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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-12-16
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil, .4/ 291, 16, Dezember 1913, Tettau, Oberstlcutn, a, D, Freiherr von: Kuropatkili und seine Unter führer, Kritik und Lehren des russisch-sapanischen Krieges lin 2 Teile»), 1, Teil: Von Gcok-Tcpe bis Liaoyan, Mit 1 Bildnis, 18 Skizzen im Text und 2 Karten in Steindruck, X, 381 S, gr. 8", Berlin 1913, E. S. Mittler Sohn. 9 : gcb. 10 ^ 80 .). Zulässig mit Schwärzung von Seite 141 Zeile 9—20 von oben; Seite 149 Zeile 23 von oben bis zur Schlagzeile der Seite 149 der 31, Fußnote unten; Seite 180 Zeile 1—8 von oben; Seite 183 Zeile 11—22 von oben, o. Ganz oder teilweise verboten gewesene, jetzt von neuem durchgesehene und erlaubte Bücher. Nichts, Kleine Mitteilungen. Gutscheine für die Buchgcwerbcausstcllung zu Weihnachten. — Die Leitung der Internationalen Buchgewerbcausstellung Leipzig 1914 hat sich entschlossen, Gutscheine für Dauerkarten zum Eintritt in die Aus stellung jetzt schon herauszugeben, damit jeder in der Lage ist, diese Gutscheine sich selbst oder anderen als Geschenk auf den Weihnachts tisch zu legen. Diese Gutscheine werden von Mittwoch, den 17. Dezem ber an im Verwaltungsgebäude, Neitzenhainerstrasze, an der Kasse aus gegeben, und zwar zu den gleichen Preisen wie später die Dauerkarten. Ein Gutschein für eine Stammkarte kostet 12 für die erste Ncben- daucrkarte 10 »//, für alle weiteren Anschlußkarten 5 Der Gutschein ist bis 31. März 1914 gegen die Dauerkarte umzutauschen. Zur eine Zentralstelle für volkstümliches Bibliothckwcsen in Leipzig sind in einer der letzten Sitzung der Stadtverordneten die vor läufig erforderlichen Mittel bewilligt worden. Die Arbeiten dieser Zentralstelle sollen sich erstrecken auf Sammlung und Prüfung von Arbeiten und Versuchen auf dem Gebiete der volkstümlichen Büchereien, auf Anstellung von Versuchen, zu denen der Betrieb einer Bücherei nicht Zeit hat, auf technische Beratung und Auskunfterteilung, auf die Ausbildung von Personal und auf die Fortbildung schon bibliothe karisch arbeitender Personen. Durch die von der Zentralstelle in Ver bindung mit der Fachschule für Frauen zu errichtende Fach schule soll den städtischen Bücherhallen Leipzigs eine wertvolle Hilfe erwachsen. Die Schüler und Schülerinnen werden in der Fachschule eine gründliche schulmäßige Ausbildung in allen Zweigen der Biblio- thekverwaltnng erhalten und werden sich dann zur praktischen Ein übung ohne Vergütung für 3 bis 6 Monate im Dienste unserer Bücher hallen betätigen. Neue Bücher, Kataloge etc. Ter Zwiebelfisch. Eine kleine Zeitschrift für Geschmack in Büchern und anderen Dingen. 5. Jahrgang. Heft 6. 8". S. 193—236. München 1913, Hans von Weber Verlag. Beigelegt: Titel und Inhaltsverzeichnis zum 5. Jahrgang. 8°. VIII S. Aus dem Inhalt: Luxus und Verschwendung. Von IV 1. N. 8. — Heimisches und ausländisches Schrifttum. Von N. Müller- Freienfeld. — Von Büchern und anderen-Dingen. Personalnachrichten. Unfall. — Von einem bedauerlichen Unglücksfall weiß das »Stutt garter Neue Tagblatt« zu berichten. Alls der Kreuzung der Char lotten- und Olgastraße in Stuttgart wurde am 10. Dezember abends 7'/2 Uhr Herr Paul Schumann, Mitinhaber von I. Engelhoru's Nachf., von einem Personenautomobil augefahren und umgeworfcn, wo durch er einen Bruch des linken Unterschenkels erlitt. Wie wir noch von anderer Seite erfahren, hat sich der Verunglückte weitere, insbe- besondere innere Verletzungen glücklicherweise nicht zugezogen, so daß seine Entlassung aus dem Hospital, wohin er gebracht wurde, voraus sichtlich Ende Januar erfolgen wird. Maximilian Fleisch f. — Im Alter von 66 Jahren ist am 14. De zember der bekannte Musikhistoriker und Gesangspädagoge Prof. Maximilian Fleisch den Folgen einer Magenoperation erlegen. Der Verstorbene, seit 30 Jahren in Frankfurt ansässig und Leiter des Naff- scheu Konservatoriums, hat sich namentlich durch seine pädagogische und organisatorische Wirksamkeit auf dem Gebiete des Chorgesangs einen Namen gemacht. SMWlll., Schreibunterlagen. <Vgl, Bbl, Nr, 282, 288, 288 u, 290,) Die »Haeckert'sche Schreibunterlage« (Löschblattunterlage), die den Anlaß zu der Anfrage in Nr. 282 d. Bbl. gab, ist laut heutigem Inserat von der Firma Alfred Unger, Berlin 0. 