Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.07.1913
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- 1913-07-09
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- 09.07.1913
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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7124 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. .1/ 156. 9. Juli 1913. Böiger, Bruno, Leipzig, siedelte nach Gustav Kreytagstr. 38 p. über. sDir.1 Wallmann, H. G., Leipzig. Inhaber sind seit 1./VI1.1913: Frau Elisabeth verw. Wallmann, Gustav Fick und 4 nicht vertretungs- bercchtigte Erben. (H. 2./VII. 1913.1 Weiß, Julius, Musik-Verlag, Berlin, veränderte sich in Julius Weiß, Musikvcrlag Walter Thomaß. Alleiniger Inhaber ist Walter Thvmaß. lH- 3V./VI. 1913.1 *Welt-Verlag, Berlin-Wilmersdvrf, Kaiserallee 158, II. In haber: Davis Trietsch. Leipziger Komm.: Fleischer. sB. 149.1 Weyand Nachf., H., Gelsenkirchen. Leipziger Komm, jetzt: Breit kopf <L Härtel. sDir.1 Wtnogrodzki, Karl, Nürnberg. Leipziger Komm, jetzt Grosfo- u. Kommissionshaus. (B. 151.1 Zehrfeld, Otto, Buchhandlung für Ausländsdeutsche, Leipzig. Die Prokura der Ehefrau Marie Frieda Zehrfeld ist erloschen. (H. 2.,VII. 1913.1 Kleine Mitteilungen. Zu wissenschaftlichen Untersuchungen bewilligte die König!. Ge sellschaft der Wissenschaften in Göttin gen dem Pro fessor der deutschen Philologie Geh.-Rat Or. E. Schröder in Göttingen für die Herausgabe der mittelalterlichen Bibliothekskataloge 1000 dem Professor der alten Geschichte A. Schulten in Erlangen für den Abschluß der Arbeiten in Numantia 2000 Geheimrat Prof. vr. W. Voigt, Direktor des Göttinger physikalischen Instituts Abteilung für '.nuthcmatische Physik, für Röntgen-Untersuchungen von Kristallen 600 dem Professor der Mathematik an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften in Frankfurt a. M. vr. Brendel für die Förderung der Arbeiten über die Theorie der kleinen Planeten 1500 dem Privatdozenten für Geschichte vr. Hans Niese in Göttingen zur Unterstützung seiner Forschungen über die Geschichte der Hohenstaufen 400 ^ und dem Professor für mittelalterliche Philologie vr. W. Meyer in Göttingen für eine neue Bearbeitung der mozaralischen Büß lieder 500 Post. — Die Königlich Rumänische Postdampferlinie zwischen Con- stantza und Konstantinopel hat ihren Dienst bis auf weiteres eingestellt. Die Brtefsendnngen für Konstantinopel und den übrigen im Macht bereiche der Türkei verbliebenen Teil der Balkanhalbinsel sowie für die asiatische Türkei werden deshalb über Italien, die bisher über Con- stantza versandten Pakete über Triest geleitet. Spanien und Panama. — Übereinkunft zum Schutze des literarischen, k ü n st l e r i s ch e n und wissen schaftlichen Eigentums. In der Oaeeta de Madrid vom 1. Juni 1913 ist der zwischen Spanien und Panama abgeschlossene Vertrag vom 25. Juli 1912, betreffend den Schutz des literarischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Eigentums, ver öffentlicht. Der Vertrag ist ratifiziert, und bei der Auswechselung der Ratifikationsurkunden ist man übereingekommen, daß er vom 1. Juni 1913 ab in Kraft tritt. Nach Artikel XII bleibt der Vertrag, vom Tage des Inkrafttretens ab gerechnet, sechs Jahre in Gültigkeit. Er läuft weiter, solange er nicht von einem der vertragschließenden Teile ge kündigt worden ist. Nach eingetretener Kündigung bleibt er noch ein Jahr in Wirkung. (Nach einem Berichte der Kaiser!. Botschaft in Madrid.) Die freie Vereinigung der Krankenkassen der Provinz Brandenburg wird ihre 10. Konferenz am 13. und 14. Juli in Forst i. L. abhalten. Auf dieser werden folgende wissenschaftliche Vorträge gehalten werben: Prof. Sommerfeld-Berlin über »Gewerbekrankheiten und Gewerbe- Hygiene«, Prof. Albu-Berlin über »Volksernährung und Volksgesund heit« und vr. Zadek-Berlin: »Was können die Krankenkassen ihrer seits tun, um Krankheiten und Krankheitsverschlimmernngen zu ver hüten?« Außerdem wird über die Durchführung der Neichsversiche- rungsordnung, über die Übernahme des Heilverfahrens durch die Be- rufsgeuossenschaften, über Statistik nnd Rechnungsführung bei den Krankenkassen usw. verhandelt werden. Der Verband Deutscher Gewerbe- und Kaufmannsgerichte wird seine diesjährige Hauptversammlung am 18., 19. und 20. September zu Leipzig im Krystallpalast abhalten. Zur Beratung sind u. a. an gesetzt: »Die Gesetzgebung über den Arbeitsvertrag«, »Die Literatur über den Arbeitsvertrag«, »Die Rechtsprechung über den Arbeitsver trag«, »Grundgedanken nnd Möglichkeiten eines einheitlichen Arbeits rechts für Deutschland«, »Aufrechnung, Zurückbehaltung und Beschlag nahme des Arbeitslohnes«, »Die zivilprozessuale Bedeutung der tarif lichen Schiedsgerichte, der Einigungsämter und der Schiedssprüche«,! »Die Bedeutung und Feststellung der Ortsgebräuche vor den Gewerbe- und Kaufmannsgerichtcn«. Vor dem Verbandstage halten die Arbeit nehmerbeisitzer der Gewerbe-Gerichte am 16. und 17. September eine Konferenz ab. Der 2. deutsche Desinfektoren-Bundestag wird vom 13.