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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.06.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-06-06
- Erscheinungsdatum
- 06.06.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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Umschlag ,u 128, Freitag, ven 6, Juni >913 HOMaMerAmabm H> Weitere Urteile über unseren ^ Neuen Volks-Goethe»»» Eduard Engel 18 Bde. Mit Briefen, Tagebüchern u. Gesprächen. In 5 Leinbdn. M 8.-, in 8 Leinbdn. M. 10 - Prof. 0r, I. Hofmiller W in den „Süddeutschen Monatsheften" (Juni 1913): Eduard Engel hat eine Ausgabe von Goethes Werken ge- W macht, die sich in mehr als einer Linsicht von allen Goethe- W Ausgaben unterscheidet: 18 Bände in 5 Leinenbände gebunden M nur M. 8.—. Das ist erstaunlich billig. Ich will nicht lang W von der Ausstattung sprechen, die der Verlag dem Werk hat W angedeihen lassen: sie ist gut und schön; 18 Bildnisse, 6 Ab- W bildungen und 24 Handschriften sind beigegeben. Der Inhalt W ist es, der sie so wertvoll macht, und vielleicht manchen zum W Umtausch seiner bisherigen Ausgabe gegen diese neue bewegen W wird. Die kleineren Gedichte sind zeitlich so angeordnet, daß W sich das Leben ihre- Schöpfers fast von Anfang an bis zuletzt W in ihnen spiegelt; nur die reine Gedankenlyrik, satirische und W Gelegenheitsgedichte, erzählende und Spruchpoesie sind gesondert W zusammengestellt; der Diwan folgt in guter und reichlicher Aus- W wähl. Die kleineren Dramen fehlen so wenig wie der Urfaust, W der zumVergleich einladend mit der späteren Fassung zusammen- M gedruckt ist. Vom Urmeister geben die ungekürzt abgedruckten W vier ersten Kapitel einen Begriff. Aus den Wanderjahren M wurden die neue Melusine und zwei längere Stellen herauS- W genommen. Viel mehr Raum als in allen anderen Auswahlen ^ erhielten in dieser die auto-biographischen Einzelschriften, Bruch- M stücke. Tag- und Iahrestiefte; Dichtung und Wahrheit ist ohne W Kürzung abgedruckt. Dieser und vor allem der fünfte Band W bieten all denen, die nur die bisherigen Auswahlen kennen, W überraschende Reichtümer und Anregungen: die Aufsätze zur W Literatur, bildenden Kunst und Naturwissenschaft von letzteren ^ auch Partien aus der Farbenlehre; eine umfangreiche Auswahl M der schönsten Maximen und Reflexionen, über 200 Seiten W Briese, die nach Stichproben, die ich vornahm, umsichtig auS- W gesucht sind; Proben aus den Tagebüchern; über 30 Seiten W Gespräche. Einleitungen und Anmerkungen sind genügend, ohne M aufdringlich zu sein. Die Ausgabe ist sorgfältig gearbeitet, die ^ Verweisungen von einem Band auf den anderen lehrreich. Wer W Goethe nur durch die bisher üblichen Auswahlen kennen ge- W lernt hat, bekam nur den Dichter zu sehen, und auch ihn un- W zulänglich; wer diese Ausgabe sich zu eigen macht, erhält vom W Denker, vom Naturforscher, vor allem aber vom Menschen W einen Begriff. Kommt er über sie nicht hinaus, so ist ihr Um- W kreis groß genug, um einem Robinson das Leben auf der ein- M samsten Insel zu verschönern. Will er über sie hinaus, so M bieten sich die Gespräche mit Eckermann, der Briefwechsel mit W Schiller als natürliche Fortsetzung. Aber selbst wer im Sinne M hätte, sich den ganzen Goethe anzuschaffen, täte nicht unklug, M zuvor durch diese Auswahl sich in ihn einzulesen. V 05. E. Wafferzieher, Direktor des städt. Lyceums in Neuwied: Der bekannte Vorkämpfer für deutsche Sprach- und Stil- W reinheit Professor Eduard Engel bietet hier eine Ausgabe von M Goethes Werken, die sich durch die umsichtige Auswahl