2, Spandauer straße 22, erworben worden. Der genannte Verlag wird diese Schreib unterlage noch vor Neujahr Herstellen, um sie den alten Abnehmern rechtzeitig liefern zu können. Zur Berechnung des Wehrbeitrages. (Vgl, Nr, 211,) Das Gesetz über den Wehrbeitrag schreibt eine genaue Angabe des Vermögens vor, während es früher genügte, das Einkommen aus dem Vermögen anzugeben. Nach § 15 des Gesetzes ist für die Er mittlung des Vermögenswertes der Stand vom 31. Dezember 1913 maßgebend. Dieser Vorschrift wird im Buchhandel in bezug auf das im Geschäft stehende Kapital und das feste Lager schwer zu entsprechen sein. Im Sortiment läßt sich wohl bis zum 20. Januar die Summe der Außenstände berechnen, aber die Höhe der an die Verleger zu zahlenden Beträge kann erst nach Aufstellung der Ostermeß-Zahlungs- liste angegeben werden, und ein sicheres Resultat wird sich wohl erst im Sommer nach Abwickelung der Saldi ermitteln lasten. Ähn lich steht es mit dem festen Lager, besten genauer Wert erst nach Ab wickelung der Nemissionsarbeiten ermittelt werden kann, da hierbei noch manches Werk gefunden wird, das fest bezogen wurde. Ein so langer Aufschub wird aber von der Behörde kaum zu erhalten sein. Da jeder Beitragspflichtige darauf bedacht sein muß, genaue An gaben zu machen, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, so möchten diese Zeilen die Frage anregen, in welcher Weise dem Gesetze am besten entsprochen werden kann. Vielleicht äußert sich die Redaktion des Börsenblattes hierzu, oder ein Kollege, der in Steuersachen Erfahrung hat, teilt im Sprechsaal seine Ansicht mit. v. 0. Die Schwierigkeiten der Ermittlung des Vermögenswertes sind nicht so groß, als es den Anschein hat, da der Vermögensfeststellung nach 815 des Wehrbeitragsgesetzes bei Betrieben, bei denen regel mäßige jährliche Abschlüsse stattfinden, der Vermögensstand am Schlüsse des letzten Wirtschafts- oder Rechnungsjahres zugrunde gelegt werden kann. Liegt also eine ordnungsmäßige Buchführung vor, so bedarf es keiner Neuaufstellung am 31. Dezember 1913' denn wenn auch die Steuerbehörde, wie in den Kommissiousoerhandlungen betont wurde, nicht an die letzte Bilanz gebunden ist, so wird sie doch mit Rücksicht auf die Praxis iu die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1913 fallende Abschlüsse nicht ablehnen dürfen Das gilt vor allem auch in bezug auf buchhändlerische Ver hältnisse, eben weil es den einzelnen Betrieben gar nicht möglich sein wird, eine endgültige Abrechnung bis zum 31. Dezember 1913 zu erhalten. Es hilft hier auch wenig, daß die Behörden bei Betrieben mit regelmäßigen jährlichen Abschlüssen auf besonderen begründeten Antrag hin die Frist zur Abgabe der Ver mögenserklärung nach den Ausführungsbestimmungcn unter Um ständen bis zum 15. April 1914 verlängern können. Buchhändlerische Betriebe werden demnach wohl — immer unter der Voraussetzung einer ordnungsmäßigen Buchführung mit jährlichem Abschluß — mit wenigen Ausnahmen ihre letzte, 1913 gezogene Bilanz der Veranlagung zugrunde legen müssen, wobei die Inhaber indes zu möglichst genauen Feststellungen schon deswegen zu gelangen suchen müssen, weil das zum Wehrbeitrag herangezogeue Vermögen gleichzeitig die Vermögensgrund lage zur Veranlagung der Besitzsteuer abgibt. Die erste Fest stellung des Vermögenszuwachses wird nämlich am 1. April 1917 für die Zeit vom 1. Januar 1914 bis Ende Dezember 1916 erfolgen, so daß die Charybdis verschlingen wird, was der Scylla entgangen ist. Im übrigen erteilen die Veranlagungsbehörden den Beitragspflichtigen Bescheid sowohl hinsichtlich des zu zahlenden Wehr beitrags als auch über die für eine spätere Veranlagung zur Besitz steuer maßgebende Vermögenssteuer. Was das zum Wehrbeitrag heran zuziehende Einkommen anbetrifft, so kann dieses, wie bei der Einkommensteuer-Veranlagung, von den Geschäftsinhabern mit ordnungsmäßiger Buchführung nach dem dreijährigen Durchschnitt deklariert werden. In einem besonderen Artikel über Wehrbeitrag und Buchhandel werden wir noch im Laufe dieser Woche ausführlicher auf bas Thema eingehen. Red. Bcrantwortlichcr Redakteur: C n, i l Thoma s. - Berlas,: Der Bvrscnvcrein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Druck: N a m m L Seemau n. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig. Gerichtsweg 26 (Buchhündlerhaus).
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