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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.09.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-09-24
- Erscheinungsdatum
- 24.09.1925
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
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Wie urteilt -er Buch- und 46S Der Buch- und AeUschriftenhande! Nr. 4 BilderderZeit" wird in Wort und Bild ein« die ganze Welt um. spannende Umschau über die aktuellen Vorgänge der letzten Wochen geboten. Di« Rubriken »T h e a t e r w o ch e". .S p o r tru n ds ch a u". .Po4i 11 sche Str «lflichter". .Filwwelt". .DaS Radio . wunder" unterrichten forllaufend über jeweilige Ereignisie aus diesen Gebieten. Besonderes Augenmerk ist der vierseitigen Rubrik »AuS dem Reich« der — Wenia später — 1896 — find di« ,Wi « n er Bild « r' entstanden. Ihr großes Format gibt für die Liefdruckbilder die wirkungsvolle Raumausruttzung. Zehn Jahre später beginnt auch eine .Süddeutsch« . Illustrierte Zeitung" von HeWronn aus ihren Weg. Ihre Lebensdauer be- weist ihre Existenzberechtigung. 1V1O ist .Di« Illustrierte Rundschau' in Hannover begründet und seit '19V kommt eine .Schweizer IlIuAr t «It«" herarrS. EinsS der führWtzev Blätter von denen, die NneS der führenden Blätter von denen, die besonders die aktuelle Illustration pflegen, ist heute „Das Illustrierte Blatt". 1913 im Verlag der „Frankfurter Societäts-Druckerei" G. m. b. H, zum ersten Mal erschienen, steht es also jetzt im 13. Jahrgang. Die Einführungs zeit dafür war insofern günstig, als derartige Zeitschriften, die während der Kriegszeit über die Vorgänge an den verschiedensten Fronten ausführlich i» Bild und Wort berichteten, guten Absatz fanden. Nach der Kriegszeit haben Verlag und Redaktion es verstanden, die Zeitschrift ein- Huführen und seßhaft zu machen, so daß sie jetzt »n einer Auflage von über X Million Exemplaren in der ganzen Welt verbreitet und geschätzt ist. Allein nach der Auflageziffer zu urteilen, wird sie wohl die zweite Stelle unter den deutschen aktuellen Zeitschriften gleicher Art beanspruchen dürfen, zumal die Auflage weiter wächst. Tech nisch nutzt „Das Illustrierte Blatt" die Wirkung des Tiefdrucks in vollendeter Weise aus. bringt doch di« Großdruckerei Otto ElSner A^.G. in ihrem ange- fchlosienen Verlag allein acht sehr präsentable Blätter : .DaS Leben ImDi l d". .Wort u n d B i l d". .D i e W och e i m B i l d". .D i « Zeit im Bild" u. a. m. heran». Von ihnen erscheint »Wort und Bild' (früher .GutenbergS SonntagSblatt") schon im 66. Jahrgang. Sitten Uebergang zu der anderen Form der UnterhaltungSzeit- schrift bildet di« 1896 entstandene .Woche' deö Scherl-Verlageö. Sie verbindet das aktuelle Bildmaterial mit belletristischem Text in sehr gefälliger Form und mit dem allbekannten Erfolg, der durch «tne sehr geschickte Reklame bedeutend erhöht wurde. Der zweite Typ. das .Familienblatt". als deren Repräsentanten wir schon von den 60er Jahren an eine Reihe von Zeitschriften gekenn zeichnet haben, weist heute eine Fülle von Periodiken in allen Preis, tagen und Ausstattungen auf. Die zuerst genannte .Gartenlaube" ist inzwischen in di« Hände deS großen ScherlS-DerlageS gelangt und zeichnet ihr Programm folgendermaßen : .Ernst Keil sah weder in der treu, zu den „Gartenlaube-Literaten", wie die Böcklin. Achen, buch, Camphausen usw. zu ihren Bildkünstlern. Aber eS sei zugegeben, daß das Familienblatt nicht für jeden wahren Künstler de- Worts oder der Palette der geeignete Tummel. platz ist. Mancher muh von chm ausgeschlossen bleiben oder schlicht sich selbst aus. Seien wir doch offenI Sin Familienblatt kann nicht immer die Rolle