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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1913
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Nr. 164. weitere Exemplare züm eigenen Gebrauch kosten ie 30 Mark Z» Mitglieder jährlich frei Geschäftsstelle oder 36 Mark bei -Voftüberweifungfür 6. 1? M. statt 18 M. Stelsengefuche werden mit 10 Pf. pro? »innerhalb des Deutschen Äesches. Ni<Htmitglieder im ZZAeile berechnet. — In dem illustrierten Teil: für Mitglieder -ieichcr zahlen für jedes Exemplar 30 Mark bez. ^»des Dörsenvereins dis viergespaltene Petitzeile oder deren ^36 Mark »ährlich. 2!ach dem Ausland erfolgt Lieferung5?lRallm 156.13.50M^-/.,6.26M..'/.6.50M-: lUMicht-» ^llber Leipzig oder durch Kreuzband, an Nichtmitglieder in TZ Mitglieder 40 -Pf.. 32 M.. 60 M.. 100 M. — Deilaaen werdo« I ^diesem Falle gegey L Mark Anschlag für jede» Exemplar. Lrnicht angenommen.^Deiderjeitlgec LrfülluygsoZ »st Leipzig j dWLiWWWmSWMAMWNWWLMMM 80. Jahrgang. Leipzig, Freitag den 18. Juli 1913. Redaktioneller Teil. Stuttgarter Buchhändler-Verein. Geschäftsbericht über das Vereinsjahr I. Juli 1912 bis 30. Juni 1913, erstattet vonM. Holland in der Hauptversammlung am 10. Juli 1913. Aus unserem Verein schieden aus durch Tod: Herr G. Weise und Herr Otto Hager. Unser Verein war bei der Be erdigung des Herrn Weise durch eine Deputation vertreten, die Beerdigung des Herrn Hager haben wir nur durch die Zeitung und zu spät erfahren. Wir haben aber Frau Hager wie auch Frau Weise brieflich die Teilnahme unseres Stuttgarter Buch händler-Vereins ausgesprochen. Ausgetreten ist weiter Herr Erwin Nägele. Neueingetreten sind: Herr Heinrich Beck, Vorsitzender des Verwaltungsratz der Union Deutsche Verlagsgesellschaft, „ Rud. Breiting, Geschäftsführer von Oskar Gerschel, „ Walter Guttmann i. Fa. Paul Neff Sortiment, „ Otto Kröner i. Fa. Union Deutsche Verlagsgesell schaft. „ Rob. Kröner i. Fa. I. G. Cotta'sche Buchhandlung, „ Adolf Lutz 1. Fa. Emil Barth Nächst, „ Wilh. Meyer-Jlschen, „ Franz Mittelbach i. Fa. Ernst H. Moritz, „ Robert Schreiber i. Fa. I. F. Schreiber-Eßlingen, „ Friedr. Stellwag i. Fa. Union-Lehrmittelgesellschaft, „ Stitzel, Direktor in der Union Deutsche Verlags- gesellschaft, „ G. Umbreit i. Fa. Süddeutsche Grossobuchhandlung. Für das Jahr 1913 haben sich weiter angemeldet: Herr Lüdemann und Herr Gatternicht. Unser Verein zählte am Abschluß des Rechnungsjahres 91 Mitglieder, im neuen Jahr 93 Mitglieder. Es ist unser ernstliches Bestreben, alle Berussgenossen hier in unserem Verein zu sam meln; unsere Bemühungen, dieses Ziel zu erreichen, haben, wie Sie sehen, auch gute Früchte getragen. Jubiläen feierten aus unserem Kreis in diesem Jahr und wurden von uns beglückwünscht die Herren Ferd. Karl und Julius Hofsmann, die das 50jährige Bestehen ihrer Häu ser begingen, und die Wllrtt. privil. B i b e l a nst a l t, die ihr lOOjähriges Wirken festlich begehen durfte. Bei dem letzteren Fest war Ihr Vorsitzender persönlich zugegen. Das Vereinsjahr stand unter dem Zeichen des Abschlus ses des neuen Leipziger Frachttarifs. Leider waren unsere zahlreichen Beratungen und Sitzungen in dieser Angelegenheit sehr erschwert dadurch, daß die Frageliste, die wir zur Statistik des Verkehrs von und nach Leipzig nötig hatten, nur von der Hälfte unserer Mitglieder ausgefüllt zurückgeschickt worden war. Alle Reklamationen halsen nichts, entweder konn ten die Firmen die Zahlen nicht beibringen oder wollten sie wahrscheinlich nicht bekanntgeben, obgleich ehrenwörtlich versprochen war, daß nur ein Mitglied des Vorstandes diese Zahlen zu treuen Händen bekommen