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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-09-09
- Erscheinungsdatum
- 09.09.1905
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- Deutsch
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7878 Nichtamtlicher Teil. 210, 9. September 1905. 8. Oppenheimer Verlas io Xameln ksrosr: Odor. No. 7. vsr Birtso lösä so äsr Lripps, k. xem. Odor. -Z. 8». ^ Büttner, ksol, l'rLuuoxsAesLo^ (oä. rur Liovsiiruos) L. xem. Odor. ksrt. u. 8t. 8°. 1 ^ 20 Lrieolcs, ?., Op. 26. krisäs äeo kolsoklsksoso. Motette k. ljexrLdoisss u. lot-soksier k. xem. Odor. ksrt. u. 8t. 8^. 1 20 «ß. Oyors Blothov io Berlin. ?ksov3e5miät, Lsivried, Op. 15. kerxoleses 8t.soäe5so k. 8.- u. l'-^olo Odor u. kits. L1svi«rsu8rus. 8 R.LLds L klotdo^v, LLnsiL-Verlas in Berlin. ^1u8iIcsr-ksl6oäsr, sllxom. cisutsedsr, i. 1906. 28. äskrs 1. Isil: Notirduod. xed. 2. Isil: ^.ärsssbuek. 16". Oplt. 2 ^ o. 6. k'. Sedmicit in Ssilbronn a/X. ^I8od8.u8d^-8srg.kini, äo3., kio Lu8g von idron 8Ü8860 Rippen, hisä k. kos. m. kkts. 1 ^ o.; w. Ored. 2 ^ 50 ^ o. 1 ^ 20 ^ o.; io. Ored. 3 o. ro. LI»8wu8id. 1 ^ 50 o.; k. 4 V., Vis., VosUo, 6. o. kkto. 2 30 o.; i. 4 V., Vis, Veoilo u. kkts. 2 ^ o; k. 4 V., Vis oä. Vesiio u. kkts. s 1 ^ 80 ^ o.; k. 3 V., Vis, Vesiio o. kkts. O. k'. Soluniät. io Bsilbronn s/X. ksrosr: 1 80 «Z o.; k. 3 V., Vis oä. Vesiio u. kkts. s 1 ^ 50 o.; k. 4 V. u. kkts. 1 50 -- o.; k. 3 V. u. kkts. 1 50 -Zv; k. 2 V.. Vis. Vesiio u. kkts. 1 ^ 50 v. 0dor8t. (3stioioiis). 45 -H o. kiobboro, 8srw., Op. 60. koioiseds Isa^s k. V. m. kkts. 1 20 o.; M. Ored. 3 ^ o.; k. ksrissr kssetrs- 1 ^ 80 o. Op. 61. Osr kisebsr v. Orsäo. loobitä k. kl. m. kkts. 1 20 m. Ored. 3 o. Op. 62. ^Viotsrosedt. 8tsoäe5so k. kos. w. kkts. — k. Irorop. (0) w. kkts. s 1 20 ^ o. — k. kos. io. Ored. — k. Iromp. (0) w. Ored. s 2 ^ 50 H o. k. ^Vstr^sr. ^U8K. k. kl., oä. V. oä. Vesiio w. kkts. ä.80«^o.; w. Ored. s 2 ^ o. Verlas vreililisn io Berlin. Osr^d, Ituäolpd, Op. 20. 8oosts k. V. u. kkts. 6 ^ u. öueic, li-uä., Op. 21. 2vsi disäsr k. 1 8ios«t. m. ?kts. I^o. 1. 8ediis336 rair äis ^usso bsiäs. No. 2. disd^d^mnus. L1^20«)n. S. Wassnsar in Utrsadt. Wsssvssr, ä. II.. 15 ^Itvi6äsrlLväj8od6 1'sv2^si36v vaod ^s. d. IValcis (^V. Llarx) io Böban i/S. No. 1. ^ävsot. No. 2. ^ot6llks8t. I'art. s 60 H *o. 8t. s 60L*u. Op. 51. ^ävsvtsiisä. ksrt. 50 H *n. 8t. 60 ^ *n. Nichtamtlicher Teil. Etwas vom Buchdruck und Buchhandel in Schleswig-Holstcin. Von I. H. Eckardt, (Fortsetzung aus Nr. 2V9 d. Bl.) In den ersten Jahrzehnten des neunzehnten Jahrhun derts hat Schleswig neben Kiel auf die geistige und poli tische Entwicklung der Herzogtümer einen nachhaltigen Ein fluß ausgeüot. Schleswig war Sitz vieler Behörden, des Obergcrichts. der Statthalterschaft, der Behörden der Ämter Gottorp und Hütten; dazu kamen die Garnison, die zahl reichen Advokaten, die Geistlichen, die Lehrer der Domschule, der Taubstummenanstalt, die Ärzte der Irrenanstalt und die städtischen Behörden; es war eine reine Beamtenstadt und daher auch keineswegs ohne geistige Interessen, wenn diese auch nicht so hervortraten wie an kleinern Orten (Husum zum Beispiel) und das politische Leben gegen das gesellige Leben und lokalpatriotische Interessen fast ganz zurllcktrat. Wenige Männer waren es, die Ver ständnis und Interesse für Fragen hatten, die das deutsche Volk und mehr und