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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.07.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-07-04
- Erscheinungsdatum
- 04.07.1925
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- Deutsch
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KL 154. 4. Juli 1925. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. DtsLn. vuchbandel. 10731 tholischc Volkszeitung« ins Leben, die jetzt unter dein Tuet »Trierische Landeszeilung« eine zweimal täglich erscheinende große und weitver breitete Tageszeitung ist. Filialen wurden in anderen mosel- und saarländischen Orten errichtet, die eigene Zeitungen Herausgaben; ihre Herstellung wurde in Trier besorgt. Neben dem Zeitungsverlag wandte sich die Jubelfirma auch dem Buchverlag zu, der sich natürlich zunächst auf dem Gebiete der katholischen Theologie bewegte. Es sind u. a. zu nennen: ?. Einig, lustitutioueL tkeoloxias ckoßmatieae; Willems, Ill8titution68 püiloLopüiae, die apologetischen Werke des Je suitenpaters von Hammerstein, Professor Marx, Kirchengcschichte. Auch auf schönwissenschaftlichem Gebiete kamen Werke heraus wie »Das bachs Novellenkranz« u. a. Im Jahre 1003 wurde die Firma in eine G. m. b. H. umgewan delt, deren erster Geschäftsführer Dasbach und sein Halbbruder Jo hannes Keil waren. Die jetzigen Vertreter der Firma sind die Herren Direktor C. Fnrtmängler und Direktor K. Wies. Die Jubel- strma hat ihren Ehrentag bereits im vorigen Jahre beim Eintritt in das 50. Jahr ihres Bestehens gefeiert, und die Trierische Landeszeitung hat dazu eine große Jubiläumsausgabe veranstaltet, der nicht nur genauere Daten über die Firma, ihren Gründer und ihre Leiter, son dern auch über alle während dieser 50 Jahre in trierischen Landen ausgeblllhten Geschäftszweige und kulturellen Einrichtungen entnommen werden können. Geschästöaufsichten. — Auf seinen Antrag wird Uber das Vermögen des Kaufmanns und Buchhändlers W i l l i b a l d B c h m in S t r a l - sund die Geschäftsaufsicht angeordnet, weil begründete Aussicht be steht, daß der infolge eingetretener Zahlungsunfähigkeit und Über schuldung drohende Konkurs in absehbarer Zeit durch Übereinkommen mit den Gläubigern abgewendet werden wird. Zur Geschäftsaufsichts- pcrson wird der Kaufmann Wilhelm Ohlertch in Stralsund, Schillstraße 34, bestellt. Eine Gläubigerversammlung wird anberaumt «uf den 8. Juli 1925, vormittags 10 Uhr. Stralsund, den 26. Juni 1926. Das Amtsgericht. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 150 vom 30. Juni 1025.) Ober das Vermögen des Verlagsbuchhändlcrs Karl Mauß- ner tu Berlin-Zehlendorf, Lessingstr. 2 (Inhaber des »Dürer-Verlages« und des »Dürer-Hauses«), wird die Gcschästsauf- stcht angeordnet. Der Handelsrichter Heinrich Worms, Ber lin W. 50, wird zur Aufsichtsperson bestellt. B e r I i u - L i ch t e r s e l d e, den 26. Juni 1025. Das Amtsgericht. Deutsche Erfolge auf der iutcrnationalcn Lehrmittelausstcllung iu Florenz. - Die Lehrmittelabtetlung der Fa. Koehlcr L Volckmar A.-G. K Co. hatte sich bereits 1023 an der Lehrmittelausstellung in Rom beteiligt und war durch ein besonderes Ehreudiplom ausgezeichnet worden. Flir die Florentiner Ausstellung im März und April dieses Jahres hatte das Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht, iu dessen Händen die Oberleitung der deutschen Ausstellung lag, der ge nannten Firma die gesamte naturwissenschaftliche Ab teilung zur Ausführung übertragen, und es war von ihr unter einem bedeutenden Kostenaufwand eine ungewöhnlich reichhaltige Sammlung von naturwissenschaftlichen Lehrmitteln für alle Schul arten und Hochschulen in musterhafter Weise ausgestellt worden. Die Ausstellung fand den ungeteilten Beifall der ganzen italienischen Lehrerschaft, und das Preisrichterkollegium erkannte ihr die höchste Auszeichnung zu, die sie zu vergeben hatte, nämlich den Großen Preis (6ran ?remio) iu Gestalt eines vergoldeten Ehrenschildes. Man darf sich über diese Auszeichnung, die eine offizielle Anerkennung des hohen Standes der deutschen Lehrmittelindustrie bedeutet, aufrichtig freuen. Die Firma Paul Näth, Werkstätten für Lehrmittel und Feinmechanik in Leipzig, wurde für ihre vorzüglich ausgestatteteu technologischen und biologischen Lehrmittel nNt der Goldenen M e - daille ausgezeichnet. Preis beim Schaufenster-Wettbewerb. — Die Stadt Watten scheid i. W. hat aus Anlaß ihrer 500-Jahr-Feicr vom 21. bis 20. Juni eine Festwoche abgehalten, bei der auch ein Schaufenster- Wettbewerb veranstaltet worden ist. Die Buch- und Kunsthand lung Caspar Gerwens hat bei diesem die silberne Pla kette der Stadt Wattenscheid erhalten. Die Anstalt sür Bücherkuude des ErziehungSwesens in Zwittau Mähren) T.S.R. hat an den deutschen Verlag einen Prospekt ver schickt, in dem um Beteiligung au einer vom 1.