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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.07.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-07-23
- Erscheinungsdatum
- 23.07.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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7492 Börsenblatt f. b. Lischt». Buchhandel. Fertige Bücher. 168, 23. Juli 1913. W»!> ZeMMMkerAmaSen Weitere Arteile über unseren Neuen Volks-Goethe »°n Eduard Engel 18 Bände. Mit Briefen, Tagebüchern und Gesprächen. In Leinen: 5 Bände M. 8.—, 8 Bände M. 10.—. In Lalbleder: 5 Bände M. 12.50, 8 Bände M. 16.—. -- W Prof. vr. Max Schneidewin (Hameln) in den Preuh. Jahrbüchern (Juli 1913): Eduard Engel bietet jedenfalls eine Ausgabe, die vor- W züglich zu nennen ist, aus drei Gründen: erstens wegen der ^ äußerlichen Seite ihrer Aufmachung und ihres Preises, zwei- W tens wegen der Einleitungen oder Vorbemerkungen zu den ein- M zelnen selbständigen Stücken; der aus seiner deutschen Literatur- W geschichte und noch mehr aus seinem Werke „Goethe, der Mann W und das Werk" bekannte hervorragende Goethekenner hat diese M Einleitungen nach Inhalt und nach Maß in bester Sackkennt- W nis und taktvollster Überlegung von Fall zu Fall behandelt; ^ drittens, weil die ganze Arbeit, die er dabei geleistet hat, auf W das fühlbarste mit der Liebe zu der großen Persönlichkeit ^ und der großen Sache durchtränkt ist. Vorzüglich zu W rühmen ist an E. Engels Ausgabe noch, daß sie auch den „Ar- W saust" bringt, und zwar in einer dem Bedürfnis des Lesers ^ sehr entgegenkommenden Weise unter dem Text des ersten Teiles W gesetzt. Sehr glücklich ist ferner der Gedanke, daß in W einer Goethe-Ausgabe auch eine Auswahl aus den Briefen, M den Tagebüchern und den Gesprächen nicht fehlen sollte. M Am Druck ist es mir persönlich eine herzliche Freude gewesen, W daß die Lettern keinerlei der ganz überflüssigen und verdrießenden ^ modernen Abänderungen von ihrem guten alten Typus aufweisen. W Karl Engelhard in der „Hessischen Schulzeitung": Dies gerade (Beigabe der Briefe, Tagebücher und Ge- ^ spräche) ist ein höchst schätzenswerter Vorzug vor allen W anderen Goethe-Volksausgaben; denn dadurch gewinnt der W Leser ohne Zweifel am unmittelbarsten Fühlung mit dem Weben M und Wesen der Seele Goethes. Und was hier ausgewählt ist, W das kann jeder Selbsterziehung die wertvollsten Dienste tun. W Es sind der Volks-Ausgabe auch viele klare Bild- W nisse Goethes, Abbildungen und Landschriften beigegeben. Alles W in allem: sie ist schön, reich und ausreichend. W vr. Fritz Tyrol im Deutschen Reichsanzeiger: Wer Eduard Engel aus seinem Buche „Goethe, der Mann W und das Werk" als einen der besten Goethekenner schätzt und W weiß, mit welch feinsinnigem Verstehen, mit wie sicherem Takt W er Fragen der Literatur von künstlerischem wie geschichtlichem ^ Standpunkt zu behandeln pflegt, der nimmt diese Volksausgabe W mit froher Erwartung in die Land. Um den Gesamteindruck W vorweg zu nehmen: hier scheint die Volksausgabe der Werke M Goethes vorzuliegen, die mehr als billige Forderungen er- W füllt, die vielmehr allen Wünschen gerecht wird, die der M Goethe-Verehrer hegt, wenn er dem weitesten Kreis der Volks- W genossen alles zugänglich sehen möchte, was für Goethes W menschliches, künstlerisches und wissenschaftliches Auswirken M kennzeichnend und für die lebendige Dauer in Lerz und Geist W seines Volkes von unbestreitbarem Werte ist." Man wird diese M Ausgabe um so freudiger begrüßen, nachdem jüngst die Loff- W nungen so arg enttäuscht wurden, mit denen man dem Erscheinen W des von der