Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.10.1913

^ 229, 2. Oktober 1913. Vermischte Anzeigen. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 10061 Dr. Walter Hofftaetter lVresöen) in öer ^Zeitschrift für öen deutschen Unterricht" 1913 sTeubner, Leipzig): Sereits im vorigen Stricht (1412, S. 440) habe ich auf Sie Seöeutung des „Literarischen Ratgebers für Sie Katholiken Deutsch lands" hingewiefen. Ich meine, jeder, der sich ein klares Silö von allen geistigen Strömungen Deutschlands machen will, muß einmal einen öanü dieses Ratgebers aufmerksam durchgehen. Man wird dabei anerkennend die große Objektivität bewundern, mit öer alle - nicht nur die katholischen - Neuerscheinungen des Tages betrachte! werden und stch über die geschickte Auswahl aus dem filteren freuen, fin den Stellen aber, wo unser Urteil abweicht, werden wir die Eigenart öer anderen erkennen und achten lernen. Gerade im nördlicheren Deutschland, wo sich auch gute katholische Literatur kaum hinfinöet, sollte man dies Such auch zur Hand nehmen, um die Entwicklung dieses Teiles künstlerischen und wissenschaftlichen Schaffens zu verfolgen. Hermann Herz In öer „Sücherwelt", vez. 1912: VieLeistung in ihrer Gesamtheit verdient die vollstefinerkennung. Ich meine, öer Röselsche Ratgeber sei mehr als öer Ratgeber des Vürerbunües üurchgeardeitet, sachlicher und weniger von öer Redensart tyrannisiert. H. v. Wedel im .Deutschen Melsbiatt' 1413: Durch sachkundige fiuswahl und übersichtliche finorönung des Stoffes ist der „Literarische Ratgeber" geradezu mustergültig, wir besitzen kein Nachschlagewerk, das uns über die gesamte literarische Produktion einen so umfassenden und klaren Überblick gewährt und stch zugleich rückstchtlich seiner fiuswahl und Seurteilung so scharfsichtig und zuverlässig erweist wie dieser „Literarische Ratgeber", dessen übersichtliche finorönung ihn zu einem hilfs- und Handbuch von ganz hervorragendem wert gestaltet. Schließlich möchten wir nicht unterlassen, ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß dieser Rat geber trotz seiner „katholischen Eigenart" doch alle bedeutsameren Erscheinungen des Süchermarkts einer durchaus vorurteilslosen Würdigung unterzieht und bei der unbefangenen „weite seines Slicks" auch jedem wahrhaft christlichen Hause ohne Unterschied des Oekenntnisses willkommen sein dürfte. privatöozent vr. Stephan hock in „Das Wissen für Me" 1413: Ich habe an dieser Stelle schon einmal diesen Ratgeber ge rühmt. Daß gläubige Katholiken stch zunächst an ihn wenden werden, ist selbstverständlich und wünschenswert. Sie finden einen von fachkundiger Seite hergestellten Überblick über die ältere und neue, schöne und populär-wissenschaftliche Literatur, fiber auch solchen, die der katholischen Kirche fernstehen, ist die Lektüre des I Ratgebers zu empfehlen, wenn sie ihn etwa neben den Ratgeber 3 d s vürerbunües halten, so wird ein vergleich der Urteile beider I Führer ihnen oft die Wahl öer Lektüre wesentlich erleichtern, ste 8 aber auch von vorgefaßten Meinungen hier und dort unabhängiger machen. Nicht zuletzt aber w,rd ein solcher vergleich die Objek tivität des „Literarischen Ratgebers" erweisen und damit manchem Vorurteil gegen die vertretene kirchlich.katholische finschauung ein Ende machen. „kölnische volkszeitung", Dezember 1412: Mit großer Sefrieöigung stellen wir fest, daß stch dieser wert- volle Führer durch das gewaltige Gebiet unserer modernen Such- produkt on von Jahr zu Jahr vervollkommnet, wenn man die große firbeit, die in dieser kritischen Uderstcht über die neueste Li eratur nieüergelegt ist, berücksichtigt und dazu noch bedenkt, welch große Dienste ste unseren gebildeten Katholiken leisten muß, so kann man nur aufs lebhafteste wünschen, daß öer „Literarische Kalgeber" nun auch wirklich fleißig benutzt wird, nicht bloß zur Weihnachtszeit, sondern während des ganzen Jahres. Er ist ein literarisches Hilfsmittel ersten Ranges. §ranz <k. Willmann ln Ser „Zeitschrift für Sücher- freunöe", 1413: Der Ratgeber steht auf einer sehr hohen Stufe un- ist in Ser Tat geeignet, modernen Menschen katholischen Glaubens ein weg- weiser in der wüste zu sein. Er ist zugleich ein Dokument von dem vielen wertvollen, das öer deutsche Katholizismus unserer Zeit aus eigenem Schaffen zum heutigen Weltbild beizutragen hat. .Die Lese", 1913: Der gut ausgestattete und mit schönen Silüerbeigaben versehene Sand bietet für den, der stch vom rein katholischen Standpunkt aus über die Neuerscheinungen aus den verschiedenen Wissens gebieten belehren will, einen zuverlässigen Ratgeber. LitmrW WiiiMWW Wen mziiMe VMiuig! Die wenigen verfügbaren Beilagen-Plätze sind bis auf eine Stelle (für einen ganz leichten Prospekt) bereits vergeben. Auch fiir Inserate steht nur mehr ein be grenzter Raum zur Verfügung. Anmeldungen erbitten wirdeshalb freundl.umgehend. cNvaitn- '/, Seite 3 Mark, Z4 Seite 5 Mark, s, Seite 8 Mark pro Tausend hx, ^ isvvv Gesamt-Auflage. Satzspiegel: 135:22V urir». Mich« 2, n, 3ns. Kösel'W BiiWMllW.