11672 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künfttg erscheinende Bücher. Zs/ 255, 3. November 1913. 2ur fünften Hauptversammlung cle8 Verbanäe8 der Veut8cüen 3uäen Z) in ftambung am 9. November 1913 vrsekoint io msioem Verlags: 8ori^i.k: einiK m ^uvMitiln ksrausgsgskso vom vekk^dll) ORK DLvi8cnM iilvRdl LleZaut xednucleri orä. >1. r.zo, nc>. >1. i.— ^us dem 6eleitwort: „Osr Vsrksnd, dsr Ms Vsrtrstsr <isr dsutsckso ludsoksit solo ^Virkso daliio riektsl, dass dso dsutsckso dudso in Irsus ru ikrsr Religion ikr Reckt wsrde, widmet «lies Ruck 6er Verbreitung jener Rrksootois. Oie daria sotkaltsoso t^uksätrs sollen, gsslütrt auk 3ns religiöse jüdiscks Lckrikttum, dartuo, dass dis Orulldsätrs uod Os- daokso sorialsr Rtkik, dis sieb in dsr ksutigen Rulturwslt durekriogso, in dso Rskrso dss dudsotums rusrst okksodart und in seinen Rinriektungsn in weitem ldmlaog vsrwirlrliekt worden sind." Ras Ruck wird üksrall im Dsutsckso Reick nickt nur von der jüdisoksu öevölksraog, sondern auek von Ovdildeten aller Lou- 3. vLir^o. sM, Lckillsrstr. 19. In aller Kürze erscheint in meinem Verlag: // Ee Lied aus d'm Schwalmdal * von Ioh. H. Schwalm 167 Seiten 8", in Originalband ^ 1.65 ord., 1.25 no., 1.15 bar und 13/12 Es liegen dichterische Stoffe in der Volksseele, die auf ihren Sänger warte», wie das Gold im Sande der Flüsse nach dem Künstler verlangt, der es in die schöne Form zwingt, daß es seines Daseins Zweck erfüllen kann. Die Sage vom Landgrafen Karl und Junker Hoose zählt fraglos zu diesen Schätzen, diese unbegrenzte Schwälmcr Heffcntrcue des Bauern Hoose, diese Leutseligkeit des Hcffen- landgrafcn, das Ganze übersonnt von goldenem Humor; das ist einfach so köstlich, daß es geradezu zum Dichten heraussordert. Daß aber gerade einer der Dichter von Krcizschwerneng, daß Ioh. H. Schwalm diesen Schatz heben muhte, wer wollte sich darüber verwundern! Hat sich doch Ioh. H. Schwalm die Verherrlichung der Schwälmer Eigenart zur dichterischen Lebensaufgabe gestellt. Wie Ioh. H. Schwalm in der Dichtung „Jonker Hoose" seiner Aufgabe gerecht wird, darüber mögen die Leser entscheiden. Sicher werden sie in dasselbe „lachende Entzücken" ausbrechen wie oft seine Zuhörer, denen er Teile aus diesem Schwälmer Idyll vorgelcsen hat. „Foukcr Hoose" ist nach seinem gesamten Inhalt ein Lied zum Preis der Schwälmer-, der Hcsscntreue. Denjenigen Lesern, die die Schwälmer Mundart nicht beherrschen, ist der Genuß des 167 Seiten starken Buches dadurch so leicht als nur möglich gemacht worden, daß der gesamte Schwälmer Text Zeile für Zeile die Übersetzung ins Hochdeutsche neben sich trägt. Zum Schmucke der Dichtung dienen 18 Illustrationen und Ranözeichnungen sowie ein farbiger Umschlag vom Kunstmaler I. Happ, Frankfurt a. M. H Ferner empfehle mit „erhöhtem Nabalt": „Kreizschwerneng" Spaß muß seng! Gedichte in Schwälmer Mundart von Ioh. H. Kranz u. Ioh. H. Schwalm. 1. Band 2. Auflage, 2. Band 1. Auflage in Originalband ä ^ 1.85 ord., ^ 1.40 netto, 1-30 bar und 13/12. Unter dem Titel „Krcizschwerneng" Spaß muß seng erschien vor einigen Jahren der 1. Band einer Gedichtsammlung in Schwälmcr Mundart, die sich ganz in der Stille ihr Publikum zu erobern vermochte, überall, wo Hessen, wo Deutsche wohnen, selbst über dem „großen Teich" in Amerika ist er unseren Landsleuten eine willkommene Gabe. Der erste Band war bald vergriffen, und es erschien neben der zweiten Auflage des ersten Bandes auch der zweite Band, welcher seine Wirkung in dem schmucken grünen Kleide neben seinem rot- röckigen Bruder nicht verfehlt hat. überall begegnet man Strophen und Ausdrücken, die diesen Gcdichtbändcn entnommen sind und als ge flügelte Worte von Mund zu Mund wandern. Klarer Druck auf vorzüglichem Papier, ein künstlerisches Titelbild, Paffende Illustrationen vom Kunstmaler I. Happ, Frankfurt a. M. Prächtiger Kalikoeinband drücken den beiden über 11 Bogen starken Bänden den Stempel des Gediegenen und Aparten auf. Partie 13/12 Explre. auch gemischt. Ich bitte auf anliegendem Bestellzettel zu verlangen. Jiegenhain i. Hessen, den 28. Oktober 1913. Wilh. Korell