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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.06.1925
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- 1925-06-20
- Erscheinungsdatum
- 20.06.1925
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- Deutsch
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9980 Börsenblatt f. d. Dtt-Ln. vnLbandel. Redaktioneller Teil. 142, 20. Juni 1925. Guido Hackebeil Aktiengesellschaft Buchdruckerei und Verlag in Berlin. — Aktiva. Grundstücke und Gebäude Maschinen und Utensilien Beteiligungen Bestände an Papier, Metallen, Farben, Fertig- und Halb fabrikaten Kassa. Postscheck, Wechsel Effekten Passiva. Aktienkapital: Stammaktien . . . . . . . . l. 300 000 150 000 1 1 1 — 297 946 92 21210 91 260 560 20 376 497 25 1 406 218 28 600 000 30 000 60 000 716 218 28 1 406 218>28 Obige Neichsmarkeröffnungsbilanz ist in der ordentlichen General Versammlung vom 29. April 1923 genehmigt. Es ist ferner beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von 105 000 000 Papiermark ans 830 000 Reichsmark umzustellcn. Sämtliche Aktien werden auf einen Nennbetrag von je 20 Reichsmark ermäßigt und ferner im Verhältnis von 10 :3 zusammcngelcgt. Sämtliche Aktionäre werden anfgefordert, ihre Aktien mit Zins- und Erneuerungsscheinen zum Zwecke der Abstempelung, Ein Ziehung bzw. Verwertung bis zum 1. Juli 1925 bei der Gesellschaft cinzureichen und bis zu diesem Zeitpunkt auch die Ausstellung von Anteilscheinen bei der Gesellschaft zu beantragen. Ftir die Stellung des Antrags auf Aushändigung von Gcuuß- scheincn wird eine Frist von drei Monaten gesetzt, die mit dem Tage nach dieser Veröffentlichung beginnt. Nicht rechtzeitig eingcrcichte Aktien werden von der Gesellschaft fiir kraftlos erklärt werden. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 129 vorn 5. Juni 1925.) Paul Cassirer Verlag Aktiengesellschaft in Berlin. — Bilanz per 31. Dezember 1921. Aktiva. Kassa-, Bank-, Postscheckguthaben, Devisen: , Kassakonto . . . . ' Bankkonto Bett Simon L Co Postscheckkonto Inventar 3000.— 10°/<, . 300.— Platten Verlagsbibliothck Passiva. Aktienkapital: ^140 Aktien k./t 1000— . . . Gewinn 1924 Soll. Gcneralertiag Ä 1057 65 451 10 127 76 1510 15 10 230 — 13 376 66 2 700 — 11 80 23 957 89 140 853 38 >80 899 73 140 000 23 716 10 16 425 43 758 20 ' 180 899 73 Ä 70 062 19 300 — 758 20 71 120 39 71 120 39 71 120 39 Thespis-Verlag, A.-G. in München. — Durch Beschluß der Ge- ueralversammlung vom 30. Dezember 1924 ist das bisherige Kapital unserer Gesellschaft auf 80 000 Reichsmark umgestellt. Für je 12 Stammaktien zu je 1000 Mk. werden 5 Stammaktien zu je 20 Reichs mark gewährt. Für je 6 Vorzugsaktien zu je 1000 Mk. werden 6 Vor- zugsaktien zn je 20 Rm. gewährt. Auf die Vorzugsaktien ist eine Zu- Zahlung von 4966.67 Nm. zubezahlt worden. Nachdem der Umstclluugsbcschluß in das Handelsregister eingetra gen worden ist, werden die Aktionäre der Gesellschaft aufgcfordert, ihro Aktien, und zwar Mäntel und Dividcndenbogen, zwecks Umtausche unter Beifügung eines nach der Zahlenfolge geordneten doppelten Nummernvcrzcichnisses bis zum 12. August 1925 beim Bankgeschäft Alfred Lcrcheuthal in München, Petcrsplatz 11; beim Bankgeschäft Ge brüder A. L L. Maier in München, Lcnbachplatz 9, oder bei der Ge- sellschastskasse. Ncuhauser Straße 30, cinzureichen. Ter Umtausch der Aktien erfolgt provisiousfrei, insofern die Ein reichung der Stücke an den Schaltern erfolgt. Wird der Umtausch im Wege der Korrespondenz veranlaßt, so wird von den Umtauschstelleu die übliche Provision in Anrechnung gebracht. An- und Verkauf überschießcndcr Spitzeubeträge übernehmen die zwei erstgenannten Umtauschstcllen. Für eingereichte Aktien, die zum Ersatz durch neue Aktien nicht hinreichen, werden auf Antrag Anteilscheine nicht unter 5 Reichsmark ausgegeben. Aktien, welche bis zum 12. August 1925 nicht zum Umtausch eiuge- rcicht wurden, oder solche Aktienspitzen, welche zur Gewährung von Anteilscheinen nicht hiureichcn oder für welche ein dahingehender An trag nicht gestellt ist, werden gemäß §8 16 und 17 der 2. Durchfüh rungsverordnung zur Verordnung über Goldbilanzcn in Verbindung mit 8 290 H.