^ 251, 28. Oktober 1913. Fertige Bücher. VSrsknblaU f. ». Dtschn. «uchhand-I. 11415 Meher- Vor heiligen Toren Neueste Auflage: IS.—20. Tausend Ja, vor heilige Tore führt uns die Verfasserin, und zarte, reine Lände sind es, die uns diese Tore öffnen. In weihevoller Stimmung, wie in einer Kirche, lauschen wir den von edler Begeisterung und tiefer, erbarmen- der Liebe zur Jugend getragenen Worten. Diese Frau versteht es, in reiner, zarter Weise den Kindern Antwort zu geben auf die große Frage ihres jungen Lebens, sodaß sie gehoben und befriedigt ausrufen müssen: Ja so ist es, so muß es sein! Lind wie schön und heilig ist das! Es ist nicht leicht für eine Mutter, ein Kind aufzuklären, und gerne schiebt sie den Zeitpunkt dafür immer wieder hinaus, bis es vielleicht zu spät ist und das Kind an anderen Quellen seinen Wissensdurst befriedigt hat. And wenn sie sich aufgerafft hat und hat ihr Töchterlein, ihren Jungen in die Arme gezogen und fängt auf Amwegen davon an, — nein es ist wirklich nicht leicht, das Kind darf ja ihre Aufregung nicht merken, ihr Herzklopfen nicht spüren. Da ist es denn eine große Erleichterung, sich beraten und führen zu lassen von einer Berufenen, und mit Freuden werden viele Mütter und Väter das jüngste Werk von Frau Or. Meyer begrüßen. Pfalz. Lehrerzeitung (Speyer). ssssss Strecker ä Schröder Derlcig in Stuttgart SSSSDS I tzeiöemarck, Männer schreibt „Die wehr" Zeitschrift ües üeutschen Wehrvereins in Heft 10: In einer Zeit, wo vom ästhetischen, von -er Kultur UN- Ser Zivilisation so außeror-entlich viel -ie ReSe lst, UN- wo man in -tescn vingen, -ie an un- für stch so überaus e-el un- wertvoll sin-, ein tolles Theater treibt, ln einer Zeit, in -er man es als Kultur betrachtet, -aß man wenigstens einmal in -er Woche einen mehr o-er weniger -i» Nerven oufpeitschen-en französischen Schwank oüer eine leichtsinnige Operette anhören muß, un-, falls man es unterläßt, in -ie kethe -er „Neaklionäre" un- „Unkulturellen" gestellt wir-, ln -ieser Zeit gilt es wenig, Sas zu sein, was man im wahren Sinne -es Worte» „Mann" nennt. Un- -a öies wenig gilt, -arf man sich auch nicht wun-ern, -aß es in unserem Schrifttum zum Aus-ruck kommt. Um fo erfreulicher, wenn hier unö -a einmal ein Werk auftaucht, öas unserem moüernen Aesthelentum, unseren kultursanatikrrn sozusagen ein Schlag ins Gesicht ist. Lin solches Werk ist eben erschienen: .Männer", „Skizzen aus Sem Kriege von morgen un- Sem Zrieöen von heute". Ein junger Offizier, Georg hei-emarck, ist -er Verfasser. Vas Such ist mit Zeuer un- Schwert geschrieben, eine prächtige Arbeit. Ein Erzeugnis unseres Schrifttums, -os in je-em üeutschen Hause zu fin-en sein sollte, deutsche Väter, -rutsche Mütter, legt es euren heranreifen-en Söhnen auf -en Weihnachtstisch, -rückt es öem Zähnrich, örückt's öem Stuöenten in -ie Han- un- legt es ln -en Volksbüchereien aus! hochwart. Sestellzettel anbei! Leipzig, üen 25. Oktober C. Z. ftmelang's Verlag. 1489'