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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.06.1925
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- 1925-06-30
- Erscheinungsdatum
- 30.06.1925
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- Deutsch
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.Vr 150, 30. Juni 1925. Redaktioneller Teil. Vörsenblalt f. d. Dtickin. yuchbündel. 10-161 Vergl. Bbl^ Nr. 121 v. 20. Mai. Leipziger Buchgewerbe. 3. Die Entwicklung des deut schen B ü ch c r e x p o r t c s. Van vr. C. Walther. Leipziger Tageblatt v. 20. Juni 1025. Ois Vitara tur cl or 8 8 8 K in Gallien. Von Kclqar ^lesekinF. Kevaler Lots v. 16. ckuni 1925. Der Verfasser weist mit Hilfe von statistischem Material nach, daß die Bucherzcugung in Sowjetrußland mit der vom Jahre 1912 zahlenmäßig Schritt gehalten hat. Bei den heutigen Verhältnissen muß aber berücksichtigt werden, daß über 50?L aller Druckwerke zur kommuntstischen Literatur gehören, und daß ferner die Einfuhr von ausländischen Büchern stark eingeschränkt worden ist. l>r. Wilhelm Ruprecht: Wie kann der Einzelne das Franzosentum bekämpfen? Tägliche Rundschau. Berlin, v. 19. Juni 1925. Antiquariats-Kataloge. plement au cataloguo 56: kotanique. Kr. 1609-»2052. 32 8. Katalog 184: l'deologi'o Olr—Kw. Kr. 1942—2863. ' 96 8. ^ str. 10: Katalog 11: IIIuZtrierts IZiiclrer: Oranaoli, Oaumier, Katalog 12: Lüelrer, OrapIOIc, ^utograpüon. 529 Krn. 32 8. an^edot 16: (ckuni 1925): 8oLial68. 398 Krn. 16 8. 1925): öligem. Kunstgegcliielite, ^rekitelrtur. 881 Krn. 57 8. Literatur. 801 Krn. 22 8. 32 8. ^ ?kal2, XV68tkal6n u. a. Kr. 1522—1860, 8. 45—52. 8eüul2, 6. K., L Oo., ?lauen (Vogtl.), ^eieÜ88tr. 65: ^ntiqua- 8taat8- uncl lieekis^issenZeüakt. 2060 Krn. 89 8. Kreier, Lerlin XV 15, Kaiserallee 209: Katalog 9: ?liilo- sopkie. 200 Krn. 39 8. Huer-Irl. 8". Mine Mitteilungen. Jubiläen. — Die Plahn ' sche Buchhandlung (A. Schultzc) in Berlin kann am 1. Juli auf eine 100jährige Vergangenheit zu- rttckblicken und damit ein Jubiläum begehen, das zu feiern nur weni gen Buchhandlungen beschicken sein dürfte. Am 1. Juli 1825 cr- öfsnete Karl Friedrich Plahn in Berlin eine Sortiments- und Ver lagsbuchhandlung. Nur zehn Jahr konnte sich der Gründer seiner em- porbltthcndcn Schöpfung widmen, dann zwang ihn Krankheit dazu, einen Teil seines Geschäfts abzugeben. Am 1. Januar 1835 ver kaufte er die Sortimentsbuchhandlung an Louis Nitze, der sie 15 Jahre hindurch mit steigendem Erfolge führte und am 14. Mai 1850 an Henri Sauvagc verkaufte. Sauvage war ein tüchtiger Buchhändler, dem es in zielbcwußtcr und emsiger Arbeit gelang, das Ansehen und Ge deihen der Jubelfirma 44 Jahre lang zu mehren. Er entfaltete auch eine rege verlegerische Tätigkeit. Der älteren Generation sind Cos- mars Puppe Wunderhold, einst von Hosemann illustriert, die Mär chen von E. T. A. Hoffmann, de la Motte Fouque und Hermann Kletke, sowie die Bilderbücher von Luise Thalheim und zahlreiche Spiele noch in Erinnerung. Sauvage starb am 1. März 1894 im 70. Lebensjahre, und sein Geschäft ging am 1. April desselben Jahres an seinen langjährigen Mitarbeiter A. Schlüße über, der ihm seine jetzt noch bestehende Firmenbezeichnung gab. Leider raffte der Tod den neuen Inhaber schon am 29. April 1897 im kräftigsten Mannesalter von 54 Jahren dahin. Seine Gattin, Frau Hedwig Schultze, geb. Müller, führte das Geschäft im Sinne ihres Gemahls noch fast zehn Jahre weiter und übergab es am 1. Januar 1906 dem jetzigen In haber, Herrn N i ch. Backofen, einem gebürtigen Leipziger. Ihm ist es gelungen, den guten Ruf, den die Jubclfirma beim Publikum und im Buchhandel genießt, in fast 20jähriger emsiger und ersprieß licher Arbeit zu wahren und zu mehren. Neben deutscher Kunst eine besondere Kunstabteilung wurde in dem bedeutend vergrößerten Geschästslokal, Französische Straße 33, bereits 1905 eingerichtet — pflegt die Plahn'sche Buchhandlung in erster Linie deutsche Literatur und deutsche Geschichte. Die Nähe der Universität hat sie in