-G.-V. für kraftlos erklärt. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 129 vom 5. Juni 1925.) (Deutscher Relchsanzelger Nr. 139 vom 17. Juni 1926.) Ausstellung bei Leo S. Olschki anläßlich der internationalen Biichcrmesse in Florenz. — Tic erste Juni-Woche stand im Zeichen der internationalen Buchhändlerzusammenkunft; Sitzungen, Aussprachen, Festlichkeiten usw. folgten auseinander. Am Donnerstag, dem 4. Juni, hatte unser Kollege Herr Commendatore Olschki um 5 Uhr nach mittags zur Eröffnung einer Ausstellung von Miniaturen und künst lerischen Einbänden aus seinem Besitz eingeladcn. Diese Schau fand in dem schönen geräumigen Bibliothekssaale feiner Villa (in der Nähe der kiera ckel Inbro) statt. Es erschienen Professoren der Universität, Gelehrte, Künstler, Geistliche, Journalisten. Die deutsche Kolonie war reich vertreten, auch mit Damen; es fehlten nicht der rührige deutsche Konsul Herr Stiller, Professor Hülsen, der berühmte Archäologe, und andere mehr. Von den Herren Buchhändlern, denen zu Ehren eigentlich die Ausstellung veranstaltet war, fehlten indessen manche. Herr Olschki begrüßte die internationale Gesellschaft mit einigen Worten des Dankes für das Interesse, das sie durch ihr zahlreiches Erscheinen seiner Ausstellung bezeugten. Er bemerkte, daß die Kunst einen internationalen Kultnrsaktor bilde, die Völker verbinde und versöhnend wirke. In diesem Sinne sei es ihm als eine Pflicht erschienen, seine Schätze, die er im Verlaufe so mancher Jahre zusammcngebracht habe, auch der Wissenschaft und dem Stu dium, sowie seinen Freunden und Bekannten zugänglich zu machen und sie teilnchmen zu lassen an dem künstlerischen Genüsse und an der Freude, die ihm der Besitz dieser Kostbarkeiten täglich selbst bereite. Er wies auf gewisse Bibliotheken (und Sammler) hin, die ihre Schätze ängstlich vor jedem Besucher hüten und darin mehr einem Kirchhof glichen als einer Stätte zur Verbreitung der Kultur. Er selbst mache sich den Wahlspruch des berühmten französischen Bibliophilen öc§ l6. Jahrhunderts Jean Grolier zu eigen, der de» Einbänden seiner Bücher die Worte aufdrucken ließ »ckoa. Orolerii et .Vinieoruin« (Eigen tum des Grolier und seiner Freunde). Deshalb sage er, was seine Sammlungen betreffe, »I.eoni8 8. Olseklci et ^n> worum« (freudiges Lachen, Bravo!). Daun bat er die Anwesenden, dem Professor Vitaletti für einen kurzen erläuternden Vortrag Gehör zu schenken. Hieraus betrat der junge Gelehrte und Danteforscher das Rednerpult und gab in fesselndem Vortrage eine kurze Geschichte der Miniatur malerei vom frühesten grauen Mittelalter an, ihre Wandlung durch die Jahrhunderte, ihre Blüte und ihren Verfall im 16. Jahr hundert, wo der Buchdruck endgültig die Haudschrist verdrängte und die Buchillustratiou die Miniaturen. Zu den Einbänden über gehend, bemerkte der Vortragende, wie auch hier aus dem Einfachen, rein Zweckdienlichen allmählich der künstlerisch reiche Einband her vorging. Hierauf nahm die Gesellschaft die ausgestellten Gegenstände in Augenschein, die sich übersichtlich geordnet in Vitrinen und Wand schränken dem Blicke darboten. Wohl an 120 kostbare mit Minia turen geschmückte Handschriften und einzelne Blätter lagen auf,
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