80, 14. März 1913. Fertige Bücher. Ehamberlam: Goethe! Gr. S°. SH0 Seiten nebst 2 großen Tabellen. Vroschiert M. 1b.- ; in Leinen gebunden M. IS.—, in halbfranzbanö M. 20.— Zosse ich den Eindruck des Ehamberlatnschen Werkes zusammen, so möchte ich sagen: hinreißend, aber nicht gewaltig. Es ist jenes hingerissensein, in das uns ein großer virtuos verseht. Ehamderlain gehört zu den Gelehrten-Virtuosen. Mit spielender Leichtigkeit weiß er die schwierigsten Probleme anmutig und technisch vollendet vorzutragen. Dieses Virtuosentum soll keineswegs ein Vorwurf für ihn sein, wir brauchen heutzutage solche virtuosen, wir brauchen ste, denn nur ste stnd in der Lage, der großen, nach wissen dürstenden Masse der Gebildeten, die vielleicht das Such von . . . nach den ersten zehn Seiten beiseite werfen werden, weil ste nicht dieser abgrundtiefen Gelehrsamkeit folgen können, den erquickenden Trank zu reichen. Ich kann darum nicht besser mein Urteil ab schießen, als wenn ich sage: dieser Ehamberlainsche Goethe möge ein Standardwerk des gebildeten Hauses werden. Vr. valerian Torntus-Leipzig. Verlag von Z. Vruckmann fl.-G. / München. Goethe von Georg Witkowski Zweite, gänzlich umgearbcitcte Auflage. 1912. 434 Seiten mit 32 Bildtafeln. Geh. 6 in Leine» geb. 7.50 Neueste Urteile: . . . geeignet, einem weiten Leserkreise ein würdig anschauliches Bild von Goethes ganzem Schaffen zu vermitteln. lLit. Zcntralblatt.) — Ein Buch, welches dem ganzen Goethe in all seinem Schaffen gerecht zu werden strebt. tHeimatgiocken > — Wenn einer dazu berufen ist, über Goethe zu schreiben, so ist es Witkowski. (Dortmunder Tageblatt.) — Wieviel bei Witkowskis Werk hinter jedem Satze an Forscher arbeit steckt, vermag nur der Eingeweihte abzuschätzen; es liest sich verhältnismäßig einfach) aber diese Einfachheit ist höchste Konzen tration. (Basler Nachrichten.) In knapper, klarer Form, alles Weitschweifige in den Aus führungen vermeidend, verstand es Proscssor Witkowski, mit festen, ausdrucksvollen Linien ein Bild vom Leben des Dichters zu zeichnen. Wir köuncn uns kaum eine andere Art der Auffaßung vorstellen, die »ns rascher und zugleich tiefer einen Blick in des Dichters Anßen- und Innenleben eröffnete, kaum eine künstlerisch schönere Sprache, eine objektivere und zugleich höhere Auffassung von der Dichterseele, als dieses Buch uns gibt. (Niederschlesische Zeitung.) 25°/, in Rechnung; 30°/, u. 11/10 Expl. gegen bar. Leipzig. E. A. Seemann. Einer der gangbarsten ^ Schlichtbände ist das und andere Militärhumoresken Soeben erschien das 17. bis 21. Tausend!! Ich liefere ä cond. gern in jeder Anzahl, 2 Probe- Exemplare, falls auf beiliegendem Zettel bestellt: bar mit 501». Berlin, im März 1913. Otto Zanke.