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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.09.1925
- Strukturtyp
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- 1925-09-17
- Erscheinungsdatum
- 17.09.1925
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218, 17. September I92S. Redaktioneller Teil. — kvrechlaal. tzörl«iila!N. d. Dü«n. «-»«-«da. 13S7S tzochblatt »DerKnnkhandel» aus, das Organ des Teulschen Radio- Nndustrie-Verdandes ist. Einen zngkräslig ausgemachten Stand hatte die Aeidmannsche Buchhandlung in Berlin SW. 88 inne. Sie verlegt die wöchentlich erscheinende Zeitschrist -DerFunI«, die neben lechnilche» Beiträgen auch sämtliche Nadio-Pragrainme bring» und ihrer guten Ausstattung wegen besonders aussällt. Am Stande des Verlags H. Bechhold in Frankfurt a. M. sand man zahlreiche Nunkltteratur sowie die im Verlag einmal wöchentlich er scheinende Zeitschrist »Radio-Umschau». Einen lehrreichen Stand hatte die Zeitschrist »Die Sendung« inne. die im Berlage von Herm. Rcckendors in Berlin W. 85 erscheint. An Hand der von dem Blatte gegebenen Bastlerkurse wurde» den Interessenten die besprochenen Apparate der Reihe nach vorgesiihrt. Sehr schön war serner noch die bei der K u n k - D i c n st G. in. b. H. in B e r l > n er scheinende »Funkftnnde« vertreten. Man hatte den eleganten Aus nahmeraum des Berliner Senders ausgebaut. Der bekannte Verlag Julius Springer in Berlin W. S war ebensalls mit einem Stande vertreten. EL lagen aus die im Verlage erscheinende Monats- schrtst »Der R a L i o ° A m a I e» r«, die gleichzeitig Organ des Deut schen Radio-Clubs ist. sowie umsangreiches Material an Literatur. Daß aber auch das Sortiment auf der Kunkausslellung seinen Play Hane, bewies die Polytechnische Buchhandlung A. Eeydel in Berlin SW. 11. Reiche literarische Sammlungen cr- möglichteu dem Interessenten, binnen kurzer Zeit einen Überblick über die gesamte Literatur des gewünschte» Gebietes zu erhalten. Das Ausblühen der Radio-Industrie bleibt nicht ohne Auswirkung ans das deutsche Buchgewerbe. Es ist zu wünschen, daß sich der deutsche Verlag das neue Gebiet immer wehr zu einem fruchtbaren Boden ausarbettct. denn eine gesunde Industrie verlangt auch eine gute geistige Nahrung. P. Eckert. »Das Rheinland in Wort und Bild». — Ausstellung in Danzig. — Die Buchhandlungen Aitchergewölbe Alt-Danzig Hans Rhauc »Die Verbindung« und Georg Boenig, beide i» Danzig, veranstalteten im Danziger Stockturm gemeinsam eine Ausstellung »Das Rheinland i» Wort und Bild«. Herr Hans Rhaue zeigt aus dieser Schau, die bis zum M. September täglich zwischen 10—8 Uhr zu besichtige» ist, aus. seinem Privatbesttz eine kostbare Sammlung rheinischer Städtebtlder zum Teil t» sehr alten und seltenen Exemplaren, eine größere Anzahl von Landkarten und Plänen und eine Bildersammlung rheinischer Künstler, die Gemälde von Bautier, Camphausen, Achenbach, Cornelius und Stiche von Merlan enthält. Ferner verdienen die Abteilungen der Ausstellung Beachtung, in denen rheinische Trachten, bis ins 1L. Jahrhundert zuriickgchcud. Origlnalaquarelle rheinischer Städte und eine Porträtsammluug, die die bekanntesten rheinischen Künstler, Gelehrten, Staatsmänner u. a. nahezu vollständig vereinigt, zu sehe» sind. Unter den ausgestellten Schätzen besuchen sich viele seltene Bücher, alte Chroniken rheinischer Städte, wertvolle Manuskripte und Auwgraphen. Erwähnt sei Beet hovens Orchestcrphantasie Schlacht von Btttoria, op. 81, in der Aus gabe von >S18, bei der Titelblatt und Noten in Kupser gestochen sind. — Tie Buchhandlung Georg Boenig hat neuzeitliche Nheinlandliteratur zur Verfügung gestellt. Ein gesuchter Klassiker. — Ein fescher Backsisch kommt in den Buchladen und möchte eine» Klassiker haben. Der Inhaber selbst bemüht sich mit seinen Gehilsen um sic und läßt ihr immer mehr Klassiker vorlegen. Aber keiner findet vor ihren Augen Gnade. Als der Buchhändler schließlich ungeduldig fragt, wozu sie den» den Klas siker wolle, antwortet sie unbefangen: »Ach, ich wollte nur mal nach sehe», ob ich nicht de» Namen des Klassikers finden könnte, den ich »och für bas Kr e»z w or I r ä I s e l brauche». Montaigne über die Büchcrmarder. — Montaigne spricht an einer Stelle seiner Schriften vom Verleihen von Büchern und meint: »Kein Wunder, daß man ausgeliehene Bücher so selten zurlickbekommt. Es ist eben leichter, das Buch zu behalten, als das, was darinnen