142. 21. Juni 1907. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s, d. Dtschn. Buchhandel. 6331 ,»M»U,!I! > — Eine heitere Lektüre für die Sommermonate bildet: Die Abelsberger Chronik von Peter Rosegger Den Schriften entnommene Sonderausgabe Umschlag- und Textzeichnungen von Anton C. Baworowski li> n> cn Ca. 200 Seiten in eleg. Pappband M. 3.— O >i> n> Die erste starke Auflage ist nahezu vergriffen; ein Neudruck befindet sich in Vorbereitung. „Peter Nosegger verdankt seine große Beliebtheit im deutschen Volke nicht in letzter Linie seinem köstlichen Lumor, seiner unvergleichlichen Gabe, Menschen und Dinge in schalkhafter Weise darzustellen. Zu den besten Schöpfungen dieser Art gehören unstreitig die bisher in vielen Bänden zerstreuten Erzählungen von der Schildbürgerstadt Abelsberg und seinen Bewohnern, die jetzt zum ersten Male als „Abelsberger Chronik" in einem Bande vereinigt und mit zahlreichen, der Eigenart des Buches Rechnung tragenden Bildern von Anton C. Baworowski versehen, dargeboten werden. Die Firma L. Staackmann in Leipzig, die sich schon seit Jahren mit Liebe der Roseggerschen Schriften annimmt, hat sich auch mit diesem neuen wirklich vornehm ausgestatteten Bande, der in elegantem Amschlag nur 3 Mark kostet, den Dank aller Literaturfreunde verdient. Wer recht von Äerzen lachen will, kaufe sich das köstliche Buch, das der Dichter selbst mit einem schalkhaften Vorworte versehen hat." (Nationalzeitung, Basel.) „Die Abelsberger Chronik" nennt Peter Nosegger sein neuestes Geschichtenbuch, das aus seinen bisher in vielen Bänden verstreuten Schildbürgererzählungen zusammengestellt ist. Darin findet man einen ganzen Neigen lustiger Abenteuer, bei deren Lektüre sich oft genug behagliches Schmunzeln, oft auch ein wenig Nachdenklichkeit einstellt. Denn Rosegger entfaltet in diesen Geschichten so recht die Fülle jenes heimlich andeutenden Lumors, der eine gesunde, dabei ganz und gar nicht philiströse Lehrhaftigkeit im Gefolge führt — es ist jene Art von Lumor, wie sie etwa bei unserem köstlichen Johann Peter Lebel anzutreffen ist. Das dürfte jedenfalls für das neue Nosegger--Buch der wertvollste Vergleich sein, der höchstens bei drei, vier weniger gelungenen Erzählungen nicht stimmt. Eine Reihe guter, von gemütvoller Laune getragener Illustrationen von A. C. Baworowski hat der Verlag von L. Staackmann, Leipzig, dem Buch mit auf den Weg gegeben." (Berliner Tageblatt.) Auf meine günstigen Bezugsbedingungen (siehe Verlangzettel) mache ich besonders aufmerksam. Leipzig, Mitte Juni 1907. L. Staackmann.