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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-07-14
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1925
- Sprache
- Deutsch
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11130 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil ^ 162. 14. Juli 1925. Uivrgsmann, Karl vv., KsipLiA, Kölliß8tr. 29: Katalvß 552. Keramilc, 0la8, Kmail, ^1v8ai1c. 793 kirn. 718. 2694 kirn. 98 8. 3751 kirn. 114 8. 32 8. ^ IVlusiier, ck. Kekarck. Halle (8 a a l e), ^Ite Promenade 6: lüi'tteilunZen au8 dem Antiquariat kir. 1: Kleinere 8ekrikten rur Kollrlore, 8a§en und ^läreken, Kultur868elii6kte. 465 kirn. 13 8. üöüraeksid, Kudwi^, üonn, llok 28: Katalog 145: Kun8tZ68edie5t6. 1571 kirn. 83 8. bieten. 303 kirn. 16 8. Kleine Mitteilungen. Geschäftsaufsicht. — Das Anhaltlsche Amtsgericht Abt. 8 hat über das Vermögen des Buchhändlers Karl Rauch in Dessau, alleinigen Inhabers der Firmen K u n st - und Bücherstube Karl N a u ch in Dessau und K a r l N a u ch V e r l a g in Dessau, am 3. Juli 1925 die Geschäftsaufsicht angeordnet. Aufsichtsperson ist der Steuer- sachverständige vr. Kurt Hoycr in Dessau, Blnmenthalstraße 20. Gläubigerbetrat: 1. Vcrlagsbuchhündler Gustav Bosse in Negens- burg, 2. Verlagsbuchhändler Walter Jaensch in Leipzig. Dessau, den 3. Juli 1025. Anhalttsches Amtsgerich t. Abt. 8. »Kulturdienstbücherei« des Vaterländischen Kulturdienstcs c. V. Unter diesem Titel hat sich mit dem Sitz in Berlin W. 35, Pots dainerstraße 122 a—b eine neue Buchgemeinschaft gegründet, der in erster Linie die vaterländischen Verbände Stahlhelm, Werwolf, Jungdo, Wiking, Deutschbund, NDO., DOB., Junglandbund, Bismarck- jugenb angeschlossen sind. Die Organisation ist der der übrigen Buch gemeinschaften gleich. Die besondere Tendenz ergibt sich aus dem Namen. Neben Einzelmitgliedern, die mindestens 1 Mark Jahres beitrag zu zahlen haben, können auch körperschaftliche Mitglieder aus genommen werden, für die der Jahresbeitrag mindestens 20 Mark be trägt. Nach 8 2 der Satzung gibt der Verband im Laufe des Ge schäftsjahres eine Reihe von vier gebundenen Büchern in gediegener Ausstattung zum Gesamtpreis von 12 Mark, zuzüglich Porto- und Ver- packungöspesen, heraus. Außer diesen in der Pflichtreihe zu liefernden Büchern wird der Verband nach 8 3 für die Mitglieder die verschie densten Werke alter und neuer Autoren als Ausmahlreihe heraus bringen. 8 4 bestimmt, daß die Bücher nur an Mitglieder der Kultur- dicnftbücherei abgegeben werden. Vorgesehen ist dann weiter noch die Herausgabe eines periodisch erscheinenden und unentgeltlich zu liefern den Mitteilungsblattes. Dem Literaturausschuß der Kulturdienst bücherei gehören bis jetzt an: Negierungsrat vr. Hans Blnnck-Ham- burg, Oberstleutnant a. D. Theodor Duestcrbcrg-Halle, vr. Paul Ernst- St. Georgen (Steiermark), Rudolf Herzog-Nheinbreitbach a. Rh., Sophie Hoechstctter-Berlin, Oberstudienrat vr. Josef Hofmiller-Rosen- heim i. Bayern, Professor Friedrich Lienhard-Weimar, Universitäts professor Geheimrat vr. Richard Graf Du Moulin-Eckart - München. Universttätsprofessor vr. Julius Petersen-Bcrlin, Univrrsitätsprofes- sor Geheimrat vr. Gustav Rothe-Berlin, Verlagsdirektor Paul Schmidt- Berlin, Professor vr. Rudolf Stübe-Leipzig. Univcrsitätsprosessor vr. Max Wundt-Jena. — In Vorbereitung sind bisher folgende Bücher: Paul de Lagardc, Leben und Werke; Auswahl aus seinen Werken geordnet nach sachlichen Gesichtspunkten. Prof. N. Stübe. Grün aus Trümmern. Paul Ernst. Ein Roman, der die Kriegs und Nachkriegszeit behandelt. Deutsche Verheißung, Curt Hotzel. Jlirnjakob Swehn der Amerikafahrer, Johannes Gillhof. Friedrich der Große — Für uns. Carl Meißner. Deutsche Volkskunde. Professor Eugen Mögt. Der Bolschewismus, Prof. Jljin. Aus Wilhelm Naabes Schatzkammer, Prof. Brandes. Körners Bedeutung für die Jugend der Gegenwart, Curt Diethe. Äe Diktatoren der letzten zwei Jahrhunderte. Vom deutschen Leben, Prof. N. Stäbe. Aktiengesellschaft für Kunstdruck in Niedersedlitz. — Die Aktionäre werden zu der am Dienstag, dem 21. Juli 1025, vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale der Dresdner Bank in Dresden, Johannstraße 3, stattfindenden 2 0. ordentlichen Generalversammlung eingcladen. Tagesordnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung für das 29. Geschäftsjahr sowie Beschlußfassung über Genehmigung dieser Vorlagen. — 2. Be schlußfassung über Entlastung des Vorstandes und Aussichtsrats. - 3. Aussichtsratswahlen. (Deutscher Neichsanzeigcr Nr. 140 vom 29. Juni 1925.) Das Graphische Kabinett München (gegenüber der Neuen Pinako thek), Barerstr. 