steht» derkesirriMrlMell. Wichtige Mitteilung für Lchließsachinhaber. Die Aussonde- rung der slir die Schließfachinhaber eingehenden Briefpost und ihre Verteilung in die Schließfächer wttrde wesentlich schneller erfolgen, wenn diese Sendungen stets in der Aufschrift statt der Woh. nungsangabe die deutliche Bezeichnung »Schließ fach - Nr « trügen. Die Schließfachinhaber werden nicht nur den Postbetrieb erleichtern, sondern namentlich ihrem eigenen Nutze n dienen, wenn sic es durch entsprechende Einwirkung ans ihre Geschäftsfreunde erreichen, baß die für sie eingehende Brtcspost aus nahmslos statt der Wohnungsangabe die Bezeichnung »Schließ fach« nebst Schliehfachnummer trägt. Verschluß von Wertpaketen. — In letzter Zeit gemachte Wahr nehmungen, die durch eingehende Versuche bestätigt worden sind, haben erkennen lassen, baß sich Verschlüsse mit Doppelbörtelplombcn aus Stahlblech unter gewissen Voraussetzungen lösen und nnauffälllg wieder Herstellen lassen. Derartige Verschlüsse bieten daher für versiegelte Wertpakete nicht mehr unter allen Umständen die nöugc Sicherheit. Um jedoch den Aufbrauch vorhandener Bestände an Doppel- börtelplomben zu erleichtern, sollen diese Verschlüsse bis zum 31. Dezember 1325 noch zugelassen werden. Vom 1. Januar 1326 an wird von der Post in Anspruch genommen, das; versiegelte Wert pakete mit Verschlüssen versehen werden, die unbedingt die nötige Sicherheit bieten. Eine neuerdings in den Handel gebrachte Dreifach' dörtelplombe hat sich nach den bisherigen Feststellungen als sicheres Verschlußmtttel erwiesen. (Netchspostmtnisterium.) Berliner amtliche Devisenkurse. am 1». September 1925 am 16 September,925 «elolur. „rl-ttur. «elvkurs Bnekkurs y..l,«»k. 168.«8 169.10 1V8.6S .NU 68 1.887 1.691 1.691 I.6S5 NX» Frc«. 18,44 18.48 18.21 18.25 IVO Kr. 88.54 88.76 89.29 89.51 100 Kr. 102 62 102 88 102.9? 103.23 Ivo Kr. 112.56 112.84 112/1 112.79 100 Finnm. 10.575 10.615 10.57 10.61 100 Lire 17 30 17.34 17.04 17.08 1 L 20.834 20.384 20.335 20.385 > 2 4.19 4.20 4.195 4.205 100 Frei. 19.82 19.36 19.79 19.83 100 F cS. so.u« 81.16 80,91 81.16 100 Pesetas 6».42 60.58 «0.14 60.d0 10" EScnw 20,925 20.975 20.925 20.975 1 Den 1.706 1.710 1.706 1.711 1 Milrei« 0.569 0.571 0,561 0.563 100 Schill. 59.09 59.23 59 11 59.25 Prug^ .^. . . 100 Kr. 12.43 12.63 12 43 100 Dinar lOOoo«' Kr. 7.48 5.89 7.50 5.91 7.48 5.885 5^905 100 Leva 8.055 8.06L 3.0e5 8.065 r >ar!. L 2.375 2.S85 Warschau . . . 100 Zloty 71^2 71.88 R,pa . . . . loo len. M. 80/0 81.00 Reval ... Sstn. M. 1,122 1.182 100 Drachm. 6.09 6.11 Ivo Zloty 71,07 71.43 Danzig . . . 100 Suiv. 80/8 80.,8 Posen . . . . 100 Zloty 71.32 71.68 100 Lila« SpreWlll. ivhue Verantwortung -er Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung deS Börsenblatts.) Breslauer Buchwoche. An den Jugendschriften-Verlag. Der Breslauer Buchhändler-Verein hat in seiner letzten Sitzung die Abhaltung einer Buchausstellung beschlossen und am 11. September 1925 für Mitte November die schönen Räume des Künstlerbund-Schlesicn gemietet. Er will dort eine Ausstellung des schönen Buches, des Bilderbuches und der Jugendschrift veran stallen. Heute nach Abschluß des Mietsvertrags erfahren wir zu unserer großen Überraschung, daß die dem Reichsverband deutscher Papier- und Zeitschriftenhändler angcschlossencn Breslauer Papierwarcn Händler ebenfalls für den November eine Jngendschriften-Ansstellung planen und dafür in weiten, Umfange den Magistrat und die Schulen interessieren wollen. Pläne, die wir selbstverständlich auch haben. Wir konnten aber vor Mietung eines Raumes an die Behörden nicht her antreten. Der Verband des Breslauer Papierwarenhandels legte nun durch seinen Vorsitzenden einem unserer Herren nahe, die Aus stellung mit ihnen gemeinsam zu machen, und wies darauf hin, daß in Leipzig bereits eine Einigung zwischen Buch- und Papierwaren händlern zustande gekommen wäre. Bei aller Wertschätzung der Herren vom Papicrhandel, deren Bernssaufgabe wir ans einem ganz anderen Gebiete sehen, sind wir immer noch der Ansicht, daß die Kirche im Dorfe bleiben muß und der reine Buchhandel die Stelle ist, wo die Jngendschrift verkauft werden soll. Wir bitten daher die Herren vom Jngendschriften-Verlag, alle an sie vom Breslauer Papicrhändler-Verband herainretenden Wünsche abzulehnen und sich nur mit uns in Verbindung zu setzen. -Herr Kol
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