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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.03.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-03-23
- Erscheinungsdatum
- 23.03.1887
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Nichtamtlicher Teil/ 1557 67, 23. März 1887. Mittelung werden unter Benutzung des beiliegenden Formulars alle Zuschriften erbeten. Berlin, Leipzig, Stuttgart, März 1887. Ihre ergebenen (gez.) Frau Paul Parey. Frau E. A. Seemann. Frau W. Spemann. Vom alten Buchhandel Berlins. — Im »Verein für Geschichte der Marl Brandenburg« in Berlin sprach in der Sitzung vom 9. d. M. Herr Schulvorsteher Budczies über eine Reihe von Urkunden zur Geschichte des Berlinischen Buchhandels. 1594 erhielt Hans Werner ein kurfürstliches Buchdrucker- Privilegium, welches ihn zwar unter die Zensur der Universität Frankfurt stellte, dagegen nicht nur gegen Nachdruck, sondern auch gegen Belastung mit städtischen Diensten und Abgaben, wie auch nach Möglichkeit gegen die Saumseligkeit der Buchbinder schützte. Da Werner und Werners Sohn, auf den 1610 dieser Schutz brief ausgedehnt wurde, sich weigerten, theologische Bücher zu drucken (es war mitten in den Wirren, welche der Übertritt des kurfürstlichen Hofes zum reformierten Bekenntnis hervorrief), so wurden 1614 die Gebrüder Hans und Samuel Kalle privi legiert, religiöse Schriften zu verlegen und in einem Laden an der Stechbahn zu verkaufen. Als dann die Wernersche Buchhandlung in andere Hände übergehen sollte, versagte der Kurfürst 1615 zu Gunsten des Kalleschen Geschäftes die Übertragung des Wernersche» Privilegiums auf eine dritte Person. Inzwischen (1610) war auch dem »kurfürstlichen Hof weinrevisor und Rechenmeister« Christian Müller ein Privi legium für den Druck und Vertrieb der von ihm verfaßten Lehr- und Handbücher erteilt worden. Derselbe Müller empfing im Jahre 1612 vom Kurfürsten sowohl als auch von den städtischen Behörden die Berechtigung, mit Ausschluß eines jeden Konkurrenz unternehmens in Berlin-Köln »eine offene freie deutsche Schrcib- und Rechenschule« zu halten. Ein neuer »Rubens.« — Über die Entdeckung eines »Rubens« wird der »Times« geschrieben: Ein Gemälde von Rubens ist bei Mad. Tussand L Sons (dem weltbekannten Wachs figurenkabinett) unter den Gemälden entdeckt worden, mit denen vor einigen dreißig Jahren die Decke des Vorsaales dieses Eta blissements geschmückt wurde. Es stellt die Episode in der Äneide dar, wo Dido und Äneas auf der Jagd von einem Gewitter über rascht werden. Das Gesicht der karthagischen Königin ist ein Porträtvon Rubens'Gattin, und das ganze Gemälde ist in dem reichen Farbentone gehalten, der den Werken dieses Meisters eigentümlich ist. Gegenwärtig hängt das Kunstwerk neben dem Porträt Nikolaus' I. von Rußland, welches der Sammlung von Alexander ! l. verehrt worden ist. Buchgewerbemus um und Japanausstellung. — Auf direkte Veranlassung Sr. Excellenz des Herrn Staatssekretär Or. von Stephan, zu oeffen Ressort die Reichsdruckerei gehört und der den Bestrebungen des Centralvereins sür das gesamte Buch gewerbe bereits früher seine volle Anerkennung ausgesprochen und durch wertvolle Gaben bethätigt hat, beehrte der hochverdiente Direktor der großartigen Reichsanstalt Herr Geheimrat Busse, in Begleitung des hiesigen kaiscrl. Oberpostdirektor Herrn Waller, am 