Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1913

8656 Börsenblatt f, d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. /V 202, 1. September 1913. Ruüolf Haupt Verlag in Leipzig In den Schriften des Vereins für Rsformationsgeschichte ^ erschienen soeben: HZ Lang, Professor v. August. Der Heidelberger Katechismus. Zum 350 jährigen Gedächtnis seiner Entstehung. 8". IV, 68 S. mit Portr. M. 1.20 immer stellen der kleine Katechismus Luthers und der ^^Heidelberger die beiden klassischen Lauptkatechismen der evangelischen Christenheit dar. So dürfte es angemessen sein, jetzt, nachdem 350 Jahre seit der ersten Ausgabe des Pfälzer Lehrbüchleins dahingegangen sind, das Wichtigste zu seiner geschichtlichen Bedeutung zusammenzustellen. 114 Hallst, Pfarrer O. Karl Neformationsversuche in üer Sasler öischofsstaöt pruntrut. 8°. 83 S. M. 1.20 ^ie fesselnd geschriebene Schrift, die einen wichtigen Beitrag zur Reformalionsgeschichte der Schweiz bringt, sei be sonders de» süddeutschen und schweizer Landlungen zur Ver- Wendung warm empfohlen. Es wurden ferner kürzlich versandt: 108 Aogge 's, Generalsuperintendent vr. Christian. Luther u. üie Rirchenbilüer seiner Zeit. 8°. 44 S. M. —.60 (l^as Schristchen zeigt in feinsinniger Weise, in welchem Maße Luthers Sprache in Form und Bildern durch die Kunst seiner Zeit beeinflußt worden ist und wie andererseits auch wiederum Luthers Darstellungsgabe anregend und befruchtend auf die Künstler eingewirkt hat. 109/10 Köhler, Professor v. Walther. Luther unü üie Lüge. 8°. 212 S. M. 2.80 Schrift setzt sich im wesentlichen mit der neuesten katho- ^ lischen Lutherforschung, wie sie durch Denifle und Grisar vertreten wird, auseinander. Ohne in einseitiger Weise die Fehler Luthers verschleiern zu wollen, weist der Verfasser in überzeugender Weise nach, daß der Vorwurf der Unwahrhaftig keil gegen Luther nicht erhoben werden kann. 111/12 Korber, vr. Kurt. Kirchengüterfrage unü schmalkalüi- scher 9unü. Ein Beitrag zur Refor mationsgeschichte. 8°. 192 S. M. 2.40 (Aie Kirchengtilerfrage ist bisher von der reformationsgeschicht- lichen Forschung sehr vernachlässigt worden. Die vorliegende Arbeit zeigt, wieviel neue Resultate die Reformationsgeschichte noch aus dem Studium der Kirchcngllterfrage gewinnen kann und wie sehr dieselbe die Beachtung der Forschung verdient. Ich stelle diese Lefte gern auch in Kommission zur Verfügung und bitte, zu verlangen. Wirklich gute Deklamationen für Humor und Ernst Den verehrlichen Sortimentsbuchhandlungen, und speziell den jenigen in Basel und Umgebung und im Elsaß, bringen wir in em pfehlende Erinnerung die früher im Köhlcr'schcn Verlage in Basel und nun bet uns erscheinenden Quodlibet-Deklamationen meist in Basler und Elsässer Dialekt. Die Hefte erscheinen in neuem Gewände und erweisen sich als die beliebtesten Deklamationen für gesellige Kreise. Wir bitten von den neuen Nummern und Poesien Vormerk zu nehmen. H — Herren, D -- Damen, K -- Kinder. 101 Jungfer Basen (Gespräch zweier Personen). Frau Bächlerin und die kranke Frau. Aus den Knaben jahren. E Gang über de neue Maerk. An der Kaffeeschüffel. (Alles in Elsässer Mundart.) —.50 102 Frauenfreundschaft (Gespräch zweier Damen). Das gebildete Röschen. Die kleine Handschuhmacherin. —.50 103 Die Männerfeindinnen. 2 D. — Das Salz der Ehe. (Solovortrag.) —.50 104 Die Männerwahl. 2 D. — Rezept, einen guten Mann zu bekommen. 1 D. —.50 105 Der Liebhaber in der Küche. Schwank. 2 D., 1 H. 1.— 106 Allerhand über Basel. Gedicht in Basler Dialekt. Von L. Lutz. —.50 107 D'Gschicht vom Wilhelm Dell. David und Goliath. Humor. Gedicht in Basler Dialekt. Von David. —.50 108 Miggi und Männi oder Moderne Helden. Gedicht in Basler Dialekt. —.50 109 Löwenstein's Wilhelm Teller (in jüdischer Mund art). Die scheeni Predigt (in Basler Dialekt). —.50 110 Die Kaffee-Visite. (In Basler Mundart.) —.50 111 Gespräch zwischen einer Baslerin und einer Schwäbin. (Im Dialekt.) —.50 112 Zufriedenheit macht reich. ExamegesPräch. Chinder- glück. (G'spräch.) —.50 113 Alte Jungfern. Der Alphornbläser. Der Spiel mann. Mein letzter Trost. —.50 114 Bücher und Frauenherzen. Mit welchem Matz ihr messet. Was im Glase wohnt. —.50 115 Der Erlkönig. (Elsässer Dialekt.) —.50 116 Der Eckensteher Nante vor Gericht. 3 H. —.50 117 Der Hausschlüssel. Das große Los. Solovorträge. —.50 118 Wollenstem. Szene aus dem 3. Akt. 2 D. —.50 119 Der Schnepfenjäger. 1 H. .25 120 Es isch e nid. .25 121 Girizenmoos. Briefwechsel. .50 122 Der Taucher. Parodie nach Schiller (uf baselditsch). —.50 123 Der Held von St. Jakob. 2 D. —.50 124 Die Magd vo Tulpe. .50 125 Die Kilwc in St. Louis. (In Elsässer Mundart.) —.50 126 E Fräuli sött en jede ha. Wenn du emol e Jumpfere häst. —.80 127 Lob der Frauen. —.50 Wir liefern mit 33 zz»/, bar und 7/6, auch beliebig ge- mischt, und geben mit 25°/„ die ganze Serie in 2 Exemplaren in Kommission. A.-G. Neuenschwander'sche Verlagsbuchhandlg. Weinfelden und Konstanz.