mehr auch das schleswig holsteinische beschäftigten. Daß zu diesen Männern auch ein Buchhändler gehörte, darf nicht wundernehmen; der Buch händler Bruhn wurde eine starke Stütze der schleswig holsteinischen Partei, die bald die führende Rolle übernahm und besonders nach der Thronbesteigung Christians VIII. großen Einfluß gewann. Aus der Mitte dieser Partei ging der Vorschlag hervor, durch Aussetzung eines Preises die Abfassung einer kurzen schleswig-holsteinischen Geschichte für den Bürger- und Bauernstand zu veranlassen, um dadurch Interesse für die vaterländischen Angelegenheiten in immer weitern Kreisen zu wecken. Die preisgekrönte Schrift von Bremer, die im Jahre 1843 erschien, war der erste Versuch, die Geschichte des Landes im nationalen Sinn zu behandeln. Bekannt ist, wie auf dem Sängerfest zu Schleswig vom 23.—25. Juli 1844 zuerst das Schleswig-Holstein-Lied er klang, das im Sturm zum National- und Kampfcslied der mecrumschlungenen Lande werden sollte. Das Lied ist zuerst mit und ohne Partitur bei Bruhn im Druck erschienen. Nach der unglücklichen Schlacht bei Jdstedt sah sich Bruhn gezwungen, mit seiner Familie zu fliehen und sein Geschäft im Stich zu lassen. Die verstorbene Frau vr. Heiberg berichtet, wie der Gehilfe und Vertraute Bruhns für ihn Strafe leiden mußte. Man fand eine alte Pistole unter den Spielsachen der Kinder, und für diesen Frevel wurden dem Mann, Apuhn mit Namen, drei Tage Gefängnis bei Wasser und Brot zuerkannt; Frau Heiberg und Fräulein Bruhn verstanden jedoch, Wasser in Wein und Chokolade und trockenes Brot in wohlbelegtes Butterbrot zu verwandeln. Die Ereignisse der Jahre 1848—51 hatten auch zur Folge, daß vr. Heiberg Buchhändler wurde. Er war ein angesehener Anwalt mit großer Praxis in Schleswig, hatte aber seiner deutschen Gesinnung wegen, aus der er in Wort und Schrift nie ein Hehl gemacht hatte, nach der Schlacht von Jdstedt wie die meisten Männer die Stadt verlassen. Von der Amnestie nicht ausgeschlossen, konnte er 1851 nach Schleswig zurückkehren. Die Ausübung der Praxis wurde ihm indessen verwehrt, und die Existenz der Familie war in Frage gestellt. Frau vr. Heiberg erzählt") nun, wie ein treuer Freund ihr geraten habe, das Geschäft des Buchhändlers van der Smissen zu kaufen. »Das Geschäft müssen Sie kaufen. Der Doktor gibt das Geld dazu her, bekümmert sich aber nicht weiter darum, er ist gelehrt, aber kein Geschäftsmann Die Beliebt heit der Bevölkerung, die er genießt, wird sich betätigen; ein Erfolg ist sicher. Ein tüchtiger Geschäftsführer und ein Gehülfe sind zu haben. Sagen Sie Ihrem Mann, daß ein Geschäft zum Blühen Kapital erfordere; er dürfe damit nicht karg sein, es werde reichliche Zinsen tragen.« Frau vr. Heiberg handelte nach diesem Ratschlag, und nach vieler Mühe gelang es ihr, den ängstlichen, vorsichtigen Manu zu überzeugen. Sie schreibt: »Die Buchhandlung mußten wir kaufen, sie brachte Gewinn, und wir waren auf Vermehrung unserer Einnahmen angewiesen. Mein Zureden und meines Sohnes Erklärung, das Studium aufzugebeu und Buchhändler werden zu wollen, entschied, und wir hatten nie Veranlassung, diesen Entschluß zu bereuen; er be wahrte uns vor Verarmung, die ohne die vermehrte Ein nahme eingetreten iväre. Und an andrer Stelle heißt es: »Vier junge Herren ") Heiberg, A., Erinnerungen a. m. Leben. Berlin 1897.
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