—20. August 1925 in ^ Verbindung mit der vom 9.—16. August stattfindenöeu Neichsgewerbe- schau in M ä h r i s ch - T r ü b a u veranstalteten Reich saus st el- luug der deutschen Schulen iu der tschechoslowa kischen Republik aufgefordert wird. Das Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht in Berlin hat seine Unterstützung zugesagt. Die Ausstellung soll ein Bild der Arbeit der deutschen Schule, und zwar aller Schulkategorieu bis zur Hochschule in den Unterrichts fächern weibliche Handarbeiten, erziehliche Knabenhandfertigkeiten und Zeichnen enthalten. Selbstverständlich soll auch das einschlägige Schrifttum ausgestellt werden. Für die Beteiligung, die allerdings nur Werke, die nach 1900 erschienen sind, umfassen soll, sind folgende Bedingungen ausgestellt: 1. Die Anstalt legt einen Katalog (Verfasser, Titel, Seitenzahl, Verlag) auf, der jedem Besucher ausgefolgt wird. Dem Ver leger wird die kostenlose Einschaltung einer kurzen 50 Worte nicht liberschreitenden Besprechung des Werkes bewilligt. 2. Die Anstalt sorgt für einen Verkauf der ausgestellten Werke durch inländische Buchhändler. 3. Werke mit einer Seitenzahl Uber 150 werden in der »Freien Schulzeitung« ausgcwiescn und unter Hinweis auf die Aus stellung besprochen. 4. Alle ausgestellten Werke gehen nach Erledigung der in Punkt 3 eingegangcncn Verpflichtungen in das Eigentum der Anstalt Uber und sind gleich den übrigen Beständen der heimischen Lehrerschaft stets frei zugänglich. Obwohl die Anmeldungsfrist mit dem 1. Juni bereits abgelauseu ist, hat die Anstalt flir Bücherkunde des Erziehungswesens den Börseu- verein um Veröffentlichung im Börsenblatt gebeten. Anfragen sind zu richten an die Anstalt für Bücherkunde des ErziehungSwesens in Zwittau: Buchseuduugen dagegen sind abzufertigcu an das Holzmaifter- Museum (Ausstellung), Mährisch-Trttbau, T.S.R. Schlesische Gesellschaft zur Förderung der buchhändlerischen Fach bildung (Sitz Breslau). — Die Buchhändler-Akademie in Breslau er öffnete am 24. Juni ihre Vortragsreihe mit einem Vortrag über Alt-Breslau. Der Hörsaal des Schulmuseums war, den sommer lichen Zeitverhältntssen entsprechend, gut besucht. Herr Mittelschul lehrer Schneider hielt einen Vortrag, der nicht nur für jeden Bres lauer, sondern auch für aus anderen Gegenden gebürtige Kollegen und Kolleginnen von großem Interesse war. Die eingefttgten Licht bilder, teilweise Wiedergaben aus alten Chroniken, machten den Vor trag besonders wertvoll. Man sah aus den Bildern, welche Kleinodien au Kunst unsere alte Stadt birgt, viel zu wenig beachtet und geschätzt. Reicher Beifall lohnte den Vortragenden, der sich schon oft in den Dienst der guten Sache gestellt hat. Am 8. Juli findet der zweite Vortrag statt, den Kollege Barkemeyer über das Thema »W ie ich K u u st Händler wurde« hält. Der Vortrag findet gleichfalls im Hör saal des Schulmuseums, Hoseiugang, statt. Recht reger Besuch er wünscht. Breslau. Carl M ü l l e r t. Fa. Victor Zimmer, Vorsitzender. Vom sozialistischen Buchhandel. Man schreibt uns: »Vom 15. bis 20. Juni fand iu Wernigerode im Harz ein Lehrgang für sozialistische Buchhändler statt. Der Lehrgang war besucht von 65 Personen aus Deutschland, Deutsch-Österreich und der Tschechoslowakei. Vorträge wurden gehalten von Herrn Freudenberg-Wlirzburg über Geschichte und Aufgabe des deutschen Buchhandels; Barthels-Berlin über Buch herstellung; Voigt-Magdebnrg über Buchführung und ttnkostenberech- nung im Buchhandel, und Di. L. Stern-Wien über Bnch und Kind. Neben dezi Vorträgen wurden Arbeitsgemeinschaften gebildet, die sich mit den Fragen der Propaganda und Werbung flir das Buch und mit den speziellen Fragen der Buchführung beschäftigten. Von den Teil nehmern wurde zum Ausdruck gebracht, daß die Abhaltung solcher Lehrgänge eine dauernde Einrichtung werden müsse. Wenn in der Festschrift vom Börsenverein die sozialistischen Verleger und der sozia listische Buchhandel mit keinem Worte erwähnt werden, so sei es Aufgabe der sozialistischen Buchhaudluugeu, dafür zu sorgen, daß auch sie ein Faktor werden, an dem mau nicht achtlos vorübergehen kann.« Die 40. ordentliche Hauptversammlung des Allgemeinen Deutschen Buchhandlnttgsgehilfen-Verbandes, die am 27. und 28. Juni ans der Burg Lobeda bei Jena tagte, hat unter anderin eine Entschließung
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