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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.08.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-08-20
- Erscheinungsdatum
- 20.08.1925
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- Deutsch
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Sprechsaal. 1S4, 20. August 1925. sic diese Füllinferatc ab, so sollten Verleger und Buchhändler auch kein Interesse mehr dasllr haben, in solchen Zeitungen und Zeit schristen im kommenden Herbst zu inserieren. Berlin-Schöneberg. Felix Stößinger, Verlag und Antiquariat. An derselben Sache wird dem Bbl. »och geschrieben: Die Werbestelle wies kürzlich <Bbl. Nr. 188) in einem große» vierseitigen Inserat aus die Notwendigkeit hin, daß Zeitschriften- und Zeitungsverlag an der korporativen Buchwerbung teilnehmen müßten. Das war mir wieder eine Bestätigung dafür, daß hier noch vieles im Arge» liegt, ein Gedanke, der sich mir besonders bei der Durchsicht der Zeitschriften im Monat Mai anfgcdrängt hatte. Sonst bringen für eine wirkungsvolle Werbung wäre doch gerade zu dieser Gelegen heiten Sonderhefte heraus. Im Mai — anläßlich des Illvsährigen Jubi läums des Börsenvereins — erschienen wohl hier und da einige illu strierte Artikel, aber ein Sonderheft sabgesehcn von den buch- händlerischen oder Buchdruck-Fachzeitschriften) erschien nicht. Und was siir eine wirkungsvolle Werbung wäre doch gerade zu dieser Gelegen heit ein Sonderheft über das Buch und den Buchhandel gewesen! Ein solches Sonderheft irgendeiner Monatszeitschrift oder einer Kunst Zeitschrift hätte sich doch leicht zusammenstellen lassen. Hätten — um nur eins herauszugrcifen — die Kunstzcttschriftcn nicht einmal ein Hcst herausbringcn können, in welchem dem Buche in der Malerei, in der Graphik und Plastik ein größerer Raum gewidmet worden wäre? Ob sich im Laufe des Jahres trotz dieser verpaßten Gelegenheit nicht noch manches nachhole» ließe? Ascherslcben. Fr. W. Pollin. Fingierte Bestellungen. (S. Bbl. Nr. 184 u. 188.) Wenn die Persönlichkeit nicht bekannt ist, lassen wir uns bet Be stellungen stets etwa die Hälfte »»zahlen, nur selten wehrte sich jemand dagegen. Wir machten aber seit Jahren doch ost die Erfahrung, daß erklärt wurde: »dann will ich doch lieber nicht bestellen», sobald die Anzahlung verlangt wurde, oder auch wenn gefragt wurde: »Sie holen doch bestimmt ab?« und alles schon eingetragen war. Diese Leute hatten also jedenfalls gar nicht die Absicht, wiederzukommen, und man hätte etwas fest bezogen, was sonst schwer oder gar nicht verkäuflich war. Diese Erfahrung machen wir besonders bei jungen Leuten und ziehen daraus den traurigen Schluß, baß es mit dem »Worthalten« oft schlecht bestellt ist. Darm stabt. Carl Köhler Buchh. Lieferung von Büsten von Dichtern und Komponisten. <Vgl. Bbl. Nr. 188.) Als Lieferanten von Büsten von Dichtern und Komponisten sind uns nachstehende Firmen bekannt geworden: Brcttkopf 6e Härtel, Leipzig, Nllrnbergerstraße SS, liesert Büsten, Plaketten und Bilder von Komponisten, und bittet, seinen »Mnfiker-Vüsten- und Bilderkatalog« zu verlangen. Grtmm's Wwe. Anna Glück, Wien VII, Mythengasse 14, liefert Büsten und Gedenksteine vieler Berühmtheiten! echt Wiener Bronze-Büsten, Größe ca. IS cm, je 8. LS.—. Willy Hasselmater, Stuttgart, Kronprinzstr. S, II, bringt demnächst neuartige Galvanobroncen-Plaketten heraus. Katalog steht zur Verfügung. HetnrichPochler, Buch- und Musikalienhandlung in Gotha, bietet Plaketten von allen berühmten Persönlichkeiten an. Die Plaketten sind aus bestem weißen Biskultporzellan hergcstellt. Da abwaschbar, behalte» sie immer klares Aussehen. Muster werden auf Wunsch unter der Bedingung der Rücksendung oder Bezahlung zugefandt. <Jn Porzellanbüsten werden jetzt Versuche angestellt.) M a x Nie m enschneider, Kunst-Figuren-Fabrik, Leipzig, Lcplaysiraße L, liefert Büsten von Dichtern und Komponisten. L. Sch werbt L H. Sander, Berlin SW. S8, Oranicu- straße 11b, liefern Büste» von Dichtern und Komponisten, die