16. d. das Buchgewerbemuseum und die graphische Japan ausstellung in der Buchhändlerbörse zu Leipzig mit einem dritte- halbstündigen Besuch. Der sachkundige Beurteiler äußerte seine lebhafte Freude über die bereits in so kurzer Zeit erreichte Aus dehnung und Bedeutung des Museums und stellte nach verschiedenen Richtungen hin weitere Zuwendungen für dasselbe seitens der Reichsdruckerei in Aussicht. (Leipz. Ztg.) Anzeigeblatt. tJnsrrate von Mitgliedern des Birsenveretnö, sowie von den vom Borstand des BörsenvcrcinS anerkannten Vereinen und Korporationen werden für die dretgespaltrne Petit,eile oder deren l/anm mit 8 Ps., aNe übrigen mit I« Ps. berechnet.» > einspal.:g. > zweispaltig. -I Mehrspaltige Anzeigen sind nur zulässig in den Abteilungen »Fertige Bücher« und »Künftig erscheinende Bücher«.) dreispaltig. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. slbi85) x, x, leb bsebre miob Ibueu bisrdurob mit- Lutsileu, dal) lob miob outsoblosseu bube, den Verbaut buobbäudlerisober Oesobätto, sovobl Lortimsut vis auob VerlaA, LU ver mitteln. IVobl visssud, dal) eins solobs Ver mittelung Luuäobst uud gauL voseutliob aut vollem Vertrauen berubt, so glaube iob doeb durob meine Rersöuliobkeit bisrtür jede Oarantie bieten LU können. lob vsrde meine Lediuguugeu, uaob Rbsoblul) eines Verbautes, bullerst billig stellen, und bolks bei Rutgogeukommeu meiner Herren Tollsten mir erteilte 4-utträre stets rukriedsnstellsnd austubreu üu können. Om ru vermeiden, dal) so viele Vn- t'raZsu und Rugebote seitens der Herren Kommissionäre obns Antwort bleiben, er kläre iob ausdrüokliob, dal), obgloiob selbst LesitLer eines Rommissiousgosobättos, „rc/r »rrema/s den durc/r meine Oerurrtte/unA ent standenen neuen <?esc//d/lsrn/ia/>er a/s dtam- mrltönten anne/tmen meide." somit glaube iob auob dis Herren Kom missionäre autkordern ru dürten mir die ibnsn LUAkbenden Rutragsu böLÜgliob 6e- scbättsvsrkäuts, okne ^edes LedenLen, nu überleben. In der Lotkuuug, bald im stände sein ?.u können, einige Verkante ru vermitteln, gebe ob Asnei gteu Rulträgeu entgegen und rsiobne Loobaobtuugsvoll OeipLiA, Klär? 1887. VVilbvli» Llauke. s15186s Riesa, IS. Klär? 1887. ?. ?. Lierdurob dis ergebene Mitteilung, dal) iob am bissigen Llatre neben meiner Luob- druoksrei und Verlag des Rissaer Loten sine Lu<MiRuä1iir>Z srölkns. 2ablreiobe Lskanntsvbattsn lassen mei nem Onternsbmsn sin günstiges Osdsiben in eiussiobt stellen und bitte iob um ge fällige Riussndung Ibrsr Oirkulare, Rata- logo sto. Kleinen Ledark vsrds iob vorerst ogen bar belieben. Rommissionär: Herr ustav sobulLS in OeipLig. Loobaobtungsvoll k. ^dendrvtli. s15l87) Görlitz und Leipzig, März 1887. ?. ?. Hierdurch beehre ich mich Ihnen mitzu teilen, daß ich am 1. April gänzlich nach Leipzig, Hospitalstr. 28 übersiedele, und bitte alle für mich bestimmten Korrespondenzen nur noch nach Leipzig zu richten. Hochachtungsvoll A. Focrster's Verlag. sl5l88) Leipzig, Leplaystr. 4 I, den 8. März 1887. Hierdurch beehre ich mich Ihnen die Mit teilung zu machen, daß ich am heutigen Tage einen Buch- und Kunstverlag unter der Firma: A. Areund am hiesigen Platze eröffne. Hochachtungsvoll Fedor Freund. Geschäftsverlegung! sl5189) Mein Geschäfts lokal befindet sich jetzt Berlin 0. 27, Magazinstr. 17. Aug. Gottheil.
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