enge Be ziehungen zum Universitätsleben gebracht. In neuester Zeit hat sie sich auch um die Verbreitung der Sportliteratur besonders verdient gemacht, in der klaren Erkenntnis, daß Leibesübungen für ein der allgemeinen Wehrpflicht beraubtes Volk unbedingt notwendig sind. Möge die Plahn'sche Buchhandlung auch im zweiten Jahrhundert, wie bisher, eine treue Kulturbringcrin der Berliner Bevölkerung sein! Auf ein 50jähriges Bestehen blickt am 1. Juli die Firma Otto Krüger, Buchhändler, Inh.: Johanna Krüger in Sondershausen zurück. Der Gründer, Otto Krüger, geb. 1843 zu Leipzig als Sohn eines Antiquars, kaufte 1875 von Fr. Aug. Eupel, den seine Vcrlagstätigkeit zu sehr in Anspruch nahm, das kleine Schreib- und Luxuswarengeschäft, das nebenbei Buchhandel führte. Der neue Besitzer, der in Leipzig den Buch- und Musikalienhandel er lernt und dort mehrere Jahre als Gehilfe — zuletzt bei C. A. Klemm und Breitkopf L Härtel — gearbeitet hatte, baute in seinem Geschäft be sonders den Buch- und Musikalienhandel aus. Er hatte Glück, denn die Jahre waren sehr günstig. Die behaglichen Verhältnisse der kleinen Residenz, die nebenbei als Musikstadt berühmt war (Hofkonzertc mit Bruckner, Erdmannsdörffer, Liszt usw.), die Gründung eines Konser vatoriums begünstigten eine langsame, gesunde Entwicklung des Ge schäfts. 1890 nahm der Besitzer, der heute noch als 88jähriger in ziemlicher Rüstigkeit lebt, seinen Sohn Raimund ins Geschäft auf, drei Jahre später auch noch seine Tochter Johanna. Im Jahre 1911 übernahmen die Geschwister die Buchhandlung auf eigene Rechnung. Leider endete schon vier Jahre später ein jäher Tod das Leben des erst 42jährigcn Raimund Krüger; seitdem führt Fräulein Johanna Krüger die weithin geachtete Firma allein. Das gleiche Jubiläum begeht an demselben Tage die Buchhand lung, Papier-Großhandlung, Geschäftsbücher- und Schulhestefabrik Wilhelm Fug m ann in Leipzig. Der Buchbindermeistcr Wil helm Fugmann hatte am 1. Juli 1875 in dem Leipziger Vororte Reudnitz ein Schreibwarengeschäft eröffnet und, wie cs so üblich ist, die Lieferung von Lehrbüchern und Zeitschriften mit ausgenommen. Am 11. Februar 1880 ist er, laut Anzeige im Börsenblatt Nr. 36 vom 13. Februar 1880, mit dem Buchhandel in direkte Verbindung getreten. Die Entwicklung als Buchhandlung bewegte sich in den Bahnen einer Schulbuchhandlung. Der Besitzer gliederte dann den Verlag von Schulschreibheftcn an, deren Herstellung erst in kleinem Maßstabe und nach und nach in größerem Umfange im eigenen Buch druckerei- und Buchbinderei-Betriebe erfolgte. Unter Mitwirkung seiner Söhne entfaltete sich der Betrieb weiterhin, es wurde der Ver lag und die Herstellung von Lehr- und Lernmitteln sowie von Ge schäftsbüchern ausgenommen und in Verbindung damit der Papier großhandel gepflegt. Die Firma hat sich zu einem Betrieb entwickelt, der sich in den Kreisen der Sortimentsbuchhaudluugen Mitteldeutsch lands, die Schreibwaren und Schulartikel führen, besonderer Wert schätzung erfreut. Der Gründer der Firma ist im Jahre 1922 verstorben. Schon nach Beendigung des Krieges hatten seine Söhne, die Herren Kurt, Otto und Walter Fug mann das Geschäft übernommen, die es im Sinne des Gründers weiterführen. Jubiläum Friese L Laug iu Wien. (Vgl. Bbl. Nr. 142.) — Ober die Feier des Jubiläums erfahren wir, daß Frau Lina und Herr Erich Friese das Personal am 21. Juni zu einem Bankett einge laden hatten. Nach der Festrede des Prokuristen Herrn Emil A l - b r e ch t über die Bedeutung des Tages für die Firma und den gesamten Buchhandel dankten Herr und Frau Friese dem Personal in herzlichen Worten für das langjährige treue Zusammenarbeiten und das gute Einvernehmen mit der Gcschäftsleitung. Die Angestellten wurden mit Geldspenden und wertvollen Andenken an diesen denkwürdigen Tag überrascht. Vom Personal wurde den Inhabern je ein wertvolles, in Leder gebundenes Album mit den Bildnissen der Gründer, der Chefs und sämtlicher Angestellten der Firma überreicht. 1386
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