46, eröffnet«: am Sonnabend, dem 11. Juli 1925, eine A q u a r e l l - A u s st e l l u n g. In ihr werden Arbeiten von Abbo, E. Hcckel, Herbig, Dix, Kaus, Kerschbaumer, Franz Marc, O. Mueller, Emil Nolde, Pechstein, Nohlfs, Schmidt-Rottluff und Konrad Wester mayr erstmalig gezeigt. Aus Finnland. — Auch der sinnläudische Verlcgerverein halte seiue Jahresversammlung im Monat Mai, dem Versammlungsmonat der Buchhändler beinahe der ganzen Welt. Nach dem Jahresbericht hatten 0 Sitzungen stattgefunden, die Verlegermitglicdzahl ist von 20 auf 10 zurückgegangen, Kommissionärmitglicder gibt es 84. Zur sinnländischen Standard-Kommission, die versucht, wie in anderen Ländern die Größen für allerlei Sorten Papier usw. festzustcllen, wurde ein Mit glied entsandt. An drei Orten sollen neue Kommissionslager errichtet werden. Es wurde noch über das Abrcchuungswesen gesprochen und zum Schluß die Kommissionsmitglieder aufgefordert, auch ihr eignes- Bücherlager zum vollen Wert gegen Feuer zu versichern. Sch. Freie Strindbergübersetzungcn. Durch Artikel 5 der Berner Übereinkunft vom 9. September 1886 betreffend den Urheberschutz wird den einem Verbandslande ungehörigen Urhebern und ihren Rechtsnach folgern das ausschließliche U b e r s e tz u n g s r e ch t in fremde Sprachen auf zehn Jahre garantiert, gerechnet von der Veröffentlichung des Originals an. Artikel 8 der Revidierten Berner Übereinkunft vom Jahre 1008, der Schweden erst mit Wirkung vom Januar 1920 ab bei- gctreten ist, gibt dem Urheber in den Verbandsländern während der ganzen Dauer des Urheberrechts auch den Übersetzungs- s ch u tz. Nach diesen gesetzlichen Bestimmungen waren also die Über setzungen von Strindbergschen Werken vor dem Jahre 1920 in Deutsch land aus zehn Jahre geschützt, dagegen vom 1. Januar 1920 ab mit vollem Urheberschutz. Da der Schutz von der Veröffentlichung des Originals auf zehn Jahre lief, so konnten in den Jahren 1918 und- 1919 in Deutschland mehrere Übersetzungen berechtigterweise ohne Er laubnis der Erben des im Jahre 1912 verstorbenen Dichters Srrind- berg herausgegeben werden. Ein Verlag in M. hat denn auch im Jahre 1919 eine siebenbändige Ausgabe von »A u s g e w ä h l t e n Dramen« Strindbergs und eine Ausgabe seines Romans »Das rote Zimmer« in deutscher Übersetzung erscheinen lassen. Die Strind bergschen Erben haben darauf wegen Verletzung des Urheberrechts ans Unterlassung und Schadenersatz geklagt. Das Landgericht Berlin hat die Klage abgewiesen. Ebenso hat das Kammergericht zu Berlin entschieden mit Ausnahme des Werkes »Totentanz«, bei dem noch nicht feststeht, ob es noch vor dem 1. Januar 1920 erschienen ist. Die von den ^Klägern gegen das Urteil des Kammergerichts eingelegte Re vision hat keinen Erfolg gehabt. Das Reichsgericht hat die Revision zurückgewiesen. Aus den reichsgeri ch t lichen Ent - s ch e i d u n g s g r li n d e n ist hierzu folgendes lehrreich: Maßgeblich für die Entscheidung des Rechtsstreits ist die Ausführung der Über gangsbestimmungen des Artikels 18 der Revidierten Berner Überein kunft. Hierzu ist unter Nr. 3 der anzuwcndenden Verordnung vom 12. Juli 1910 folgendes vorgeschriebe»: »War vor dem Inkrafttreten der Übereinkunft eine Übersetzung erlanbterweise ganz oder zum Teil erschienen, so bleibt die Befugnis des Übersetzers zur Ver vielfältigung, Verbreitung und Ausführung der Übersetzung unbe r tt h r t.« Das neue Schutzrecht ist mithin nicht rückwirkender Natur, sondern setzt erst mit dem 1. Januar,1920 wieder ein. Ein Schwede kann also für Übersetzungen, die bereits vor dem Jahre 1920 im Deut schen Reich Gemeingut ware.n, keinen Schutz mehr verlangen. Be dingung ist hierbei nur, daß diese Übersetzungen schon vor dem 1. Ja
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