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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.01.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-01-15
- Erscheinungsdatum
- 15.01.1913
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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ll, 15. Januar 1913. Vrlssantr., Kausges., Teilhaberges. — Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Tlschn. Buchhandel. 487 Ick bici« ,n: 6uckk»n<tlung mir sieben b,»n«k«n in ^lirtclst-cit cler pcovinr Polen. Vs» ScickLit k-»t gute liurciilkaft un<i viele 8e riekungen ru 8ckuien unci 8ekö-<ien. llmi<»tr: rii-k- ^1. Z4000, von 6em «rva- <iie Uälflr »uf cii« Mieden drancken »ntiLIIl. Hnrsklg. dl. ir ooo. I^äkeees u. 8.8 z Leipria f Vc-Ickn,-» sedlonneoen Xäuier siic mvivv Itrie td , Khiichsl riirel >trr*»11..dlj«rr1...rr<11«i n. 10 000.— Hur tiiellllAo 1'nek- kir. 195 ll. ä. Ovseüiiliöstello ä. Kaufgesuche. Ach suche zu kaufen: Kür mehrere sehr bemittelte .Herren Verlagsbuchhandlung, streng wissenschaftlicher R><h- tung. Kaufpreis von 2VÜVVV bis 5NV00« x oder mehr. Stuttgart, Königstr. 38. Hermann Wildt. Ach suche zu laufen: Eine gute vuchha-dlnng ln einer süddeutschen Universi tätsstadt mit einem Rein gewinn von mindestens 8ÜV« doch kommen anch grätzere Objekte in Betracht. 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Teilhabergesuchc. leilliaber Ll. 112 clureN äis Ss- 8odLkl8sts11s 6. 8.-V. uLLsis ^.n§absii Lu vsrlarlAsil. ^ 1813 von Friedrich Neubauer Mit 9 Abbildungen n. 8 Karten skizzen Gr.8o. Geh.^H2. —; geb.^HZ.— Eine knappe, aber alle Haupt sachen plastisch hervvrhebcnde Ge schichte der Ereignisse des Jahres 1813. Die Darstellung ist sachlich und gediegen. Dtschr. Reichs- n. Pr. Staatsanz. ZasEiserneKreuzv.1813 von vr. F. Perle Mit 4 Abbildungen und einer farbigen Tafel ^5 3.- Jhrcn Bedarf bitte» mir zu verlangen. Bnchhandlg. des Waisenhauses in Halle a. d. S. Das hohe Lied der W Verinnerlichung Houston Steward Chamberlain schrieb kürzlich in einem Feuilleton der Täglichen Rundschau: Die Bhagavadgitä Als ein erfreuliches Zeichen der Zeit wollen wir es begrüßen, wenn Leopold von Schroeders Llebersetzung der Bhagavadaua nunmehr einer weiten Oeffentlichk.it zugänglich gemacht wird. Die Wiedergeburt eines tatkräftigen Idealismus soll nicht auf Frankreich beschränkt bleiben; auch in Deutschland erfaßt der Ekel vor dem stupiden Materialismus immer mehr Herzen; die verhungernde Seele schreit nach Nahrung. Aus der Vhaga- vadgltä ersieht ein jeder, welche Welt den kraftvollen Idealismus wirklicher Idealisten von dem schwächlichen Humanismus unserer Materialisten scheidet. Wie es in einem wundervollen Worte unseres Gedichtes heißt: „Ein jeder ist der Bundesgenosse seiner selbst." Wer sich einer tyrannischen, dumm notwendigen und notwendig dummen Sinnenwelt entwunden hat, erwirbt die „ruhige Heiter keit", aus welcher „Einsicht, Erkenntnis, Vertiefung" hervor gehen; „wer nicht Verinnerlichung hat, hat keinen Frieden, wer keinen Frieden hat, woher käme dem Freude!" Von Weltflucht ist hier keine Rede. Zwar kann auch Entsagung zum Leil führen: Doch höher als Entsagung noch wird die Aebung der Tat geschätzt. Ausdrücklich lehrt der Gott, die Tathandlung sei der Weg, auf dem man zur Verinnerlichung gelange; hat man diese aber er- langt, so bildet hinfürder nicht die Tat, sondern die Nuhe den Weg, denn was wirklich „gelebt" wird, bleibt jetzt den Sinnen verborgen; um die Frucht der Werke gehl's mcht mehr, nicht mehr schleicht der Mensch „au der Hoffnung Krücken", das Handeln hat für ihn einen anderen Sinn erhalten. Wer sieht im Handeln Nichthandeln, im Nichthandeln das Handeln wer, das ist ein wahrhaft weiser Mann, ein Mann, fähig alle nötigen Werke zu wirken. „Das Wesen der Tat ist eben abgrundtief", lehrt die Bhagavadgila, und das wird es durch die Trans- Position, welche die Idealisierung bewirkt. Denn nunmehr wurzelt der ganze Sinn, die ganze Bedeutung einer jeden Tat in dem verzehrend intensiven inneren Leben. Diese herrliche Vhagavadgitä wurde wiederholt in ver- schiedene europäische Sprachen überseht; nie aber so glück lich, so zweckentsprechend für eine weitere Verbreitung, wie jetzt von Leopold v. Schroeder, dem bekannten Verfasser von „Indiens Literatur und Kultur". Schroeder hat den „Sang des Erhabenen" in den Versmaßen des Originals verdeutscht, ein kühnes, aber einsichtsvolles Anternchmen. Wilhelm v Lum- boldt macht aufmerksam, jede Prosaübertragung lösche den Charakter der Dichtung aus. Ja, er weift sogar überzeugend nach, daß eine metrische Llebersetzung „an Treue gewinnt"; denn der Rhythmus erzeugt im lieberlragenden „eine dem Original ähnliche Stimmung" und macht „schleppende prosaische lim- schreibungen unmöglich". Das alles erfährt man dankbar, wenn man Schroeders Verdeutschung gegen Garbes (1905) und Deuffens (1906) hält. Gewiß bewahren diese prosaischen Pa raphrasen ihre Vorzüge; doch die eigentliche Bhagavadgila lernen wir erst durch Schroeder kennen. Ich bitte um tätige Verwendung für diesen Ersten Band der Religiösen Stimmen der Völker br. M 2.-, geb. M 3.- Eugen Diederichs Verlag in Jena
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