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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.10.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-10-09
- Erscheinungsdatum
- 09.10.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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2. Der Kampf um den Ladenpreis: a) Sortimenterschleuderei, b) das Zugabewesen, a) Verlegcrschleuderei, ä) Ergänzung unserer Verkaufsbestimmungen, e) die Revision der Verkaufsordnung, k> Ausdehnung der Geltung der Verkaufsordnung auf das Ausland; 3. Die Konkurrenten des Buchhandels: a) die Auchbuchhändler- und Grossistenfrage, k) die Adrehbuchreinigung und -Umgestaltung, o> die Neuregelung des Vertriebs der Generalstabskarten, 0) Vereinsbuchhandlungen, e) Warenhäuser, k) Zeitungsbuchhandel, ss) die »Gesellschaft zur Verbreitung guter Bücher«; 4. Die wirtschaftliche Lage des Buchhandels: a) zur Buchhaltungsfrage, d) die Behandlung der Außenstände, o) Maßregeln gegen den Kreditbetrug, ci> zur Auslegung der Verkehrsordnung, e> die Bezugsbedingungen des Sächsischen Provinztal-Ge- sangbuchs, k) zur Angcstelltenfrage (Privatbeamtcnversicherung, Ge- fälligkeitsgeschäste, Leipziger Markthelferstrcik); 5. Die Bekämpfung der Schmutz- und Schund literatur und der Dürerbund; 6. Die Gründung buchhändlerischer Ortsver ein e u n d d t e g e m e in s am e Reklame; 7. Buch händlerische Vereine und Versamm lungen: a) der Börsenvercin (die Gründung der Deutschen Büche rei, das Deutsche Buchhandelsarchiv), b) der Verband der Kreis- und Ortsvereine, v) der Deutsche Verlegcrverein, ä) der Verein der Deutschen Sortimenter; 8. Die Tätigkeit des Vorstandes des Sächs.« Thür. Buchhändler-Verbandes. Jahresbericht. Sehr geehrte Herren Kollegen I Wie alljährlich, so beginnen wir auch in diesem Jahre mit dem Berichte über die M i t g l i e d c r b e w e g un g, die im letzten Verbandsjahre nicht ganz so rege gewesen ist wie im Jahre vorher. Nach meinem letzten Berichte schlossen wir das vorige Geschäftsjahr mit 195 Mitgliedern ab. Im laufenden Jahre schieden 12 Mitglieder aus, und 12 Mitglieder konnten wir neu aufnehmen. Unser Mitgliederbestand ist sich also gleich geblieben. Unser Verband wird an Mitgliederzahl nur noch von folgenden Kreis- und Ortsbereinen übertroffen: der Berliner Vereinigung, dem Verein der Buchhändler zu Leipzig, dem Verein der Öster reichisch-Ungarischen Buchhändler und dem Kreisvcrein Rhein land-Westfalen, steht also unter den anerkannten Ver einen dem Umsang nach mit an erster Stelle. Als neue Mitglieder nahmen wir im letzten Geschäftsjahre auf die Herren: A. Bock in Rudolstadt, Oskar Böhme in Bitterfeld, Johannes Hartung in Schönebeck, Rudolf Heller in Halle, Frau Klara Hüttich in Gera, die Herren Albert Jäger in Halle, Paul Kaufhold in Zella - St. Blasti, Fräulein Hedwig Perthes in Gotha, die Herren Bruno Scheunemann in Halle, Ernst Siebelis in Hildburghausen, Franz Strom in Suhl, Robert Vehse in Stendal. In einem Falle mutzte das Aufnahmegesuch abge- lehnt werden. Aus dem Verbände schieden aus: 1. infolge Austrittserklä rung die Herren: Werner Kögel in Eisleben, A. Huschke in Wei mar, vr. Hans Knapp in Halle, Hugo Peter in Halle, Reinh. Pabst sen. in Delitzsch, Viktor Schröder sen. in Gotha, Louis Wolter in Genthin, E. Pflanz in Neuhaldensleben; 2. wegen Wegzugs aus dem Verbandsgebiete Herr Hermann Große in Weimar; nach 8 5 Ziffer 4b der Satzung die Herren: Paul Hüttich in Gera und Hermann Trensinger in Halle. Vor einigen Wochen noch wurde uns unser Mitglied Herr Max Achilles in Hildburg hausen durch den Tod entrissen. Trotzdem sich Ihr Vorsitzender schon bei der augenblicklichen Mitglicderzahl über Mangel an Arbeit gewiß nicht beklagen kann, sind wir selbstverständlich immer bemüht, auch diejenigen Kollegen unseres Vcrbandsbezirkes, die sich uns bisher noch nicht angeschlossen haben, als Mitglieder zu gewinnen. Wir rechnen dabei auf Ihrer aller Mithilfe, denn naturgemäß wird der Er folg unserer Tätigkeit ein immer besserer