sollte. Wir waren also bei den Verhandlungen mit den Spediteuren auf Vermutungen an gewiesen, haben aber doch noch, allerdings mit vieler Mühe, erreicht, daß der Vertrag in zufriedenstellender Weise abgeschlossen werden konnte, wobei freilich die kleineren Sendungen gegenüber früher verteuert wurden. Der Vertrag wurde in der zu diesem Zweck einberufenen Hauptversammlung vom 14. November 1912 gutgeheißen und unterm 15. November eingeschrieben jedem Mit- gliede zugestellt. Auch die Rollgelder wurden neu geregelt und ein Auf schlag, den der mehr als einen Kilometer weitere Weg, den die Fuhrwerke auf den Jnterimsbahnhof zurückzulegen haben, be dingt, genehmigt. Im übrigen wurde den Mitgliedern die Ver schiebung der Ballentage, die durch die Festtage veranlaßt wird, regelmäßig durch Postkarten mitgeteilt. Die Angeste l lt en-V e rsi ch e run g, vor deren gesetz licher Festlegung wir im Vereinsjahr zuvor einen Besprechungs abend mit den Gehilfenvereinen abgehalten haben, wurde in zwischen durchgeführt. Einer Aufforderung der Handelskammer, zu einem Vortrag des Herrn Dr. Thießen im großen Festsaal der Liederhalle miteinzuladen, haben wir entsprochen. Wir haben aber der späteren Aufforderung, uns an den Kosten dieses Vor- trags zu beteiligen, nicht Folge geleistet, da Ihr Vorstand der Ansicht war, daß die Handelskammer aus ihren Beiträgen solche Ausgaben selbst zu tragen habe. Aus unserem Stande wurden hier zur Angestelltenversicherung gewählt: Ihr Vorsitzender als Vertrauensmann der Prinzipale und zwei Gehilfen als Ver trauensmann-Stellvertreter; die beiden letzteren wurden durch eine uns nicht nahestehende politische Partei in die Organisation berufen. In der Hauptversammlung vom 14. November 1912 wurde gewünscht, daß den Mitgliedern durch Rundschreiben be kanntgegeben würde, wie die großen buchhändlerischcn Firmen hier die Bezahlung der Beiträge, die die Angestellten gesetzlich zu tragen haben, regeln werden. Dies geschah am 28. Dezember durch ein Zirkular, in dem entsprechend dem Beschluß der außer ordentlichen Hauptversammlung und einer Zuschrift des Deutschen Handelstages den Mitgliedern geraten wurde, die Beiträge aus praktischen und pädagogischen Gründen die Angestellten selbst zahlen zu lassen. Dieses Rundschreiben wurde in der »Buch- Händler-Warte« vom 8. Februar 1913 vom Vorsitzenden der All gemeinen Vereinigung hier in einem Artikel »Ein Weihnachts- Geschenk für die Stuttgarter Buchhandlungs-Gehilfen« in sehr persönlicher, unguter Weise angegriffen. Dabei vergaß dieser Herr vollständig, daß noch bei dem gemeinschaftlich abgehaltenen orientierenden Vortragsabend auch von seiten der Angestellten immer davon ausgegangen worden war, daß die Gehilfen ihren Teil an der Versicherung, die nur sie gewünscht und durchgedrückt haben, selbst bezahlen werden. Wir haben den Artikel nicht be antwortet, weil er in einer solch unfreundlichen und unsachlichen, persönlichen Weise abgefaßt war, und wir uns sagten, der Schrei ber hätte mit ganz leichter Mühe herausbringen können, daß wohl die meisten buchhändlerischen Finnen hier den Beitrag der Angestellten in Form einer außerordentlichen Ausbesserung doch gewähren. Im übrigen scheint der Schreiber des Artikels der Meinung zu sein, alle Prinzipale sitzen in der Wolle, und es fei für sie von gar keiner Bedeutung, ob sie auch diese neue Last auf ihre Schultern nehmen wollen oder nicht. Der Streik der Leipziger Markthelfer hat auch hierher feine Wellen geworfen. Die Sortimenter haben das spätere Eintreffen der Ballen sehr ungut bemerkt, namentlich weil »Sk
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