gesamten Goethe-Wissenschaft veranstalteten „Volks- M Goethe" entgegengesehen hatte. Engels Ausgabe hält glücklich W die Mitte zwischen verwirrendem Überfluß und lückenhafter W Dürftigkeit. Sagen wir dem Lerausgeber Dank, daß er nur M nie Lebendiggewesenes und Abgestorbenes ausschloß, aber die Fülle des Lebenvollen und Unsterblichen ausnahmslos mit auf- M nahm, so verdient auch der Verleger Anerkennung, der jenem W den Raum nicht ängstlich abmaß und der reichen Fülle des M Dargebotencn ein würdiges ansprechendes Gewand gab. Der M Leser wird in den stattlichen fünf Bänden nichts von Goethes ^ Werken in Poesie und Prosa vermissen, dessen er bedarf, um M sich in des umfassenden Genius vielseitiges Schaffen, seine Ent- M Wicklung und sein Gestalten genießend zu versenken In dieser W Hinsicht werden ihm auch die reiche und verständnisvolle Aus- W wähl aus den Briefen, Tagebüchern und den Gesprächen, die M vollständige Aufnahme des Urfaust und die ausreichenden W Proben vom Urgötz, dem Urmeister und der Prosa-Iphigenie M besonders willkommen sein. — — — In den knappen An- W merkungen wurde jede Düntzerei und Schulmeisterei glücklich ver- W mieden. — In eingehenderen Abhandlungen wird er außerdem M in das Kunstschaffen GoetheS als Lyriker, Dramatiker und Er- W zähler eingeführt. Den ersten Band leitet endlich ein knapp- M gefaßtes, alles Wesentliche mit Verständnis hervorhebendes M Lebensbild Goethes ein. Diese Skizze ist in ihrer Art ein W Meisterstück zusammenfassender, klarsichtender, geschichtlich und M psychologisch entwickelnder Darstellungskunst. Diese W (Ausgabe) verdient vielmehr uneingeschränktes Lob. And so W mag diese Besprechung mit dem Wunsche schließen, daß Engels W Volksausgabe von Goethes Werken ein Volksbuch werden möge, W aus dem Tausende die Bekanntschaft mit dem größten deutschen M Dichter erneuern und vertiefen. Lehrer E. Linde ° in der „Allgemeinen deutschen Lchrerzeitung": M Diese (Goethe-Volks Ausgabe) liegt nun hier vor und ist, W wie nicht anders zu erwarten, sehr schön ausgefallen. In den M Einleitungen bewährt sich des Verfassers reiches Wissen, sach- W kundiges Arteil und lebendiges Fühlen. Die Auswahl ist so M getroffen, daß nicht nur die sämtlichen Dichtungen Goethes W ausgenommen sind, sondern auch durch Linzufügung vieler W Briefe, Tagebücher und Gespräche ein abgerundetes Bild ^ dieses reichen Dichterlebens entsteht. Bildnisse, Abbildungen und M Landschriftenproben gereichen derAusgabe zur besondernZierde. W vr. Rudolf Krauß im „Stuttgarter Neuen Tageblatt-': Engel mußte sich den Rahmen sehr weit stecken, möglichst W viel bieten, möglichst vielerlei, möglichst von allem etwas. ^ Kühne Eingriffe, wie sie sich in der weitverbreiteten, von Erich W Schmidt besorgten Volks-Ausgabe des Insel-Verlags finden, W die „Stella" und „Reineke Fuchs" schlankweg über Bord ge- M worfen hat, konnte er sich nicht leisten. Eine Lebens- W beschreibung, volkstümlich-warm geschrieben, Spezial-Ein- W leitungen zu den einzelnen Dichtungsgattungen und Werken, M am Schluß eine Zeittafel für Goethes Leben und Werke, und W ein alphabetisches Gesamtverzeichnis tragen den Wissenschaft- W lichen Bedürfnissen der Leser in weitgehendem Maße Rechnung. ^ Kurz eine nicht so leicht zu erschöpfende und bewältigende W Fülle des Stoffs bietet sich uns dar. Die Ausstattung ist M einfach-gediegen, wie man sie bei Lesses Klassiker-Ausgaben M gewohnt ist; nur daß diesmal ein außergewöhnlicher Reichtum W interessanter Abbildungen und Landschriften beigegeben ist. Hesse L Becker Verlag in Leipzig
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