—16. Juli in Berlin in den Marine-Festsälen, Brandenburger Ufer 1, abgehalten. Mit der Tagung ist eine Ausstellung verbunden, die am 13. Jnli vor mittags 10 Uhr eröffnet werden wird. Personalnachrichten. 7«. Geburtstag. — Diese» schönen Tag kann heute unser Mitarbeiter Herr E r n st C h a I l i e r, in Fa. Ernst Chailier's Selbst verlag, in Gießen begehen. Challier ist ein Berliner Kind, der zweite Sohn von Carl August Challier, dem Begründer des Musikalienverlages C. A. Challier L Co. in Berlin, in dessen Hause der junge Ernst auch die erste berusliche Ausbildung empsing. Nach seinen Wanderjahren, die ihn u. a. auch nach Braunschweig zu der Weinholtz'schen Musikalienhandlung führten, erwarb er am 1. September 1887 das Musikalicn-Sortlinent und Leih institut von Eugen Simmel, dem er seinen Namen gab. Neben seinem Wirken als Musikalienhändler betätigte er sich in hervorragender Weise als Bibliograph. Sein Liederkatalog, sowie seine Kataloge sür Männer chor, gemischten Chor usw. sind auch außerhalb Deutschlands und bei Bibliothekaren hoch geschätzt. Ein ganz besonderes Meisterstück an Findig keit lieferte er in seinem »Verlagsocrzeichnis«, in dem er mit großer Mühe und Geduld die Berlagsveränderungen musikalischer Werke nachweist. Für seine bibliographischen Arbeiten gründete er 1881 die Firma Ernst Challier's Selbstverlag, die er nach Gießen verlegte, als er dort am 1. November 1887 bas Musiksortiment von Wilhelm Ru dolph übernahm. Dieses Geschäft Hai er setzt ganz seinem Sohne über lassen und sich aus seinen Verlag zurückgezogen, ohne daß sich damit seine Tätigkeit wesentlich verringert hätte. Den Lesern des Börsen blattes sind die gediegenen Artikel aus seiner Feder bekannt, aber auch anderen Fachblättcr» ist er ein geschätzter Mitarbeiter, und seine all jährlich in der Neuen Zeischrft für Musik erscheinenden Konzertstatisti- ken erfreuen sich auch der Wertschätzung der Musiker. In geistiger und körperlicher Frische kann Herr Ernst Challier seinen 7vsten Geburtstag begehen, und wer die kernige Gestalt mit dem weißen Kops und den jungen Augen sieht, der prophezeit ihm noch ein langes Leben. Möge diese Voraussage eintrefsen: das sei unser Glückwunsch sür den wackeren Kollegen. Sprechfaul. «Ohne Verantwortung der Redaktion- jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Das Plakat der Zukunft. Die Herren Verleger wissen leider zu genau, wie unzweckmäßig viele ihrer schönen und teuren Plakate im Sortiment oft verwandt werden oder aus bestimmten Gründen auch nur verwandt werden können. Meistens sind sie zu groß. Das Plakattbrett, das die mannig fachsten Formate beherbergen konnte, haben wohl die meisten Sorti menter abgeschafft, weil es unschön wirkt, da hier ein Plakat die Wir kung des anderen beeinträchtigt oder gar erstickt. So beliebt und wirkungsvoll das Scheibenplakat auch sein mag, so hat cs doch den Nach teil, daß es den freien Blick des Beschauers in die Auslage stört, wenn nicht gar ablenkt. Das Anbringen von Plakaten an Ladentischen, Por talen, in Schaufenstern oder sonstwo zur Ausfüllung leerer Plätze bringt nur in seltenen Fällen den gewünschten Erfolg. Man sollte deshalb endlich daran denken, Einheitsformate für Plakate zu schaffen, etwa nach den im Kunsthandel üblichen Formaten: Folio, Royal und Imperial usw. oder nach den Normalformaten der »Brücke«. Auf diese Weise wäre es möglich, die Plakate in Wech sel r a h m e n in die Auslage zu bringen, die darauf propagierten Ob jekte womöglich gleichzeitig auszustellen und so unseren modernen Künst lerplakaten zu einer vornehmen, geschlossenen bildhaften Wirkung zu verhelfen. Es wäre wünschenswert, wenn recht viele der Herren Verleger und Sortimenter ihre Meinung zu diesem Vorschlag äußern würden. Vielleicht ist es möglich, nach und nach eine Liste derjenigen Herren Verleger zu veröffentlichen, die bereit sind, ihre Plakate in Normal formalen herzustellen. In ihren Musterschaufenstern dürfte es vielleicht auch der »Bugra« möglich sein, zu zeigen, ob die Idee durchführbar ist und was in diesem Sinne geleistet werden kann. Marienbab,6. Juli 1913. MaxHochmuth, Geschäftsführer i. H. E. A. Goetz.
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