) jähclist, ^rei Geschäftsstelle oder 36 Mord ^i^ostll^erweisung «k sür --, 6.N^I. statt IS 2N. Stellengesuche werden mit 16 -ptz pro ^ Marli" s?hrUch?"-Nach d^en>"«usÄnd "erfolgt ^-f-rang »! «auml3Ä^/^s!l3chöM°"^S. 26 M° i/"s'^M°sllr Mcht" ! Gräber Lchpzig oder duräc^ Kreuzband, an Mchtmit^lieder in Mitglieder 40 "Pf-, 32 M.^bS cili.. Idd 2Il. —Deilagen werden i ^ Nr. 45. Leipzig, Dienstag den 25. Februar 1913. 80. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Am 21. Februar 1913 starb Herr Heinrich Wallmann, Inhaber der Firma H. G. Wallmann, Leipzig. Der Verewigte war seit 1907 als Mitglied des Verwaltungs-Ausschusses und seit 1911 als Mitglied des Vereins-Ausschusses in Ehrenämtern des Börsenvereins der Deutschen Buch händler tätig. Alle, die mit ihm zu gemeinsamer Arbeit in diesen Ausschüssen vereint waren, bedauern seinen srühzeitigen Heimgang aufrichtig und herzlich; sie hatten in dem Verstorbenen einen Kollegen schätzen geleriA, der durch seine reichen Erfahrungen und sein klares, gerechtes Urteil in hervorragender Weise seinen Teil dazu beitrug, den Aufgaben der Ausschüsse zum Erfolg zu verhelfen und damit die Allgemeininteressen des Deutschen Buchhandels zu fördern. Mit dankbarem Herzen bewahren wir ihm ein bleibendes Gedenken. Leipzig, den 22. Februar 1913. Der Verwaltungs-Ausschuß Karl Weisser, Vorsitzender. Der Vereins-Ausschuß Alexander Ganz, Borsitzender. Der Verlagsredakteur. Von vr. Alexander Elster. I. Der binnen relativ kurzer Zeit recht verbreitete Posten eines Verlagsredakteurs ist eine ganz interessante Neuschöpfung, die wohl an dieser Stelle einmal näher zu betrachten wäre. Der Ausforderung der Redaktion des Börsenblattes, etwas darüber auszuführen, komme ich gern nach, natürlich mit dem Be wusstsein, auf diesem bisher literarisch noch nicht bearbeiteten Ge biet nur teilweise Vorgehen zu können und mehr eigene Meinun gen und Fragestellungen zur ersten Klarstellung zu geben, als etwa abschließende Urteile nach Untersuchungen. Die eigenartige Stellung eines Verlagsredakteurs wird man richtig definieren, wenn man ihn vom Zeitungs- und Zeitschristen- redakteur einerseits und vom Buchhandlungsgehilfen andererseits abgrenzt. Daneben wird man ihn auch noch von dem selbstän digen Redakteur und Herausgeber von Büchern, Sammelwerken und dergleichen deutlich unterscheiden müssen. Es bleibt also für ihn als Begriffsmerkmal übrig, daß er im Dienste eines Ver lags, relativ unselbständig, redaktionelle Arbeiten an Büchern und Zeitschriften ausführt. Dabei ist es aber nicht das ausschlag gebende, an was für einer Gattung von Publikationen, ob wissen schaftlichen Büchern oder belletristischen Zeitschriften oder gar an einer Art Zeitung, er arbeitet, ausschlaggebend scheint mir vielmehr nur ein gewisser Grad von Abhängigkeit vom Verlage zu sein. Der Redakteur und Herausgeber im gewöhnlichen Sinne trägt bei seiner Redaktionsführung seine eigene Haut zu Markte, er zeichnet verantwortlich, sei es Politisch, sei cs wissenschaft lich ; er baut das Gefüge des Werkes oder die Richtung seiner Zeit schrift als eigenes Geisteswerk mit der ganzen Verantwortlichkeit seiner privaten Persönlichkeit auf. Anders der sogenannte »Vcr- lagsredakteur«. Dieser kriecht unter die Fittiche des Verlags, nähert sich oft mals in Aufgaben und Stellung merklich dem Buchhandlungs- gehilfcn, hat den Weisungen sei es des Verlages, sei es der Verant wortlichen Redakteure und Herausgeber zu folgen, tut mehr oder weniger Sekretärsdienste. Damit ist nicht gesagt, daß er — je nachdem — sehr oft seine eigenen Ansichten durchsetzt, offen oder Versteckt der Spiritus reetnr ist, aber er ist cs — und das ist das Bemerkenswerte seiner Stellung - immer nur mittelbar, 267