7360 «irsmbl-tt s, d, Dtschn, «uchh-nd-I, Fertige Bücher. 164, 18, Juli 1813, Im Insel-Verlag erschienen: Pelle der Eroberer Roman von Martin Andersen Nexö Deutsch von Mathilde Mann Zwei starke Bände Geheftet M. 8.—; in Halbleinen M. 10.— ^^ie Befürchtung des Dichters, man werde wohl Fehler an seinem Roman entdecken, aber sein innerstes Wesen schwerlich erkennen wollen, hat sich in Deutschland so wenig wie in Dänemark bewahrheitet. Als die Aebertragung von Mathilde Mann er- schien, hat die deutsche Presse, welcher politischen Richtung sie immer angehörte, erkannt und ausgesprochen, daß es sich hier um ein großes Kunstwerk handle, das so wahrhaft echt und episch und aus dem Volke heraus geboren sei, wie seit langem kein zweites. Ein gewaltiges, dauerndes Werk das ist das einstimmigeLlrteil, von dem die folgenden Proben einen Widerhall geben mögen. Rheinisch-Westfälische Zeitung: Ein Roman — und unendlich viel mehr, als wir unter diesem Titel gemeiniglich zu verstehen pflegen, ein Roman in dem Sinne, in dem wir den „Wilhelm Meister" und die „Flegeljahre", Kellers „Grünen Leinrich" und Raabes „Schüdderump", den „Copperfield" und den „Niels Lyhne" Romane nennen: ein Lebensbuch, das vom Kritiker ohne weiteres den höchsten Maßslab heischt, eins der wenigen, die wir als notwendig empfinden und die in der Erinnerung stehen nicht als schwarz auf weiß gedruckte Literatur, sondern als ein in allen Farben des Daseins leuchtendes Erlebnis . .. Hannov. Courier: Für mich bedeutet der Roman eine Erinnerungsseier an alles Schöne, was ich je in meinem Leben gelesen habe, womit ich aber keinesfalls gesagt haben will, daß der oder jener dazu Pate gestanden hätte. Martin Andersen Nexö kann nur durch sich selbst geworden sein, was er ist. Lind dennoch, das ist das Wunderbare, sind alle Eindrücke, die mir aus anderen Lebensbüchern verblieben sind, lebendig geworden, ,.