pH 208, 7. September 1905, Fertige Bücher. 7811 Huber H Co., Verlagsbuchhandlung in Frauenfeld T> Binnen ganz kurzem wird in unserem Verlag erscheinen: kin Slick in clas europafreie Japan Von Sr. vtMea Nippolcl Prris in rigrnartigem Umschlag M. 1.20, Se,ugrde»lngungen: In Rechnung zs"/o. gegen dar 7 o mit zs°/» --- 40°/». Wir haben den Verlag dieser Schrift schon vor mehreren Alonaten übernommen, haben sie aber nicht ankündigen und ausgeben mögen, solange das Interesse in ostasiatischen Dingen sich einzig und allein auf die Frage konzentrierte: Gibt es Frieden? — Jetzt wird die Schrift um so größere Beachtung finden. Der Verfasser ist einer der anerkannt besten Kenner des Landes, Er gibt nicht eine jener schwärme rischen Schilderungen, wie die Zeitungen sic in Hülle und Fülle gebracht haben, sondern ein — soweit dem Europäer überhaupt möglich — tatsächlicher Iseden aer Schielers, tler über Sem Wesen lener eigenartigen Volker rnk». Die Schrift zeigt, wie wenig tief di- europäische Kultur in Japan eigentlich cingedrungen ist und daß sic Halt machen niußtc, weil ihr eine ältere, ebenbürtige Kultur entgegcntrat. Sie zeigt, wie dis erste Bedingung für richtiges Verstehen der Japaner ein Ablegen des dem Europäer innewohnenden Glaubens von der absolute» Überlegenheit der abendländischen Kultur sei, und sie weist nach, daß es nicht das europäisierte, sondern das weit größere europafreie Japan ist, aus welchem die Nation die Kraft zu den Erfolgen geholt hat, durch die sie die Weht in Erstaunen setzt. Es dürfte keine Nbertreibung sein, zu sagen, daß noch nie eine genauere Kenntnis von Land und Leuten in Japan so erforderlich war, um sich zurechtzufinden, wie gerade jetzt, da Japan durch den Friedensschluß in die Reihe der IVelt- und Handelsmächte wirklich eingetreten ist, Prof, Nippolds Schrift vermittelt die Grundlagen zu dieser Kenntnis in einer sich von Überschätzung wie von Unterschätzung gleich sorgfältig fernhaltenden Weise und unter Geltendmachung Völlig neuer öeslchlrpUNiile, die das lebhafteste Interesse erwecken. Wir bitten zu verlangen. üuber § Lo. Verlu8lbe8limmun§ unä kelned^onli-olle cler luekerfAbriliAtZo^ On. ?. tlerrmann, nebst einem Vorwort von vn tl. Ll3288eN. Niti 72 ^.dbi'äunAöll. - 15 orä., 25o/o in HeelMUNA 30o/o dar. Der Vertaner bietet, äeu Obemikern äer 2uek6r!lläu8trie bierwit ein Lanäbueb, worin auk 6ruvä lano^bbriAor LrkabruU^en 6is Letrieb^ontrolle äen xrakt^eben Leäurknissen s.llA6pa.88t uvä mit wisLenZebaktlieber LeArünäuu^ bebanäelt wirä. UaxäkburA, September 1905, 8cüa!lelin Ll VVoIIlirücli.