6492 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. ^ 146, 26. Juni 1907. Im Verlas von 6. Lö/lartÜ in Rsw- dsr^ ist srsebisnsL: ^Kls xrockrkie i 2iem8kis r crssüvv krecrzlpospolitej ?ol8k!ej. Rd. XIX. 25 ^ Loobsn xslnoxt nur ^usßsüe: me IMe dlecde Nett 26 Redaktion: Or. Rd. Ross aud I,otb»r Llsx^so d orksr 2ur ^ekl ReacktunA: Diese diummer erscbelnt als Kei8enummer und aeicknet sieb wieder durck beson ders xlänrende Ausstattung aus. dio. 26 entdslt rum erstenmal eine Vierkarbenreprocluirtion eines lier de- rübmten lierbllder des besten cieutscben Tiermalers Friede. ^ob. Voltr (f 1886), von dessen kildern der unterreicbnete Verlag das alleinige Vervielkältigungs- recbt erworben bst. 8periell xeeixnel kür clen Linrel- verksuf! IVir liekern in Kommission! LoruxsbeäinAunxen: Riurslns Rskts 25 H ord., 15 ^ no. Quartal 3.— ord., 1.80 no. Neurods i. 8ek!., 26. duni 1907. Verlsx „Die Lusllxe ^Vocke" (Dr. Ld. Rose). sjjs 8eIi«e>rss-Ii>Ui8teli! Loedsu srseüiensn: dsisslsr, Dr. ^Vilüslrnins, Osdillüw vom I-nrernsr 8ss. Illurtr. ^ 1.— Illustr. I'üürsr suk die tlipksl de, 8oüwsirsr-XIpsn. III. 8d. in prakt, I'sLellSllkormat, 50 Oiplslbsselraidangsi! und 8kirrsn. Lieg. xsb. ^ 2.50. (Rd. I/II krübsr im 8slbstvsrlsg von 8psok-dost.) Werner smpislüe nur tLtigeu Vervendunx: Oer lrletsoder^arten v. Rurero. Illustr. ^ 1.—. HemeMLNII, Or., Ilell - Ikovograpbis. Illustr. 4.20. Rsinftarä, RLsss u. Ltrasson in dev 8oüwoirsr-XIi>su. ^ 4.—. (1 Rrobs-Rrsmxl. mit 500/g.) liursrn, duni 1907. k. Hssx, (DolssLÜsl's öuokü.) Eugen Diederichs Verlag in Jena 2osc: Keine Anthologie ausgewählter Gedanken, keine Sammlung von Lesefrüchten, keine pädagogischen Bücher, sondern ein wissenschaftlich-literarisches Unternehmen sind nach dem Kunst wart die Bücherserie Erzieher zu deutscher Bildung Es erschienen: Herder, Ideen Friedr. Schlegel, Fragmente Fichte, Freiheit Schiller, Ästhetische Erziehung Hamann, Sibhllinische Blätter Schleiermacher, Harmonie Winckelmann-Lessing, Klastische Schönheit Wilhelm von Humboldt, Universalität Schelling, Schöpferisches Handeln Georg Muschner schreibt im Kunstwart unter der Überschrift „Von klastischer Form": Als ich sie durchblätterte, aus Interesse für die Art und Weise, wie das Ganze gemacht ist — wir sind ja nun in Deutschland glücklicherweise so weit, daß man ein Buch als Komposition zu ver stehen beginnt, als ein vielseitiges Ding, an dem Buchdrucker, Buch binder, Verleger, Herausgeber und anderes noch mitgearbeitet hat, Kunstsinn, Zeitgeist, Geschäftsspekulation; ein Ding, das im Bücher markt, in der Presse, im Leser gewisse Absichten und Ziele verfolgen will — da ging mir einiges auf, das vielleicht interessant genug ist, um es zu berichten. Die Analyse eines solchen Unternehmens Hilst die Vorzüge und Schwächen anderer erkennen. Zunächst fielen mir die Untertitel auf; sie wurden mir, wie der Haupttitel, bald zu problematischen Gesichtspunkten. Kann man Herder besser in seines Wesens Kern fassen als durch das Wort „Ideen"? Aber man nehme den Begriff „Idee" nicht als den, den jeder zu kennen glaubt; unter hundert modernen Ideen sind ja doch neunzig nur Einfälle; man prüfe bei Herder wieder einmal nach, wodurch ein Gedanke wirklich zur Idee wird. Freilich würde man heute lachen, wenn einer seine Idee so weit herholte wie Herder. In der Kunst war man im letzten Dezennium fast ganz gegen Ideen. And doch sind wir gerade jetzt so weit, daß wir wieder Ideenkunst >» —»X XX X» »»—>>»-«>—,,» ,.>>» X» »X XX »XX XX X» X» !