130, 9, Juni 1913, Fertige Bücher, Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. 6129 Au erneuter, in dielen Tagen recht tatkräftiger Verwendung empfehlen wir unsere anläßlich des A-gierungs- jubiläums Seiner Majestät des Kaisers neu erschienene, bis auf unsere Tage ergänzte Jubiläumsjchrift: ^ „Llnjer Kaiser" Strahlen seiner Weltanschauung von Hofrat Eluland M. 1.— brojch-, -.SO bar u. 7/ö. ^^n der Hand der mannigfachen kaiserlichen Kundgebungen, wie sie im Laufe eines Viertelsahrhunderts erfolgt sind, gibt der Verfasser ein scharf umrlfjsnss Sclbstporträt Lvllhelm II. ^)er Kaiser erscheint hier als nationaler Erzieher, der in vorbildlicher 'Pflichterfüllung seines Amtes waltet und ln unermüdlicher Anregung allenthalben dis besten Kräfte zur Mitarbeit an den Arbeiten nationaler Kultur entflammt. ^ohe und Höchsts Stellen nahmen Interesse an der Verbreitung dieser eindringlichen Schrift. Eine Publi kation ähnlicher oder gleicher Art über den Kaiser dürste bisher kaum existieren. Das Buch besitzt ein durchaus wirkungsvolles Gewand, welches äußerst günstig auf den Absatz wirken wird. °^)le Nachfrage, besonders von höheren Lehranstalten, wird eine sehr rege sein und wir bitten, sich mit Exemplaren zu versehen. Verlangzsttel anbel. «Neurode i. Eulsngsbirge / Leipzig. VerlagSanstalt Dp. Ed. Ävss. 'Z) „Der Deutsche weiß nicht, wie viel man Satire ver- tragen kann, ohne daran zu sterben." Hörne Ein lustiges, satirisches Such über Tirol! Sepp Schluiferer, Zern von Europa kurze Geschichten aus finsteren Sreiten mit ZZ Sil-, nach Aeichn. von «kugenie vumtsa u. vom /lutor Preis ln elegantem Umschlag M. 2.S0 viertes unö fünftes Tausenö ,,Vies kleine Händchen hat schon mehr erlebt als mancher alter Ladenhüter. Ganz Tirol ist seinetwegen in Aufregung geraten. Cs diene den biederen filplern, die sonst soviel Spaß verstehen, zum Tröste, daß auch die Verliner ihr voll gerütteltes Maß von Verhöhnung erhalten und daß das, was der Verfasser an den Tirolern geißelt, auch anderen fllpenbewohnern eigen ist." Grazer Tagblatt, 2l. 12. 1909. „Ein köstliches Huch, eine Sammlung von Satiren über Tirol, um, mit scheinbaren dichterischen Übertreibungen, auch einmal die Schattenseiten des verhimmelten Touristen-Paradieses zu zeigen. — Vas Huch wird seinen Weg machen. Cin unantastbares Rultur- dokument." Münchener Post, 25. 12. 1909. „vabei hat der Verfasser zweifellos die Zorm gefunden, ausgesuchteste Hosheit der Satire in einer so zuckersüßen Weise zu kandieren, daß man ihm nicht bös sein kann." Vr. fi. Villmann in den Münch. N. N., 5. 11. 1909. Srtte, versehen Sie sich mit Exemplaren unö legen Sie üas hübsch ausgestattete Sän-chen überall vor, wo Sinn für eine nicht alltägliche satirische Gestaltungskraft vsrhanöen ist. hochachtungsvoll München, b. Junl iyiz Lothar Joachim. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 80. Jahrgang. 798