) täglich. — Bis früh i» Uhr ein gehende Anzeigen kommen in der Börsenblatt «eitrige >ür da« BSrlenblatt flnd an die Redaktion — Anzeigen aber an die Expedition deiielben zu lenden. für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigentum deS BörscnderrlnS der Deutschen Buchhändler. 148. Leipzig, Freilag den 29. Juni. 1888 Amtlicher Teil. Bekanntmachung. § Nachdem eine Reihe der wichtigsten Orts- und Kreisvereine beim Unterzeichneten Vorstande die Genehmigung von Verkaufsnormen nachgesucht hat, ist derselbe nach Anhörung des Vereins-Ausschusses darüber in Beratung getreten, bis zu welchem Höchstrabatt er in Anbetracht der vorliegenden Vereinsanträge und der ihm bekannt gewordenen Entschließungen deutscher Regierungen, sowie angesichts der allgemeinen Lage des deutschen Buchhandels, nach Inkrafttreten der neuen Satzungen, es verantworten könne, eine Genehmigung lt. tz 3 Ziffer 5* der Satzungen zu erteilen. Sein ein stimmiger Beschluß, dem ein ebenfalls einstimmiges Votum der beschließenden Mitglieder des Vereins-Ausschusses zur Seite steht, ist dahin gegangen, Verkaufsworme n, welche für Bücher einen höheren Diskont als bH und für Zeit schriften überhaupt einen Diskos festsetzen, die Genehmigung zu versaa^E^ Unter Aufhebung der für die Übergangszeit erlassenen Bekanntmachung vom 3. Mai wird dieser Beschluß hier durch zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Es ist laut desselben jeder Rabatt demnach verboten und nur ein Diskont von höchstens 5<k bei Zahlungen für Bücher gestattet, während derselbe bei Zahlungen für Zeitschriften nicht gewährt werden darf; diese Verkaufsnormen genehmigt der Vorstand aber allen Orts- und Kreisvereinen. Die Geschäftsstelle ist beauftragt, unter Hinweis auf die gegenwärtige Bekanntmachung die Anträge der Orts- ; und Kreisvereine wegen Genehmigung von Verkaufsnormen alsbald zu beantworten. Berlin, Leipzig und Stuttgart, 28. Juni 1888. Der Vorstand des Sörsenvereins der Deutschen Suchhändler zu Leipzig. Paul Parey. Carl Müller-Grote. Ernst Seemann. Egon Werlitz. Or. Oskar von Hase. Fünfundfünfzigster Jahrgan?. 446