werden, je weniger Lücken unser Verband aufweist. Eine Mitgliederwerdung im letzten Verbandsjahre, die sich immer noch an ca. 50 zur Auf nahme voraussichtlich geeignete Firmen wenden konnte, hat lei der nur wenig Erfolg gezeitigt. Ich gebe Ihnen hiermit das Schreiben bekannt, das wir an diese Firmen gerichtet haben, da mit Sie evtl, in mündlicher Besprechung die darin entwickelten Ge danken nochmals zur Werbung verwerten können. Sehr geehrter Herr Kollegei Wir leben in einer Zeit des Zusammenschlusses der Bcrufsgc- nossen jedes Erwerbszweiges zur Wahrung und Förderung ihrer wirtschaftlichen und Standestnteressen. Daß eine Notwendigkeit hier zu nicht zum wenigsten auch beim Buchhandel und besonders dein, Sortimentsbuchhandel vorliegt, dessen wirtschaftliche Verhältnisse sich unzweifelhaft fortgesetzt verschlechtert haben, bedarf wohl keines be sonderen Beweises. Umsomehr wundert es uns, daß Sie sich bisher noch nicht dazu entschlossen haben, unserem Verbände und dem Börsenvercin der Deutschen Buchhändler zu Leipzig beizutreten und sich die damit ver bundenen materiellen und ideellen Vorteile zu sichern. In welcher Weise unser Verband sich für die Interessen des Sortiments be tätigt, wolle» Sie aus einem der letzten Jahresberichte ersehen, der Ihnen gleichzeitig als Drucksache zusamnien mit je einem Exem plar der Satzung und der Vcrkaufsbestimmungen zugeht. Auch unsere Macht ist wie die aller wirtschaftlichen Verbände be grenzt, und doch können wir auf manchen schönen Erfolg zurück blicken. Der einzelne Berufsgenosse kann und wird niemals im stande sein, in Fragen von allgemeinem Interesse seinen Stand punkt so erfolgreich zu vertreten, wie dies einem angesehenen Ver bände möglich ist. Wie aus seiner Satzung hervorgeht, gewährt Ihnen der Verband Schutz gegen unlautere Konkurrenz, er nimmt regen Anteil an dem Ausbau der bnchhändlerischen Gesetzgebung und ist bestrebt, die wirt schaftlichen Verhältnisse des Sortimentsbuchhandels zu heben und sein Ansehen als Bcrufsstand in der Öffentlichkeit und den Behörden gegenüber zu fördern. Er betrachtet es aber auch als eine seiner vornehmsten Aufgaben, einen kollegialen persönlichen Verkehr unter seinen Mitgliedern zu fördern und legt aus diesem Grunde großen Wert auf einen zahlreichen Besuch seiner Hauptversammlungen, die denn auch immer als eine erwünschte Gelegenheit zu gemeinsamer Aussprache und frohem Beisammensein in der schönen Natur unseres Verbandsbezirks rege Teilnahme finden. Unsere Mitglieder erhalten zur Förderung dieses Zweckes beim Besuch dieser Veran staltungen bas Reisegeld erseht. — Aber auch direkte pekuniäre Vor teile erwachsen unseren und den Börscnvereinsmitglicdern. Während Sie nämlich jetzt für die Zustellung des Börsenblattes pro Jahr 86 ^ an den Börsenvercin zu bezahlen haben, betragen die Jahres beiträge zu unserem Verbände und zum Börsenvercin jährlich zu sammen nur 33 d. h. also, Sie erhalten Las Börsenblatt und ge nießen außerdem die Vorteile der Mitgliedschaft unseres Verbandes und des Börsenvercins. Die Aufnahmegebühr ist ja nur eine ein malige Leistung; sie beträgt für unseren Verband 5 und für den Börsenvercin 15 Wir übersenden Ihnen mit den Drucksachen zusammen das Formular eines VerpsltchtungLscheins. Sollten Sie sich dazu entschließen, die Mitgliedschaft unseres Verbandes und im An schluß daran die des Börsenvereins zu erwerben, so wollen Sie diesen Berpfltchtungsschein unter Beifügung des darin erforderten Handelsregister-Auszuges mit Ihrer Unterschrift versehen dem Unterzeichneten Vorsitzenden zurllcksendcn. Der Bcrbandsvorstand wird sich danach über Ihre Aufnahme schlüssig machen. Wir sehen einer gef. Rllckäußerung gern entgegen und begrüßen Sie hochachtungsvoll Der Vorstand des Sächsisch-Thüringische» Buchhändler-Verbandes. Ich komme nun zum zweiten Punkte meines Geschäftsbe richtes. der sich wie alljährlich mit dem Kampfe um den Ladenpreis beschäftigt. Erfreulicherweise ist die Zahl der
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