13ö, 13. Juni 1925. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 9651 Als 20. Band von Brandstetters „Heimatbüchern deutscher Landschaften" erscheint demnächst: Gchlesiervolk Ein Heimatbuch von LViGeSm LNüttev-Rüdevsdori Mit Einband und Buchschmuck von Dora Scholz und 6 Kunstbeilagen nach Originalradierungen von Erich Fuchs Etwa 25 Bogen Oktav. In Ganzleinen geb. 6 M. Mit Schlesiervolk" will der Herausgeber ein ergänzendes Seitenstück zu dem bereits in 2. Auflage vorliegenden Bande „Schlesien" geben. Es soll sich fast ausschließlich mit den Menschen der schlesischen Südoftbereiche beschäftigen und sie in ihren Wesenheiten, ihrem Werden als typisches StammeSvolk, ihrer Tatweise und ihren Leistungen kennzeichnen. Wieder haben Hauptvertreter des Schlesiervolkes auf literarischem Felde — Männer und Frauen der Vergangenheit und Gegenwart — Bestes auö ihrem Schaffen dazu beigesteuert. Und restlos in ihren wichtigen, eigentümlichen WescnSzügen dargestellt, spiegelt sich uns die schlesische Volksseele in dem bunten Gewinde. Erft mit diesem neuen Bande ist das Bild von Schlesiens Land und Leuten, das zu schaffen Heraus geber und Verlag sich vorgesetzt, vollständig geworden. Als Z. Band von Brandstetters „Kleinen Heimatbüchern" erscheint ferner: Ne«lt« Ein Heimatbuch Im Aufträge der Freien Lehrervereinigung für Kunstpflege herauegegcben von Meyer Mit 24 Federzeichnungen und I Kunstbeilage nach einer Originalsteinzeichnung von Willibald Krain 264 S. Oktav. In Ganzleinen geb. 4.5O M. Ohne Anspruch aus Vollständigkeit zu machen, soll das Buch dem Verständnis der Erscheinungen dienen, die dem aufmerksamen Beobachter im Bilde der Stadt und im Wesen ihrer Bewohner entgegentreten, soweit solche Erscheinungen von Eingesessenen als „berlinisch" empfunden werden. Ausgeschaltet wurde dem- gemäß alles, was der Mehrheit aller Großstädte eignet. Dem Berliner aber möchte das Buch zeigen, daß die Gesamtheit seines einheimisch, städtischen Wesens denn doch etwas mehr Wert besitzt, als einst in dem abwegigen Wort „Wafferkops" ausgedrückt wurde, — daß sein Berlin eben auch eine Heimat ist, wenn auch eine steinige und steinichte, eben: eine „steinreiche", wird der echte Berliner sagen. Leipzig, Juni >92). Sviedvith VvasrdfLeLLsv.