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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.09.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-09-17
- Erscheinungsdatum
- 17.09.1925
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- Deutsch
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13976 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. EvreÄaal. X- 218, 17. September 1925. Icge Müller t. Fa. Friedrich Mittler wird in den nächsten Tagen sowieso mit einer Skizze der Räumlichkeiten a» die Jugendschristen- Verlcger herantretcn. Es wäre doch eine graste Verschwendung von Geld und Krast, wenn der Jugendschristen-Verlag zwei Ausstellungen beliefern und dadurch mit dazu beitragen würde, seine berusenen Hauptabnehmer zu schädigen. Breslauer Buchhändler-Verein. Der Vorstand: Kropfs. Für den Ausstellungsausschub: Erich Wolf. 3st der Sortimenter nicht berechtiot, dem Besteller einer direkten Sendung die Nachnahme- und Portospesen anzurechnen? Eine graste Leipziger Vcrlagsfirma, die sich grundsätzlich weigert, sich der BAG anzuschließen oder den Betrag für direkte Sendungen durch Barfaktnr zu erheben, sondern nur bar über Leipzig oder direkt unter Nachnahme sendet, schreibt mir auf eine Beschwerde wegen der unnötigen Verteuerung der Schulbücher: »Im Besitz Ihres Schreibens vom 7. IX. verstehe ich nicht, wie Sie Herrn Oberstudienrat.... die Ihnen bei meiner Lieferung vom 4. IX. in Anrechnung gebrachten Nachnahmespcsen in Rechnung stellen können. Daß Sie die Sendung überhaupt unter Nachnahme erhalten haben, ist eine Angelegenheit zwischen Ihrer und meiner Firma, mit der Herr Oberstudienrat .... durchaus nichts zu tun hat. Herr Obcrstudienrat.... kann die Bände zu dem vorgeschrie benen Ladenpreis von RM. —.50 von Ihnen verlangen und ist durchaus nicht verpflichtet, irgendwelche Nebenspesen, die sich im Verkehr zwischen unseren beiden Firmen ergeben, zu tragen. Ich werde mich in dieser Beziehung auch direkt an Herrn Oberstudienrat wenden und ihm entsprechende Aufklärung geben, da durch Ihre Maßnahmen meine Firma in ein ganz schlechtes Licht gestellt wird.« Weiter schreibt die Firma, daß sie dem Besteller die 80 Pf. Porto- und Nachnahmespesen übersenden werde. Die Verdienst-Berechnung bei der betr. Sendung lautet: 25X50 Pfg. - Mk. 12.50. 24?L Rabatt Mk. 3.— - 0.50. Porto-, Nach nahme und Büchcrzettel 85 Pfg. — Mk. 10.35, hierzu 10A Steuern und Geschäftsspesen Mk. 1.25 - Mk. 11.60. also Reinverdienst 00 Pfg. - 8>L^! Die betr. Verlagsfirma wird also dem betr. Besteller schreiben, daß ich die Spesen zu Unrecht erhoben habe (nicht einmal Porto darf ich nach ihrer Ansicht anrcchnen). Wenn der betreffende Oberstudien rat der betr. Verlagsfirma glaubt, dann wird er bei mir nichts mehr bestellen. Bin ich im Recht oder die Leipziger Vcrlagsfirma? Bayreuth. S e l i g s b e r g ' s A n t b h. (F. Seusser). Preisw rrwarr aus dem Antiquariatsmarkte. Der Preiswirrwarr auf dem Antiguariatsmarkte, besonders im bibliophilen Antiquariat, ist so groß, daß das Antiquariat allmählich großen Schaden erleidet, wenn für Bücher, die durchaus nicht selten sind, so verschiedenartige Preise gefordert werden, wie im Folgenden aufgeftthrt: Unter vielen anderen suchte ich im Börsenblatt: Krischen, »Am Hofe des Königs Minos«, und erhielt innerhalb der Zeit vom 10. bis 12. September 1925 Angebote zu Mk. 17.50, Mk. 20.—, Mk. 54 — und Mk. 150.—. Wohl verstanden für immer genau die gleiche Aus gabe. Was soll der Privatkunde vom Antiquariat denken, wenn er auf Anfragen bet verschiedenen Antiquariaten Angebote mit solchen Preisdifferenzen erhält? Es handelt sich bei obigen Offerten nicht um kleine, sondern mittlere und große Firmen. Bayreuth. Se ligsberg's A n t b h. (F. Seuffcr). Georg Ecke, Antiquariat. Dorzuqsdrucke in Tausch. Während die erschreckend hohe Zahl von Auktionen moderner Vor zugs-Drucke, die seit ein paar Jahren dauernd zunimmt, zeigt, daß nur noch wenige Liebhaber schöner Bücher in der Lage sind, ihre Sammlungen zu halten, sind auch wir Buchhändler, die wohl zum Teil zu den besten Sammlern zu zählen sind und die sich von ihren Stücken auch kaum trennen, zumeist nicht mehr in der Lage, unsere Sammlungen weitcrzufiihren. Sicher sind aber viele Verleger noch im Besitz eines größeren Lagers, namentlich auch die Druckereien, die ihre kleinen Gclegenhcitsbiicher zumeist gar nicht im Buchhandel an- zeigten. Das so überaus sorgfältig und peinlich gewissenhaft ausgc- fiihrte Werk von vr. Nodenberg, »Die deutschen Pressen« führt ja eine große Anzahl auf. Es wäre hübsch, wenn eine Reihe von Ver lcgern sich bereitfände, ihre Drucke mit anderen Verlegern zu tauschen, etwa so, daß der zeitige Ord.