haben an den Fen stern Vitrinen Platz gefunden, die seltene Manuskripte, Erstdrucke. Briefe und andere Erinnerungen an unsere grasten Meister der Tonkunst ber gen. Weiter im Raum sind lange Tafeln ausgestellt, auf denen die Lite ratur der Nachkriegsjahre zur Geschichte. Pädagogik, Aesthetik der Mu sik usw. ausgebrcitet ist und zu eingehender Besichtigung einlädt. In der Mitte der Halle befindet sich ein Tisch, auf welchem Zeitschriften, Sammelwerke und Kostproben aus Neiheuwcrken ausltegen. Hier fin det der ermüdete Besucher einen Ruheplatz und kann die ihn fesselnde Literatur durchblättern. — Ein Nebenraum beherbergt Vitrinen, ent haltend kostbare bibliophile Drucke. Reproduktionen und Liebhaber ausgaben. Nach dem Eintreffen des Vorstandes der Deutschen Mustkgesell- schast und der übrigen Kongreßteilnehmer hieß Herr Stadtrat Lampe namens des Rats der Stadt Leipzig die Erschienenen willkommen und wünschte ihnen reiche Anregung aus den in den Räumen des Museums zusammengetragenen Schätzen. Für den Börsenverein der Deutschen Buchhändler und seinen Ausschuß »Deutsche Gesellschaft für Auslands- buchhaudel« sprach das Vorstandsmitglied Hofrat Richard Linne - m a n n. Er erinnerte an die Erfahrungen, die im Ausstellungswesen für das Buch aus der durch deu Krieg unterbrochenen Bugra gesam melt werden konnten. Damals habe man zum erstenmal den Wert der Kulturpropaganda erkannt, die durch eine Bücherschau zu erzielen sei. Seit fünf Jahren arbeite die »Deutsche Gesellschaft s li r Aus lau d s b u ch h a u d e l« auf diesem Gebiete im In- und Auslande und habe neben zahlreichen großen allgemeinen Ausstellungen öfter auch Fachausstellungen veranstaltet, so in Riga, Neapel. Innsbruck, Nom. Von der gegenwärtigen Musikausstellung erhoffte der Redner eine selbst dem Fachgelehrten nützliche Orientierung über die nach Lage der Dinge nicht immer und überall zugänglichen Neuerscheinungen. Mit einem Tank an den stets hilfsbereiten Direktor des Stadtgeschicht lichen Museums I)r. Friedrich Schulze und an die am Aufbau der Ausstellung beteiligten Herren Professor Walter Tie mann und vr. August von Löwis of Menar schloß Herr Hofrat Linnemann seine Ansprache. Hierauf richtete Direktor vr. Friedrich Schulze an die Er schienenen Worte der Begrüßung, schilderte die Bedeutung der aus gelegten historischen Schätze und berichtete kurz über ihre Herkunft. So dann besichtigten die Teilnehmer des Kongresses die Ausstellung, die offenbar allgemein sehr befriedigte. Voraussichtlich wird sie bis zum Dienstag, dem 9. Juni geöffnet bleiben. Ein eingehender Bericht über die ausgestellten Werke wird an dieser Stelle noch erstattet werden. vr. von L. Nietzsche-Festschrift in Tiflis. — Der Verlag Renaissance in Tiflis beabsichtigt, zur 25. Wieb-erkehr des Todestages von Friedrich Nietzsche eine Nietzsche-Festschrift herauszugebcn. und ver öffentlicht folgenden Aufruf: »Tiflis, den 8. April 1925. In Memoria m Friedrich Nietzsche. Nietzsche-Festschrift. Die georgischen Freunde und Verehrer des größten deutschen Dich ter-Philosophen Friedrich Nietzsche gedenken, zur Erinnerung an die 25. Wiederkehr des Todesjahres Nietzsches ein« Nietzsche-Fest schrift zum 25. August dieses Jahres in georgischer Sprache in Tiflis herauszugeben. Der georgische Verlag »Renaissance« hat bis jetzt solgenöe Gelehrte und Schriftsteller für diesen Gedanken gewonnen: Prof. Gre gor Tscrethelt, Prof. Nuzubidse. Prof. Usnadse. H. Tatischwili. Vr. K. Gamsachurdia. K. Kapanellt, O. G. v. Wesendonk. Das Buch wtrd 500 Seiten in Folio enthalten und Aufsätze sowie Monographien über Nietzsche bringen, darunter seine Gedichte sowie Fragmente aus Zara thustra. zum erste« Male ins Georgische übersetzt von K. Gamsachurdia. Die Auflage ist auf 3000 Abzüge bemessen. Alle, denen die Verbrei tung der deutschen Kultur im nahen Osten am Herzen liegt, werden aufgefordert, kurzgefaßte Beiträge der Schriftleitung des Verlages Re naissance zuzusenden. Die Übersetzung wird von der Schriftleitung besorgt. Dem Buch wird eiu Juscratenblatt beigefttgt werden. Die volle Sette des Ncklameblattes in 4 Folio kostet 300 Goldmark «Kli schees extra zu berechnen). Die Jnseratentexte und die halbe Summe für die Inserate bei Aufgabe der Bestellung sind an den Verlag Re naissance cinzusenden. Ebenso sind Beiträge zu richten nach TIsliS, Dschngaschwilistr. Nr. 13. vr. K. Gamsachurdia. Verlag Renaissance. Der Schriftleiter des Verlages Renaissance Konstantin Gamsachurdia«.
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