Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.06.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-06-30
- Erscheinungsdatum
- 30.06.1925
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19250630
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192506301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19250630
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
- Monat1925-06
- Tag1925-06-30
- Monat1925-06
- Jahr1925
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Redaktioneller Teil. 150, 30. Juni 1925. Carl Flemming L C. T. Wiskott Aktiengesellschaft für Verlag und Kunstdruck in Glogau und Berlin. — Gemäß dem im Handelsregister eingetragenen Beschluß der Generalversammlung vom 27. Febr. 1925 ist das Stammaktienkapital von Pm. 20 000 000 auf Nm. 1400 000 umgestellt. Hiernach müßte jede Stammaktie über Pm. 1000 auf Rm. 50 abgestempelt und eine neue Aktie über Nm. 20 gemährt werden. An Stelle dieses Verfahrens wird auf Beschluß der Generalversamm lung den Stammaktionären freigestellt, gegen entsprechende Nominal beträge alter Stammaktien neue Stammaktien über Nm. 100 in Emp fang zu nehmen. Die Einreichungsstellen erklären sich bereit, nach Möglichkeit den Ausgleich von Spitzen zu vermitteln. Die Stamm aktien sind nebst Gewinnanteilscheinen für 1924/25 ff. und Erneue rungsschein unter Beifügung eines doppelten arithmetisch geordneten Nummernvcrzeichnisses bis 31. Juli 1925 einschließlich in Berlin bei dem Bankhause S. Bleichröder, in Breslau bei dem Bankhausc E. Heimann zum Umtausch während der üblichen Geschästsstunden einzu reichen. Die Umstellung erfolgt kostenlos an den Schaltern der beiden Bankhäuser: findet sie durch Briefwechsel statt, so wird die übliche Ge bühr berechnet. Tie Aushändigung der neuen Neichsmarkstücke erfolgt gegen Rückgabe der von den Einreichungsstelleu erteilten vorläufigen Empfangsbescheinigung sobald als möglich. Zur Prüfung der Legiti mation des Vorzcigers der Empfangsbescheinigung sind die Einrei chungsstellen berechtigt, aber nicht verpflichtet. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 141 vom 19. Juni 1925.) Richard Pflaum, Druckerei u. Verlag, A.-G. in München.— Bilanz für den 31 Dezember 1924. Aktiva. 20/r, Abschreibung 10^ Abschreibung 1003o Abschreibung Passiva. Aktienkapital: Gesetzliche Reserve Zuweisung It. Statut Hypotheken 290 000 — 5 800 — 137 427 81 13 427 81 284 2<X)!— 124 000 — 9 167.60 9 166 60 396 800 6 000 40 000 180 1 1 1 2 650 174 697 39 67 091 70 652 642 93 84 401 800 40 180 66 958 89 130 350 33 13 353,71 652 642,93 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1 Januar bis 31. Dezember 1924. Soll. 112 914 40 Abschreibungen 28 443 41 Zuweisung zur gesetzlichen Reserve 180 Reingewinn 13 353 71 154 891 52 Haben. 86 380 41 Zeitschriften 31 956 06 132 22 Buchverlag 27 760 46 Häuser 8 662 37 154 89152 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 141 vom 19. Juni 1925) Wezcl L Naumann, A.-G. in Leipzig. — Die Generalversamm lung beschloß die Ausschüttung einer Dividende von 8 Prozent auf die Stammaktien. Die Dividende ist am 2. Juli zahlbar. Das Unter nehmen ist zurzeit noch ausreichend beschäftigt, doch hat der Eingang neuer Aufträge erheblich nachgelassen, was mit der Kapitalnot bzw. der ungenügenden Kaufkraft fast aller Stände zufammenhängt. Die Verwaltung glaubt eine Besserung der wirtschaftlichen Lage in nächster Zeit nicht erwarten zu dürfen. Ausgleichsverfahren. — Uber das Vermögen des Buchhändlers Narcissus Savorgnan in Firma Franz Ham me rer N a ch f. in S t. P ö l t e n ist unterm 20. Juni 1925 das AusgleichSver- fahren eröffnet worden. Zwischen dem Schuldner und den Gläubigern soll nun ein Vergleich abgeschlossen werden, nach dem die bevorrechtigten Gläubiger ihre gesetzlichen Vorrechte unverkürzt genießen, die übrigen Gläubiger eine 40prozentige Quote erhalten, die in zehn gleichen Mo natsraten, angefangen einen Monat nach Rechtskraft des Vergleichs, auszuzahlcn