-Preis der gültige wäre und nach Listen- Aufstellungen der Tausch direkt vonstatten gehen würde. Der Unter zeichnete wäre gern bereit, diesbezügliche Zusagen zu sammeln und dann bekanntzugeben. Es könnte ja auch, wenn einem Verleger an einem möglichst kompletten Verlagswerk gelegen wäre, das er noch nicht be sitzt, dieser die Differenz in bar nachzahlen, falls er nicht Werke in gleicher Preishöhe zum Tausch hat. Jedenfalls wäre manchem Ver leger, der selbst schöne Drucke herstellt, so die Gelegenheit gegeben, seine Privatsammlung zu bereichern und sich selbst dadurch Freude zu bereiten. Alf Hoennicke, Herausgeber und Verleger der Daphnis-Drucke, Bureau in Berlin NW. 87, Pascalstraße 16. Schilling, Mark oder Kronen? Obwohl seit Schluß der Jnfiationsperiode der Großteil der deut schen Verlegerschaft bei Lieferungen nach Deutsch-Lsterretch die Fak turen wieder In Reichsmark ausschreibt, gibt es noch genügend Firmen, die ihre Rechnungen in unserer Währung, also in Schilling, oder gar in der alten Kronenwährung, ausstellcn. Es wäre wünschenswert, wenn auch diese wenigen Verleger zur allgemeinen Markfakturieruug zurückkehren würben, da die Erledigung solcher Rechnungen über ein Postscheckkonto in Deutschland einfacher durchzuftthren ist und zu WLH- rungsverwechselungen sMark- statt Schilling-Zahlungen) keinen An laß bietet, Innsbruck, Verlagsanstalt Tyrolia A, G, DUlkerdieb. Vor kurzem teilte ich mit, daß bei mir 1 »Hielscher, Italien», gestohlen und ferner, daß eine fingierte Bestellung aus »Beinland, Chemie der Complexverbinbungen» aufgegeben worden sei. Da in zwischen auch aus anderen Städten derartige Schwindeleien gemeldet werden, so will ich zur Ergänzung meiner Notiz noch htnzusngen, daß obige beiden Vorfälle aus ein und dieselbe Persönlichkeit zurück- zusithren sind: denn der Betrüger Hai ebenfalls Beinland in L, Hornickels Buchhandlung in Nordhausen zu bestellen versucht und bet einem zweiten Besuch ebenda Htelscher zum Kauf angeboten. Der Be trüger ist gebildet, macht keinen schlechten Eindruck und befindet sich in den mittleren Jahre», Über Hamburg war er sehr gut orientiert. An der Wasserkante tauchte er mehrmals aus. Vielleicht ist er geistig nicht ganz normal. Man achte daraus, wenn ein unbekannter, aber gebildeter Herr in den Laden kommt und sich nach einem wissenschast- lichen Werke erkundigt, das erst nachgeschlagcn werden muß. Während der Sortimenter in den Katalogen arbeitet, läßt der Fremde ei» Werk in seine Aktentasche verschwinden. Nordhausen, 13. September 1825, G, Wimmer's Buchhandlung, C, Sünder Haus, Geschichte des Buchgewerbes und Entstehung des Buches. Wir veranstalten vom 17.—24. Oktober eine Ausstellung über dieses Thema. Wer kann hierfür in Frage kommendes Ausstellungs gut zur Verfügung stellen? Es kommt neben technischem Gerät in Frage: Literatur über Buchgewerbe, Typographie, Etnbandkunst usw. Außerdem schöne alte Drucke aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. Mitteilungen resp. Angebote erbeten an Verein P o t s d a m e r B u ch h ä n d l c r, z. H. Karl Heidkamp, Potsdam, Humboldtstraße 1. Ladeneinrichtung slir Buchhandlung. Wer kann Ratschläge geben über eine praktische Ladeneinrichtung für Buchhandlung? Sind Ladentische ratsam, oder empfiehlt sich die Einrichtung einer gemütlichen Ecke mit Tisch und Sessel? Die Größe des neuen Raumes beträgt etwa 4^X6 Meter. Ncbeuräume vor handen. Empfiehlt sich die gänzliche Trennung des bedeutenden Schreibwarengeschäfts vom Buchhandel, wie beabsichtigt? Wegen des Zolls (Firma liegt im Saargebiet) wird Einrichtung am Orte ange- fcrtigt. Lichtbilder erwünscht gegen Vergütung. Kollegen, welche Richtlinien und praktische Erfahrungen haben, werden um Nachrichten von der Redaktion des Bbl., die die Weitersendung übernimmt, gebeten. Verantwort!. Redakteur: Richard Albert 1. — Verlag: Der Bdrsenveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhSnülerha»». Druck: E. Hedrich Nachf. sAtzt. Ramm L Leemann). Sämtlich In Leipzig — Adresse der Redaktion u. Erpedition: Leipzig, Gerichtsweg 2« lBuchhändlerhau»).
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