in Antimonamctall mit echter Galvanisierung aus Marmorsockcl ausgeführt sind, in durchschnittlicher Höhe von 2V cm ein schließlich Sockel. Die genauen Adressen aus die Fakturen aufdrucken! Schon mehrfach ist an dieser Stelle gebeten worden, baß die Ver leger in großen Städten auf die Fakturen ihre genaue Adresse mit aufdrucken lassen mochten. Ta das leider sehr oft nicht der Fall ist, muß man gar zu häufig das Adreßbuch wälzen und die Adresse mühsam herausschreiben. Bei Neuanfertigung von Fakturen bitte darauf zu achten. Darm stabt. Carl Köhler Buchh. Wenn alle mithelfen, wird es für das Sortiment bald besser. Ich gebe folgenden Brief wechsel bekannt, da er allgemein interessieren dürste. München. Hermann Vogel München, 24. März 182S. Firma , Nährmittelfabrik, B Ich ersah aus einem Prospekt, daß Sie für Ihre Betriebe Gott fried Kellers Werke direkt von der Fabrik in Leipzig beziehen. Ich weiß nicht, ob man Ihre Nährmittel bei direktem Bezug auch billiger bekommen kann, aber das eine weiß ich, daß bei einem derartigen Verfahren der ganze Zwischenhandel zu Grunde gehen müßte, und ob das für Ihre oder andere Branchen wertvoll wäre, überlasse ich Ihrer Beurteilung. Mit vorzüglicher Hochachtung H. V. , Nährmittelfabrik, B , den 28. März 18LS. Herrn Hermann Vogel, München. Antwort auf Ihren Brief vom 24. 3. 1SLS. Es ist nicht der Fall, daß Ich für meinen Betrieb Gottfried Kellers Werke ab Leipzig beziehe. Das ist eine reine Privatsache meines Personals. Lediglich aus Gründen der Portoersparnts wurde eine geschlossene Sendung an meine Adresse gemacht. Ich stehe t.i der ganzen Frage aus Ihrer Sette. Man wird es aber nicht hindern können, wenn dte Reifenden der Verlagsbuchhandlungen Aufträge sammeln. — Interessant wäre es sür mich, von Ihnen zu erfahren, von welcher Seite Ihnen dte Mitteilung zugegangen Ist. Sollte ine betresfende Firma in Prospekten meinen Namen genannt habe», so werde ich dagegen nachträglich Verwahrung einlcgen. Inzwischen zeichne ich hochachtungsvoll , Nährmittelsabrik in B. . . . München, 2. April 1ÜLS. Firma Nährmittelsabrik, B Zu Ihrem Schreiben vom 28. 3.1SLS. » Es ist gut, daß ich Ihnen das mitteilte. Inliegend der fragliche Prospekt, den ich auf jeden Fall zurllckerbitte. Ich empfehle Ihnen, die Angelegenheit der Redaktion des Börsenblattes sür den Deutschen Buchhandel, Leipzig, Buchhändlcrhaus, und der Redaktion des Buch- Händler-Gilbcblattes in Berlin 24, Kriedrichstraßc 12S, bckanutzu- gcben, da ich vermute, daß, wenn die Sortimentsbuchhandlungcn Kunde davon erhalten, Ihre Firma in diesen Buchhandelsblättern angegriffen und Ihnen dadurch ein großer Schaden zugcfllgt wird, denn es handelt sich in diesem Fall um mindestens IS SSV aufmerk same Leser. Jedoch möchte ich nicht, daß einem Ihrer Angestellten der vielleicht die Bestellung mit ihrem Firmennamen untcrzeihuci hat, etwas Nachteiliges dadurch geschieht. Diese Zusage müssen Sie mir bestimmt geben. Mit vorzüglicher Hochachtung H. V. , Nährmittelsabrik in B , den 22. Mai 182c. Herrn Hermann Vogel, München. Antwort auf Ihr Schreiben vom 2. 4. 192S. Den mir seiner Zeit freundlich überlassenen Prospekt der Firma Sch. L U. in L. ses handelt sich hier um einen Verlag, der — ge stützt auf eine Grotzbuchdruckerei und -bindcrci — durch seinen direk ten Vertrieb Len regulären Buchhandel schädigt. H. V.) reiche ich Ihnen einliegend zurück. Ich habe entsprechende Schritte eingeleitet und danke Ihnen bestens für Ihre Unterstützung, die Sie mir in dieser Sache haben zuteil werden lassen. Zu Ihrer Beruhigung kann ich Ihnen Mitteilen, daß dem betreffenden Angestellten durch diese An gclegenheit keinerlei Nachteile erwachsen sind. Hochachtungsvoll , Nährmittelfabrik i» B Vcrantwvrtl. Redakteur: Richard Albert i. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhänblerhanS. Druck: E. H-drtchNachi. lAbt. Ramm-1 Seemann!, Sämtlich in Leipzig -Adresse der Redaktion u Sivedttton: Leipzig. Gerichtswegs« iBuchhändlerhausl,
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