spielen, das Neueste, Unerhörteste. Umstrittenste zu verbreiten und zu vertreten, sei eS in Politik. Kunst. Wissenschaft oder auf welchem Gebiet immer. Aber eS muh mit seiner Zeit Schritt halten, muh prüfen, sichten und wählen, txwf Bewährtes nicht unübcr- legt üver Bord werfen um einLr neuen Mode willen, Neues nicht aus Bequemlichkeit oder Eigensinn grundsätzlich ablehnen. Gs ist im wesentlichen Vermittler. Popularisator im guten Sinn. DaS war die Aufgabe, die dem Gründer der .Gartenlaube' vor. schwebte und die er für seine Zeit mustergültig löste. Das muh auch unser Programm bleiben, wenn wir seine berechtigten Nachfolger und Erben bleiben wollen. Es ist ein schönes, verantwortungsvolles Erbe. . UebrigenS hat die .Gartenlaube" eine Reihe älterer Zeitschriften: .Die weite Welt" und .Vom Fels zum Meer" in sich ausgenommen. DaS alte .Daheim" Üt seinem Programm treu geblieben und leistet ^ute neben dem Textlichen besonders Hervorragendes in der farbigen Reproduktion guter Malerei. In dieser Hinsicht ist ihm ,.Reclams Universum" Urrlich. das heute schon im 42. Jahrgang erscheint (gegr. 1884). Wie dem .Daheim" die Verbindung mit Velhagen Lr KlafingS arideren VerlagSqrtikeln zugute kommt, so dem „Univer- sum" diese, mit dem Verlag des seit Jahrzehnten mit Recht so hoch- geschätzten Kutturunternehmen der .U n s ve r sa l - B i b l i o t h« k". Die gleichen Ziele, wie die genannten älteren Blätter verfolgt die seit 1620 erschienen« Halbmonatsschrift .Deutscher Wille". Ihre Auflage hat nch schon auf 11 000 Exemplare gehoben, was immerhin «in guter Ansana ist. Ihr tm gleichen Jahre gegründetes Gegenstück: ^Deutschland über All-eS" kommt einfacher ausgestattet bei A. Stang in München heraus. Bei bieser Gelegenheit soll nicht ver säumt werden, auch auf die Zeitschrift .Deutschland" aufmerksam zu machen. Der Name ihres Redakteurs Langheinrich hat im Zeit schriftenwesen einen guten Klang, so dah eS nicht zu verwundern ist. wenn schon nach zweijährigem Bestehen eine Auflagenhöhe von 50 000 Exemplaren erreicht ist. Ausstattung sowie textlicher Inhalt sind jeden- falls gleich gediegen. Genannt fei hier auch: .Deutscher HauS- schätz", der nach VOjährigem Bestehen seine Leserzahl auf über 100 000 schätzen kann. (Verlag Kösel L Pustet. RegenSburg.) Mehr ei» Blatt für die Dame ist EyßlerS .Elegante Welt" Sie erschien erstmalig am 1. Januar 1912. Dank der vornehmen und aparten AuS- stattung — beste Douplexfavben, feinstes Kunstdruckpapier — und dank des neuartigen Programms, das auf die geschmackliche Entwicklung der äußeren Lebenskultur eingestellt war, fand die .Äegante Welt" aleich beim Erscheinen ein großes und lebhaft interessiertes Publikum Selbst die für ein. Blatt von der Art der .Eleganten Welt" besonders feindlichen Kriegs, und Revolutionsjahr« haben der Zeitschrift die Gunst weitester Kreise nicht entziehen körmen. .Die Elegante Welt" blieb trotz aller sachlichen und technischen Schwierigkeiten, die der redak- nelle Inhalt der „Eleganten Welt" behandelt in sich gleichbleibcnder Regelmäßigkeit in Bild und Wort neben allen Gebieten der Mode — auch für di« Herrenwelt — alle Formen des gesellschaftlichen und sportlichen Lebens, alle markanten Leistungen im Bereiche des Theaters, des FilmS und der bildenden Künste, speziell auch der Kunst der Ausgestaltung von HauS und Garten. Photographen »ud Zeichner SasUlistriertt Blatt beginnt ln Nr. Zs mit dem neuen Roman ZieSnsel -er Träume" vonPmilRvsentMn Wir plakatieren in allen größeren Stadien * Fordern Eie sosorl Prospekte mit Rvmananfang und Plakate Börsenblatt s. den Deutschen Buchhandel. S2. Jahrgang. 1896
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