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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.03.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-03-03
- Erscheinungsdatum
- 03.03.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^50, 3. März 1913. Redaktioneller Teil. 8 IS. »rrMr Soweit Verstöße gegen diese Verkaufsordnung sich als eine geflissentliche Verletzung gegen § 3 Ziffer 3 der Satzungen darstellen, werden sie nach 4 (vorletzter und letzter Absatz), 8 und 9 der Satzungen behandelt. 8 2«. Die Verkaufsordnung tritt am 1. Juli 1909 in Kraft, K 11 Ziffer 2 Kantate 1910. Jahresbericht des Vereins Dresdner Buchhändler. Sehr geehrte Herren Kollegen! Der Verein zählt am Schluß des 21. Geschäftsjahrs 65 Mit glieder. Leider haben wir auch ln diesem Jahre wieder den Verlust von zwei Mitgliedern durch den Tod zu beklagen gehabt, der Herren Paul Panzner, i. Fa. Schubert L Co. und Erich L e o nh a r d i, i. Fa. Erich Leonhardi. Außerdem sind aus unserem Verein ausgeschieden die Herren F. Emil Bo den, i. Fa. Buchdruckerei u. Verlagsanstalt F. Emil Boden, G. m. b. H., Erwin Höffner, i. Fa. Moewig K Höffner, Emil Jaensch, i. Fa. v. Zahn L Jaensch, Se. Exzellenz Wirkt. Geheimer Rat vr. Ltngner, i. Fa. Karl Lingner, teils wegen Ausgabe des Geschäfts, teils aus anderen Gründen. Unse rem langjährigen Mitglied Herrn Emil Jaensch haben wir bei seinem Übertritt in den wohlverdienten Ruhestand durch unseren Vorsitzenden die Grüße und besten Wünsche des Vereins über mittelt. Das Mitglied R. Lincke, i. Fa. E. Pierfons Verlag, haben wir auf Grund des K 6, 3a unserer Satzungen aus der Mit- gliederliste gestrichen. Neu ausgenommen wurden die Herren: Th. Stein- kopsf , i. Fa. Theodor Steinkopfs, A. S i ck e r I, i. Fa. Theodor Schuberth in Blasewitz, C. Erfurt, i. Fa. Erich Leonhardi in Blasewitz. In diesem Jahre haben mehrere Mitglieder Jubiläen be gehen können. Das 25jährige Jubiläum der buchhändlerischen Selbständigkeit feierten am 1. Juli Herr Hofbuchhändler L. Un gelenk, i. Fa. Justus Naumanns Buchhandlung, am l. Sep tember Herr Gerhard Kühtmann, i. Fa. Gerhard Kühtmann; das des 25jährigen Bestehens seiner Firma am 1. Juli Herr A. Kaufmann, i. Fa. H. Hackaraths Buchhandlung; am 3. Dezember beging Herr Hofrat Lehmann das 40jährige Jubiläum als Inhaber der Firma Hofbuchhandlung H. Burdach (Warnatz L Lehmann). Am 1. April konnte der Vorsitzende des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine, Herr R. L. Prager in Berlin, auf eine 50jährige buchhändlerische Tätigkeit zurückblicken. Allen den verehrten Kollegen haben wir an ihren Ehrentagen die herzlichsten Glückwünsche des Vereins ausgesprochen, die wir auch an dieser Stelle wiederholen. Die Hauptversammlung des Vereins hat am 14. Fe bruar stattgcfunden, worüber ein Bericht in Nr. 69 des Börsen blatts vom 23. März 1912 veröffentlicht worden ist. Ferner wurde am 10. Juni eine Mitgliederversammlung ab gehalten, die sich mit der Aufstellung von Reclamschen Bücher- Automaten beschäftigte. Außerdem hat der Vorstand 6 Sitzun - gen abgehalten, davon zwei gemeinsam mit dem Vorstand des Buchhändlerverbandes für das Königreich Sachsen. Endlich hat der Vorstand nach Ausweis der R e g i st r a n d e 1105 Ein- und Ausgänge zu erledigen gehabt. 8 20. Die neue Verkaufsordnung tritt am in Kraft. Es ist bereits möglich gewesen, aus den aus der Heinrich Klemm- Stiftung aufgelaufenen Zinsen zusammen mit den bei der Überweisung des Kapitals entstandenen Spitzen einen Be trag von 600 in Wertpapieren anzulegen, während 200 stiftungsgemäß für Unterstützung eines unverschuldet Rot leiden den Kollegen verwendet und 99 der Unterstützungskasse unseres Vereins überwiesen worden sind. Die Herbsttagung des Verbandes der Kreis« und Ortsvereine und namentlich die Besprechung der Vereins - Vorsitzenden mit dem Vorstand des Börsenvereins gestalten sich immer mehr zu wichtigen und wert vollen Versammlungen, die dem Meinungsaustausch unter den führenden Persönlichkeiten des Buchhandels dienen und dessen allgemeine Angelegenheiten fördern. Wir waren in diesem Jahre in Bayreuth durch die Herren Beschoren, vr. Ehlermann und Pahl, in Leipzig durch unseren Vorsitzenden vertreten. Auf beiden Versammlungen wurden die Wiederverkäuferfrage, resp. die vom Verbandsborftand angeregte Wiederverkäufer-Ordnung und die Verkaufsordnung behandelt, in Bayreuth außerdem die Frage der Jugendschriftenausschüsse und die Gefälligkeitsge schäfte der Angestellten; in Leipzig die inzwischen ins Leben ge- tretene Deutsche Bücherei, die Gratislicferung des Adreßbuchs an die Mitglieder des Börsenvereins, die Aufhebung des Ver triebs der Generalstabskarten durch den Buchhandel in Preußen und eine abermals von Weimar aus drohende große Bücherlotte rie. Schon aus dieser Aufzählung ergibt sich, wie vielseitige An regungen von diesen Versammlungen ausgegangen sind. Auf die einzelnen Punkte kommen wir weiter unten zurück. Einer dankenswerten Anregung unserer Münchener Kollegen, die ein geschmackvolles Weihnachtsplakat haben entwerfen lassen, hat der Vorstand gern Folge gegeben und auch für den Dresdner Verein die Plakatierung in der Zeit vom 9.-22. De zember an 150 Dresdner Anschlagsäulen beschlossen. Die Kosten konnten natürlich nicht aus den ohnehin geringen Mitteln der Vereinskassc bestritten werden. Dankenswerter Weise haben sich 39 Firmen bereit erklärt, einen Extrabeitrag von 5 «« zu diesem Zwecke zu leisten. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß in Zukunft alle Firmen, in deren unmittelbarem Interesse eine der artige Propaganda erfolgt, sich anschlietzen werden. Eine diese Plakate unterstützende Insertion von Ver eins wegen auszuführen, konnte sich der Vorstand schon mit Rück sicht auf die erforderlichen Mittel nicht entschließen, so sehr er eine solche auch für wünschenswert ansieht. Im Vergleich zu anderen Berufszweigen inseriert der Buchhandel noch viel zu wenig und kommt deshalb in Gefahr, allmählich gegen jene ins Hintertreffen zu kommen. Namentlich der Dresdner Buchhandel scheint dieses wichtige Vertriebsmittel nur wenig zu schätzen, sicherlich zu seinem Schaden. Läßt sich die Wirkung von Inseraten und Plakaten schon
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