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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.06.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-06-21
- Erscheinungsdatum
- 21.06.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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^ 141, 21. Juni 1905. Nichtamtlicher Teil. 5723 8>pcdiii»n »er Eneop. Modenzeitiin« Klemm Weiß in Dresden. 5759 Die perfekte Schneiderin. 4. Aufl. 20 Hefte 5 50 Rudolf Haupt in Hall- a. L. 5730 'Sskt^ Orderten. II. Serie Onrnnnn 5ludLining.6i8 ^1lbLicka1Ig.üi 1'. ckieti Sidt Idn LI- lu'ävicküi. 10 ..E. Jacodi L Locher in Leipzig. 5737 Meißner, Die Genickstarre. 30 A 8. S. Mittler u. Lohn in Berlin. 5738 Bode, Stunden mit Goethe. 4. Heft. 1 Theodor »leischle, Inh.: Hugo Sommer in NSrdlingen. 5735 Raidt, Gott und Welt. 8dwin Runge in Gr.-Lichtcrfelde. 5741 Biblische Zeit- und Streitfragen. Heft 6. Hermann Seemann Nachf. in Leipzig. 5740 Austerlitz, Cabaret Sphinx. 3. Aufl. I ../I: geb. 2 Bab, Berliner Boheme. 3. Aufl. 1 geb. 2 A. W. Lijtftoff in Leiden. v 4 Beschlagnahmte Druckschrift. Durch Beschluß des Landgerichts zu Gleiwitz vom 9. k. 1905 ist die Beschlagnahme der Druckschrift »Der Deutsche Zola?« Enthüllung des ehemaligen Königlichen Grubensteigers Otto Philipp zu Königshütte, Wien 1905, im Selbstverläge des Verfassers, wegen ihres gemäß ZA 185, 186, 194, 196, 40, 41 St.-G.-Bs., 8 34 St.-P.-0, 88 I, 20, 27 des Reichsges. über die Presse vom 7. 5. 1874 straf baren Inhalts ungeordnet worden. 7. I. Nr. 501/05. Gleiwitz, 15. Juni 1905. Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 1895 vom 19. Juni 1905.) Nichtamtlicher Teil. Buchhändler -Verband für das Königreich Sachsen. Jahresbericht, erstattet der Hauptversammlung am 18. Juni 1905. Ein Jahr ernster, durch äußere Einflüsse ungestörter Arbeit liegt hinter uns. Längst haben sich die stürmischen Wogen, die im Vorjahre der Angriff des Akademischen Schutzvereins im deutschen Buchhandel erregte, geglättet) sang- und klanglos mußte der Schutzverein — wenigstens für den Augenblick — von der Bildfläche verschwinden. Möglich, ja wahrscheinlich selbst, daß er im stillen zu einem neuen, womöglich noch wuchtigeren Schlage ausholt! seien wir deshalb beizeiten dafür besorgt, daß ein neuer Ansturm abermals nur einen Schlag ins Wasser bedeute, und stellen wir alles den Verlag und das Sortiment etwa noch heute Trennende zurück in dem Bewußtsein, daß nur Einigkeit uns stark und allen Angriffen unsrer Gegner gewachsen machen wird. Der Verlauf der kürzlich statt-, gehabten Ostermeßversammlungen läßt uns in diesem Sinne das beste erhoffen. Ein wohltuender Zug ruhig-vornehmer Sachlichkeit beherrschte die Verhandlungen allenthalben, und es ist mit Sicherheit zu erwarten, daß greifbare günstige Resultate des in solcher Art gepflogenen Meinungsaustausches nicht ausbleiben werden. Ein besonders lebhaftes und all gemeines Interesse durfte im vorhinein der Antrag des Deutschen Verlegervereins auf Festlegung der Ostermesse in Anspruch nehmen. Auch die Vorstände des Vereins Dresdner Buchhändler und unsers Verbandes haben seiner zeit in gemeinsamer Sitzung über diesen zweifellos wichtigsten Punkt der Tagesordnung der diesjährigen Börsenvereins- Hauptversammlung längere Beratung gepflogen, deren Er gebnis die volle Zustimmung der beiderseitigen Vorstände zu dem Anträge des Verlegervereins bildete, — unter der Voraussetzung allerdings, daß der Börsenvereinsvorstand bereit sein werde, seinerseits bei den deutschen Einzel regierungen hinsichtlich der unbedingt notwendigen endlichen Festlegung des Schuljahres vorstellig zu werden. Durch die llberweisung des Antrags des Deutschen Ver legervereins an den Vereinsausschuß behufs weiterer Be handlung und nochmaliger Prüfung aller bei der Beurteilung des Antrags mitsprecheuden Begleitumstände ist die Ange legenheit fürs erste als erledigt und wohl am besten als vorläufig von der öffentlichen Diskussion überhaupt aus scheidend zu betrachten; immerhin aber darf und soll es an dieser Stelle ausgesprochen werden, daß die von dritter Seite gleichzeitig angeregte und mit dem Antrag des Ver legervereins in direkte Verbindung gebrachte Verlegung des Rechnungsjahres vom 1. April bis 31. März uns aus gewichtigen Gründen, deren Aufzählung hier zu weit führen würde, unannehmbar erscheint. Der Antrag des Deutschen Verlegervereins wird sonach zur nächsten Ostermesse erneut zur Verhandlung gelangen. Er schließt in sich eine Änderung der buchhändlerischen Verkehrsordnung. Es wäre hierbei die Gelegenheit ge boten, auch jene Paragraphen der Verkehrsordnung einer Prüfung bezw Umgestaltung zu unterziehen, die vielfach An laß zu berechtigten Beschwerden gegeben haben. Es sei hierbei u. a erinnert an einzelne der im Vorjahre ge äußerten Wünsche der Danziger Kollegen und ebenso noch mals gedacht der Beschwerde der Firma Franz Lipper- heide-Berlin; wenn die Firma Lipperheide auch den formell richtigen Weg bei Verfolgung ihrer Klage leider nicht immer einzuhalten verstanden hat, so darf dies doch keines falls einen genügenden Grund dafür bilden, daß der be rechtigte Kern ihrer Beschwerden bei den maßgebenden buch- händlerischen Faktoren etwa nicht volle Würdigung finden sollte und finden müßte. — Die in der Delegiertenversammlung der Kreis- und Ortsvereine wiederum zur Besprechung gelangte Frage der definitiven Regelung des Bibliotheken-Rabatts dürste dank den unausgesetzten Bemühungen des Börsenvereins- Vorstands und des Vorstands des Verbands der Kreis- und Ortsvereine voraussichtlich noch in diesem Jahre ihrer Lösung entgegengehen. Im Anschluß hieran sei nochmals festgestellt, daß die (vor nunmehr drei Jahren erfolgte) Ab schaffung des Kundenrabatts heute auch nicht den geringsten Schwierigkeiten mehr begegnet. Die Anpassung des Publi kums an die diesbezüglich veränderten Verhältnisse darf gegenwärtig als vollendete Tatsache angesehen werden; es ist Ihrem Vorstand im Berichtsjahr auch nicht eine einzige Klage nach dieser Richtung hin zur Kenntnis gebracht worden. Um so mehr häuften sich bedauerlicherweise die Beschwerden unsrer Mitglieder hinsichtlich der wachsenden Konkurrenz und der Schleuderet durch Buchbinder und sonstige, in ihrem geschäftlichen Treiben meist vollkommen unkontrollier- barc Kleinhändler, denen das Handwerk gründlich zu legen zum Teil deshalb einfach unmöglich war, weil deren 754>
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