W»>> beiten, drei V»erteliahrs-^und ein Ia^re--Inhailsverzsichnis. Umschlag zu Nr. 55. Leipzig, Sonnabend den 8. März 1913. 8V. Jahrgang. In Kürze erscheint und zwar gleichzeitig mit dem in Nr. 52 des Börsenblattes angezeigten Novellenband: Schatten des Klosters 2.80 ord., M. 2.— no., M. 1.90 bar Preis pro Exemplar ^ gebunden M. 3.80 ord., M. 2.75 no.. M. 2.65 bar T Ein weiteres Buch von T 5llgeborg Maria Silk 55 Carina Novelle Preis broschiert M. 1.50 ord , M. 1.10 netto, M. l.05 bar „ gebunden M. 2.50 ord., M. 1.85 netto, M- 1.75 bar Partie 11/10 Exemplare g cond. kann ich leider nur bet gleichzeitiger Barbestellung liefern. I Vorzugsangebot: I Dem verehr!. Sortiment liefere ich, falls auf beiliegendem Zettel vor Erscheinen bestellt: Broschierte Exemplare für je 90 Pf. » Gebundene Exemplare für je M. l.55 Partie 9/8 Exemplare I. M. Sick erzählt uns in dieser äußerst spannend geschriebenen Novelle ein Menschenschicksal, die Geschichte einer Frau, wie sie uns ergreifender nicht geschildert werden kann. Carina wird dazu getrieben, mit der Liebe für einen Künstler im Herzen einen reichen Mann zu heiraten. Still ergibt sie sich in das Schwere, ihm eine treue sorgende Gattin zu sein. Ader plötzlich kreuzt sich ihr Weg mit dem ihrer Jugendliebe, und ihr Herz befiehlt ihr, diesem zu folgen. Sie bekennt, ohne sich entschuldigen zu wollen, daß sie nunmehr in den Augen der Welt ein gefallenes Weib sei, und doch fühlt sie sich jetzt reiner als ehedem, als sie ihrem Gemahl am Altar die Treue schwur Sie weiß, daß sie jetzt ein gefallenes Weib ist, aber damals fühlte sie es. Denn jene Ehe konnte nicht gut sein, nie heilig werden, und wenn auch der Priester seinen Segen dazu gab, Gott gab ihn nicht. Es ist ein heikles Thema, das I. M. Sick in dieser Novelle behandelt, aber die reinen, von jedem Hintergedanken baren Worte geben uns nicht die Berechtigung, „Carina" ein unmoralisches Buch zu nennen, und jeder reife, nicht zu engherzig denkende Mensch kann sich unbeschadet der Lektüre dieses äußerst spannenden und ergreifenden Buches hingeben. Ich bitte die Herren Sortimenter um tätige Verwendung für dieses leicht absatzfähige Buch und um baldige Angabe des Bedarfes. Von meiner Vorzugsofferte bitte ich im eigenen Interesse recht reichlich Gebrauch zu machen. Leipzig, Anfang März 1913 Hochachtungsvoll E. Angleich