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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.08.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-08-15
- Erscheinungsdatum
- 15.08.1913
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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oder deren Daum kostet 30 Pf. De» eigenen Anzeigen zahlen 1 ^ Mitglieder für die Seile 10 Pf., für >/. 6. 32 M. statt 3ö M..H 6. 17^TN. statt 1S M. Stellengesuche werden mit IO Pt- pro ^ r;M.; Mr Wch " »« rr°>>^gii-d«i,o r>!.. zr M., vo M.. >oo w-rd-v Nr. 188. Leipzig, Freitag den 15. August 1913. 80. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Alljährlich vor Beginn des Schuljahres werden in Zirkularen rc. die Schülerkalcnder als das beste und wirkungs vollste Reklamemittel zur Hebung des Schulbüchergeschästs angepriesen. Es kann nicht in der Absicht des Unterzeichneten Vorstandes liegen, den Vertrieb dieser Schüleckalender zu verhindern, nur darf er nicht die Firmen schädigen, die sich solcher Reklamemittel nicht bedienen. Die Klagen über das Kalenderunwesen sind noch nicht verstummt. Der Vorstand hat bereits früher die Erklärung abgegeben, daß er das öffentliche Angebot der Gratiszugabe einer Schülerkalenders als einen Verstoß gegen K 9 der Verkaufsordnung für den Verkehr des Deutschen Buchhandels mit dem Publikum betrachten muß, wonach jedes öffentliche Anerbieten von Rabatt oder Skonto in ziffermäßiger oder unbestimmter Form zu unter lassen ist. In gleicher Weise erblickt er in der Gratiszugabe eines solchen Kalenders beim Schulbücherverkauf die Ge währung eines unstatthaften Rabatts und somit einen Verstoß gegen Z 8 Ziffer 1 der Verkaufsordnung. Danach darf die Gewährung eines höheren Rabatts oder Skontos, als ihn die Verkaufsbestimmungen der Kreis- und Ortsvereine ge statten, weder bar erfolgen, noch durch Zuwendung anderer Vorteile, wie Zugaben, Rabattmarken, Gutscheine, Gutschrift und anderes. Außerdem aber weist der Vorstand darauf hin, daß nach Z 5 Ziffer 3 der Verkaussordnung für den Verkehr des Deutschen Buchhandels mit dem Publikum die Kreis- und Ortsbereine berechtigt sind, für die Buchhändler ihres Bezirkes verbindliche Vorschriften über den Verkaufspreis von Werken, die ohne Ladenpreis erschienen sind, in ihre Verkaussbestimmungen auszunehmen. Dies gilt auch für den Verkauf oder die Zugabe solcher Schülerkalender, die ohne Ladenpreis in den Handel gebracht werden. Leipzig, den 15. August 1913. Der Vorstand des Börsenvereins der Deulschen Buchhändler zu Leipzig. Karl Siegismund. Georg Krehenberg. Curt Fernau. Artur Seemann. Max Kretschmann. Oscar Schmorl. Aus dem holländischen Buchhandel m. <11 siehe Nr. 95.> Bücher und Ausstellungen zur Jahrhundertfeier. — Jahresversamm lung der Vereenigtng. — In uisinoriam. Die Niederlande stehen in diesem Jahr im Zeichen der Jahr hundertfeier der Wiedererlangung ihrer Unabhängigkeit und der Erhebung zum Königreich. Eine reiche Literatur beschäftigt sich mit den Ereignissen des Jahres 1813, sowie mit den Fortschritten während des ab gelaufenen Jahrhunderts, oder stellt die Gegensätze zwischen da mals und jetzt ins Licht. Das bedeutendste und interessanteste ist Wohl das Historische Gedenkboek 1813, das in vier Bänden bei der Firma Erven F. Bohn, Haarlem, erscheint und aus den Federn verschiedener Spezialisten und Lokalhisloriker eingehende, vielfach auf noch un benutztem, in öffentlichem und Pridatbesitz befindlichen Quellen material beruhende Darstellungen über die Ereignisse in den ver schiedenen Provinzen bringt. Auch Porträts und andereBildbeiga- ben fehlen nicht. Natürlich bringt auch die Jugendliteratur vieles, in dem die Ereignisse der Franzosenzeit und die Befreiung von den Ketten als Hintergrund der Darstellung benutzt werden. Aus Anlaß des Jubiläums finden auch an verschiedenen Orten festliche Umzüge statt odek sollen noch stattfinden, und auch Ausstellungen werden ihr zu Ehren veranstaltet, in Amsterdam allein deren drei. Den Reigen cröffncte »De Vrouw 1813—1913«, wie der Titel schon angibt, eine Ausstellung, eingerichtet und verwaltet von Frauen, um ein Bild zu geben von dem, was das »schwache« Geschlecht damals leistete und was es bis 1913 alles zuwege gebracht hat. Natürlich fehlt auch nicht eine Büchersammlung der Literatur, geschrieben über und von Frauen. Das Plakat der Ausstellung ist symbolisch gehalten, aber etwas matt in der Farbengebung, so daß es keine rechte Wirkung ausübt, besonders nicht in die Ferne. In dieser Beziehung ist der Dreimaster mit vollen Segeln viel besser gelungen, der das Plakat der zweiten Ausstellung bildet, die im Volksmund der E. N. T. O. S. heißt (Erste Nederlandsche Tentoonstelling op Scheepvaartgebied). Auch auf dieser tritt in der historischen Abteilung der Buch handel als Antiquariat auf den Plan. Aus verschiedenen Sammlungen, im Besitz von öffentlichen Instituten und von Privatleuten, besonders aber ans den reichen Schätzen der Firma Frederik Müller L Co. findet man dort Globen, Karten (darunter eine Originalkartc des Amerigo Vespucci), Atlanten, Rcisebc- schreibungen und Schiffsjournale aus dem Zeitalter der Ent deckungen. kariora und rarissiina! Nebenbei bemerkt, hat sich vor einigen Jahren die Linschoten-Vereeniging gebildet, um diese alten Rcisebeschreibungen aufs neue hcrauszubilden. Sie hat auch bereits fünf Werke in sehr geschmackvoller Ausstattung mit wissen schaftlicher Einleitung erscheinen lassen. 1057
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