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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1913
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1913-12-31
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1913
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1913
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Nr. 302. ^r3ö Mark jährlich ^ Nach ^deni Ausland ^erfolgt Lieferung ' über Leipzig oder dur^ Kreuz, and. an NichtmitZlieder »n » oder deren Naum kostet 30 Pf. Dei eigenen Anzeigen zahlen »! . . ,, . Mitglieder für die Seile 10 Ps.. für '/, S. 32 M. statt 3S 2N.. N ^ ^r ^/, 6.17 M. statt IS M. Stellengesuchs werden mit 10 ps. pro ^ MWMMMÄMMM^^UiisHrSMjch^nD'WNWr)ü.^l^Lpsiy. Leipzig, Mittwoch den 31. Dezember 1913. 80. Jahrgang. Des Neujahrsfestes wegen erscheint die nächste Nummer Freitag, den 2. Januar 1914. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Wir teilen mit, daß 1. das Warenhaus Theodor Althoff, 2. das Kaufhaus Brühl G. m. b. L>- beide in Leipzig die Bestimmungen der Verkaufsordnung für den Verkehr des Deutschen Buchhandels mit dem Publikum und die Verkaufs bestimmungen der Kreis- und Ortsvereine für ihre Buch- und Mustkalienabteilungen als bindend anerkennen. Die genannten Firmen haben den von uns geforderten Verpflichtungsschein unterzeichnet und Kautionen hinterlegt. Leipzig, den 31. Dezember 1913. Der Vorstand des Börlenvereins der Deutschen Buchhändler ;u Leipzig. Karl Siegismund. Artur Seemann. Georg Krehenberg. Max Kretschmarin. Curt Fernau. Oscar Schmorl. Wiener Briefe. IV. <111 siehe Nr. ISS.) Krankenkassenbertchte. — Buchdruckerlohnbeweguug. — Rezensions exemplare. — Von der Sommerreise. Wiederum liegen die Rechenschaftsberichte der beiden üuchhändlerischen Krankenkassen, diesmal für das Jahr 1912, vor und weisen in verschiedenen Beziehungen Veränderungen auf. Beinahe sämtliche Ziffern sind gegen das Vorjahr ge stiegen; so beliefen sich die Beiträge der Arbeitgeber in der Krankenkasse der Gehilfen auf 10 286 I< (gegen 9064 K im Vorjahre), bei der Hilfsarbeiterkrankenkasse ans 15 416 L (gegen 15 083 L im Vorjahre) — in Wirklichkeit waren sie höher, da in manchen Geschäften die von den Hilfsarbeitern zu zahlenden Beiträge (ausgewiesen mit 30 832 L) vom Prinzipal geleistet werden, ohne daß derselbe hierzu gesetzlich verpflichtet wäre. Die Krankenkasse der Gehilfen umfaßte am Ende des Rechnungsjahres 896 Mitglieder (darunter 109 weibliche) gegen 783 im Vorjahre (darunter 77 weibliche). Die Stei gerung von 113 Mitgliedern ist darauf zurückzuführen, daß nun nach mehrjährigem Kampfe vom Verwaltungsgerichtshofe endgültig die Krankenversicherungspflicht der im Buchhandel tätigen Provisionsagenten ausgesprochen wurde. Diese Ent scheidung hatte zur Folge, daß bei der Kasse im Februar 1912 nicht weniger als 173 neue Mitglieder (nämlich Reisende, hiervon 34 weibliche, die sich beinahe ausschließlich mit dem Vertriebe eines sehr bekannten und verbreiteten ärztlichen Frauenbuches beschäftigen) zuflossen. Leider mußte konstatiert werden, daß dieser Zuwachs für die Kasse von ungünstigem Einfluß war. Die Gesundheit der Buchhandelsreisenden scheint auf schwachen Füßen zu stehen, und es ergab sich Ende des Jahres, daß das für die Reisenden ausbezahlte Krankengeld die von ihnen eingezahlten Beiträge um 2455 Iv über- stieg. Die Krankenkasse wird also in einer oder der anderen Weise diesen übelstand zu beseitigen suchen müssen. Auf die 896 Mitglieder entfielen 216 Erkrankungen, somit erkrankten 24 Prozent der Gehilfen, also etwa jeder vierte Gehilfe. Diese 216 Erkrankungen nahmen 3924 Krankheitstage in Anspruch, es währte somit jede Krankheit durchschnittlich 19 Tage. In Anbetracht der Gesamtzahl von 396 Mitgliedern ergibt sich für das Jahr eine durchschnittliche Krankheitsdauer von rund 4 Tagen für jeden Gehilfen. In der statistischen Tabelle der einzelnen Erkrankungen fallen folgende Ziffern auf: 17 akuter Katarrh der Luftröhre (Bronchien) mit 135 Krank heitstagen, 16 akuter Rheumatismus mit 118 Krankheitstagen, 14 Influenza mit 83 Krankheitstagen. Die größte Ziffer weist wiederum die Tuberkulose auf: 21 Fälle mit 960 Krankheitslagen und 2 Sterbefällen. Aus dem Rechnungsabschluß wäre noch zu erwähnen, daß unter den Ausgaben eine Spende für das österreichische Buchhändler-Erholungsheim mit 1000 L figuriert; die Auf sichtsbehörde war mit dieser Ausgabe, obwohl sie nicht direkt eine notwendige genannt werden kann, einverstanden, da sie aus dem Betriebs Überschuß erfolgte und für die Zukunft Erspar nisse bringen kann, da man hofft, daß die Besucher des Er holungsheims größere Widerstandskraft gegen Krankheiten er langen werden. Die Hilfsarbeiter-Krankenkasse umfaßte zu Ende des Jahres 1912 1465 Mitglieder (darunter 408 weibliche — meist Steno- lypistinnen) gegen 1421 im Vorjahre. Auf diese 1465 Mit glieder entfielen 411 Erkrankungen, somit erkrankten 29 Prozent der Hilfsarbeiter, also etwa jeder vierte Hilfsarbeiter. Diese 411 Erkrankungen nahmen 8538 Krankheitstage in Anspruch; es währte somit jede Krankheit durchschnittlich 21 Tage, so daß sich in Anbetracht der Gesamtzahl von 1465 Mitgliedern für das Jahr eine durchschnittliche Krankheitsdauer von 8 Tagen ergibt — also nahezu eine Woche — für jeden Hilfsarbeiter. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 80. Jahrgang. 1830
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