dessen, W was von Goethe wirklich noch von lebendiger Dauer ist, von W allen bisherigen Ausgaben wesentlich unterscheidet Nimmt M man hinzu, daß eine reiche Auswahl von Goetheschen Briefen, W Tagebüchern Und Gesprächen als wertvolle Ergänzung der W eigentlichen Werke beigegeben ist und daß 18 Bildnisse, 6 Ab- D bildungen und 24 Landschriften die gut ausgestalteten Bände I schmücken, so muß man sich wundern über das Geleistete, M und noch dazu zu so staunenswert billigem Preise Geleistete. W Mit eingehenden Anmerkungen verschont uns Engel, wohl aber W bringt er in kurzen Fußnoten wirklich nötige Erläuterungen M sachlicher und sprachlicher Art. Ebenso bieten kurze Einleitungen W daS Wissenswerte über jedes aufgenommene Werk und seine W Stellung in der Zeit- und Weltliteratur. Mit dieser Aus- M gäbe hat sich der Hessesche Verlag, dem wir schon einige W andre Goetheausgaben verdanken, ein unbestreitbares W Verdienst erworben. Prof. vr. Ludwig Geiger in der „Vossischen W Zeitung": Lesse L Becker Verlag in Leipzig veröffentlicht eine neue W Volksausgabe in 18 Bänden, in einfacher, würdiger Ausstattung, ^ zu dem fabelhaft billigen Preise von 8 Mark. Dieser Preis W ist nur ein wenig höher als der der von der Goethe-Gesellschaft W veranstalteten Volksausgabe, dafür aber ist der Inhalt un- W endlich reicher. Ferner wird für bas Verständnis der großen D Masse weit mehr getan, als in jener, denn die Ausgabe ent- W hält außer der Lebensgeschichte und zwei größeren Einführungen: W Goethe, der Lyriker, und Goethe, der Dramatiker und Er- W zähler, 34 Einleitungen zu den Werken, sowie zahlreiche er- W klärende Anmerkungen. Die Einleitungen umfassen zusammen W etwa 170 Druckseiten. Außerdem bringt sie eine große Anzahl W von Bildnissen, Abbildungen und 24 Landschriften. DaS ist ein sehr reicher und höchst verständig ausge- M wählten Schmuck, den man durchaus willkommen heißen muß. ^ ES ist nichts Überflüssiges dabei, sondern vieles ist derart, daß es W wirklich zurErläurerung, zur Lebendigmachung des Inhaltes dient. W WaS nun den Inhalt betrifft, so wird man sich mit diesem W fast vollständig einverstanden erklären müssen. Besonders W freudig ist zu begrüßen, daß die drei wichtigen Abteilungen, M die sonst in allen Goethe-Ausgaben (mit Ausnahme der großen W Weimarer, der sogenannten Sophien-Ausgabe) fehlen, nämlich W die Briefe, Tagebücher und Gespräche, die in reichlichen Proben W fast anderthalb Bände füllen, eingefügt werden Ein Mann aus dem Volke schreibt: . .. Diese Ausgabe ist eine Volksausgabe im besten M Sinne deS Wortes. Mit vollem Recht könnte sie sich als M die erste und einzige wahre Volksausgabe von Goethes W Werken bezeichnen. Jeder, der das Werk kennen gelernt ^ haben wird, wird es dem Herausgeber aufs Wort glauben, ^ wenn er ihm in der Vorbemerkung versichert, daß diese Aus- W gäbe daS Ergebnis der Aufgabe ist, die ihm seit vielen Jahren W als Ideal vorgeschwebt. M Zum ersten Male ist hier das schwierige Unternehmen M geglückt, allen Schichten des Volkes, also auch dem nach W Geistesbildung ringenden Arbeiter, die Schöpfungen eines W der größten Geister, die das Menschengeschlecht hervor- W gebracht, zum klaren Verständnis zu bringen. Aus jedem W Blatte dieser Ausgabe spricht die innige Liebe und Hin- M gebung zu uns, womit der Herausgeber seiner Aufgabe W obgelegen. W Man nenne uns eine Volksausgabe von Goethes W Werken, der man die gleichen Vorzüge nachrühmen könnte. W Vergebens wird man danach Umschau halten. M Hesse L Becker Verlag in Leipzig
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