sind. Forderungen sind bis 20. Juli beim Kreisgericht St. Pölten anzumelden. Ncichstagung der Deutschen Papier- und Schreibwarenhändler. — Die Hauptversammlung des Neichsbundes Deutscher Papier- und Schreibwarenhäudler in München am 23. und 24. Juni war aus dem ganzen Reiche sehr zahlreich besucht. Abgeordneter Braunmarth er stattete den Geschäftsbericht. Syndikus vr. jur. Oskar Reuter hielt einen Vortrag über »D i e F o r d c r u n g e n d e s E i n z e l h a n d e l S im Papier- und S ch r e i b w a r e n g e w e r b e«. Zahlreiche Anträge, 107 an der Zahl, lagen vor. Die wirtschaftlichen Forderun gen, die sich vor allem gegen die Lernmittelfreiheit, gegen den Handel von Lehrern, Beamten, Geistlichen usm. richteten, wurden fast alle debattelos einstimmig oder doch mit überwältigender Mehrheit nach kurzen sachlichen Darlegungen angenommen. Besondere Beachtung und großen Beifall fand die kurze Erklärung des Staatssekretärs vr. Schmidt zu dem Antrag Großhessen gegen den Wettbewerb von Wtrt- schaftsuntcrnehmungeu des Beamtenbundes, worin er im Namen der bayerischen Negierung zusagte, daß diese den Beschwerden der Ver sammlung in Zusammenarbeit mit dem Abgeordneten Braunwarth nachgehen werde. Einstimmige Annahme fanden die Anträge, die sich auf die Zu gabeartikel und den unlauteren Wettbewerb bezogen. Nach einem eingehenden Referat Klugcs-Leipzig über die Jugendbuchwoche wurde die Beibehaltung einer N e t ch s j u g e n d b u ch w o ch e zum Beschluß erhoben. Der Termin aber soll erst im Einvernehmen mit den Buch- händlerveretnen festgesetzt werden. Bücherversteigcrung im Wiener Dorotheum. — Man schreibt uns: Am 15. und 16. Mat fand im Dorotheum zu Wien eine be- merkenswerte Versteigerung von Inkunabeln, Frühdrucken und son stigen illustrierten und seltenen Büchern, sowie von französischen Kupferstich-Werken, Kunst-Publikationen usw. aus Privatbesitz statt. Allerdings gelangte nur der kleinere Teil der im Katalog verzetch- ncteu Drucke zum Ausgebot, da der größere Teil, der als verfallenes Pfand zur Versteigerung gelangen sollte, in den letzten Tagen wieder ausgelöst und zurückgezogen wurde, sodaß gerade einige der wert vollsten Werke dem Verkauf entgingen; immerhin enthielt auch der verkaufte Teil eine große Anzahl seltener und hochwertiger Stücke. Im Einzelnen waren als besonders bemerkenswert zu verzeichnen (Preise in Schilling: die Erwerber sind nur dann angegeben, wenn es sich um niui. Vorgb.: 3. kloMorw tadulas . . . 1485. Gr.-Fol. 170 Schilling. 1490 od. 1516. 240 Schilling, L. Nosenthal. — Maro, F.: 8eriptum primi 8ent6ntiarum. Basel, Nicolaus Kesler 1489. 400 Schilling, Gil° Hofer L Nanschburg. — Xtlieuasus: veipuo80pki8tarum libri XV Vsuetiw, ^.uckr. ^rrivobonuo, 1556. 30 Schilling. — Vrae«llu8 und 3ovianu8: Ein schöne Cronica vom Königreich Hispania und sonderlich von künig Ferdinand» . . . durch Hieronymum Bon er in das Deutsch verwcndt. Augsburg, H. Stayner, 1543. Erste deutsche Ausgabe mit 52 hervorragenden Holzschnitten von Schäuffelein, Burgkmair, Weiditz u. a., dazu beigeb.: Dictys und Dares. Beschreibung von dem Trojanischen Krieg. Ebenda 1549. — Arcttnus: Zwey schöne auch lustige Historie und Geschichtsbücher Ebda. 1640. — -kcnophon: . . . Commcntarien . . . von dem leben vnn Hcerzug Cyri. . . durch Hieronymum Boner . . . inns Theutsch ge bracht . . . ebda. 1540. Alle Beigaben mit prachtvollen Holzschnitten von den genannten Meistern; ausgezeichneter Erhaltungszustand. 600 Sch., Mautner. — Fincclius, Jobus: Wunderzcichen mit Ft- gnren. Leipzig, I. Berwald, 1557. 30 Sch. — Luther, Martin: Viblia. Wittenberg, Hans Lufst, 1550. 340 Sch. — Q u t n t i l i a n u s: — Valerius Fl accus Setinus: ^rgonautica. Vanetiis. dickem, 1523. 40 Sch., Rosenthal. — Virgilius Maro: Opera vinnia. Venetiia, spuck 3unta8. 1522. Mit Holzschnitten von der Hand des bedeutenden venetianischen Monogrammisten E.. als Druck Juntas
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder