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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.01.1872
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1872-01-30
- Erscheinungsdatum
- 30.01.1872
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18720130
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187201307
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366 Fertige Bücher u. s. w. 24, 30. Januar. setren, dass icb die Ducbbandlung von Herrn L. 1. Drill dabier käuflich übernommen habe und unter derselben Lirma L. Lmll lortsetren werde. leb bitte 8ie. das meinem Vorgänger gesclienkte Vertrauen aucb mir ru gewähren, llochaebtungsvoli ergebenst ^4. I'. Itl. van Oordt. Verkaufsanträgr. (3561.) Ein renommirtcS Berliner VerlagS- gcschäft mit einer großen Anzahl gangbarer und gut eingeführter Verlagsartikel soll, da der jetzige Besitzer sich vom Verlag zuriickziehen will, für den billigen Preis von 12,000 Thlr. verkauft werden. Nähere Auskunft crtheilt Herr Franz Wagner in Leipzig. (3562.) Line gut renommirte, im lebhaften betriebe befindliche üueb-, Kunst- und öl usikaliev Handlung in einer 8eesladt mit 8ool- und 8eebad, sowie eine damit ver bundene Liliale in einer Kreisstadt mit einem kürzlich errichteten vollständigen Ovmnssium. das sieh reger Lreguenr erfreut, sollen wegen anderweitiger Illialigkeit des Desilrers im Oanren oder getkeill unter vortkeilbasten kedingungen an einen ralilungsfZliigen Käufer sofort veräussert werden. klsbere Auskunft ertlreilt llerr K. L. Kö liier in Leiprig. (3563.) In einer schön gelegenen Stadt von 32.000 Einwobnern steht ein in flottem Betriebt befindliches Bücher- und Musikalien-Leih- institul <6000 Bände au» neuer und neuester Zeit, 7000 Musikbefte, 400 Abonnenten, 1500 Thlr. Jahres-Einnahme) unter günstigen Zahlungs bedingungen aus freier Hand zum Verkauf. Rcflectenten wollen Adressen unter 0. ?. 157. an Herren Haasenstei» L Vogler in Leipzig einscnden. Kaufgesuche. (3564.) 8ofort gegen baar gesucht eine I-eibbibliotbek von ca. 10000 bänden bis auf die neueste 2eit geführt. Offerten mit Katalogen wird llerr lleinr. ölattbes in Leiprig befördern. Fertige Bücher u. s. w. (3565.) In der Nicolaijchen V erlagsbuchhand lung in Berlin ist soeben erschienen: Gltmentarbuch der Welt- gefchitHte. In zwei Kursen für den ersten Geschichtsunterricht in Schuten. Von Robert Gohr. Erster Kursus. Enthaltend Geschichts bilder nebst kulturgeschichtlichen Zusätzen. Dritte Auflage. 6 S-s. «S-- Dieses vortreffliche Geschichtsbüchlcin hat so allgemeine Anerkennung bei den betreffenden Lehrern gesunden, dast es in vielen Schulen Deutschlands, Oesterreichs und auch Russ lands zur Einführung gelaugt ist. Julius Grosse. s3566.s In den bei Herrn Franz Lipperhcide in Berlin erscheinenden „Erzählenden Dich tungen von Julius Grosse" erscheinen nicht die in meinem Verlage erschienenen erzählenden Dichtungen dieses Poeten," nämlich: Pesach Pardcl. Ein modernes Epos in zehn Gesängen. — Hilpah und Shalum. Eine vorsündslutliche Geschichte, gesungen in der langathmigen, geschnörkeltem, chine sischen grünen Thceweis. Von Julius Grosse. 187l. (Auch unter dem Titel: Gustav Haller's Bibliothek humoristischer Dichtungen. Bd. VII.) Min.-Format. 9>^ Bog. Brosch. 10 S-s, geb. in braune Leinwand 15 S-s mit 25 ?h Rabatt, baar mit 33HH °/o Rabatt; Freicrpl.: 1 pro 10. Im Druck der Lipperheide'schen Ausgabe würde» diese beiden Epen c. einen Band füllen, der 1 >/« ord. kostet. Ich ersuche, die Käufer dieser Ausgabe zu veranlassen, daß sie sich dieselbe durch obigen Band für 10 S-f vervollständigen: — zugleich eine geeignete Gelegenheit, um neue Abonnenten auf Gustav Hallcr's „Bibliothek humoristischer Dichtungen" zu gewinnen, als deren VII. Bd. obige Epen von Jul. Grosse erschienen und von der bis jetzt über haupt 9 Bde. erschienen sind. — In der „Di- daSkalia" vom 24. Decbr. 1870 sagt der Re- censent L. k. über das umfangreichere der beiden Epen, über Pesach pardet: „Abermals ein Meisterwerk ersten Ranges des mit unermüdlicher Begeisterung thätigcn be rühmten Dichters des „Mädchens von Capri". Mit vorliegendem neuesten EpoS hat sich Grosse vor allem das Verdienst erworben, die Epik über haupt um eine Gattung bereichert zu haben, in der sich bis dahin noch kein Poet versuchte: man dürfte sie wohl am besten als die des aristo phanischen EpoS bezeichnen. Es ist nämlich hier die dramatische Komik des Aristophanes mit bewundernswürdigem Genie in epische Formen im höheren Wortsinne umgegossen. Die Parzen, die Furien und die Grazien begleiten, bedrohen und umtanzen den Helden dieses satprisch-pole mischen Gedichts auf seiner Laufbahn nacheinan der, bis die Nemesis seinem — seitdem ihm die langgenährten Ideale zerronnen sind — dem Ge meinwohl und selbst der Literatur schädlichen Treiben ein tragikomisches Ende macht. Dabei findet der Dichter — nie des launigen, schäkern de» , aber stets tiessinnigen Scherzes vergessend — Gelegenheit, die Collision zwischen Idealis mus und Materialismus, Judenlhum und Chri stenthum , Professorcnwitz und RabbincrwciShcit, Licbcsträumcn der Jugend und Alltagsleben der nüchternen Welt im Wirbcltanze der Komik vor zuführen, so daß wir zwar über die Situationen herzlich lachen, zugleich aber den Genius des Dich ters still bewundern müssen. Die gewaltige Be stimmtheit, mit welcher die „wie rasche Pfeile" geschleuderten Trimeter dieses Epos auftreten, wird auf das schalkhafteste eben durch den komi schen Grundzug der Dichtung, der überall dmch- blitzt, leicht aufgehoben, so dast man den Dichter oft mit gleicher Neckerei fragen möchte: Ist es auch dein Ernst? Neben wohlverdienten Hieben, die wie beiläufig vertheilt werde», kommen die schönsten Complimente vor für unsere Aesthetiker-, Dichter-, Maler-, Musiker- und Journalisten größen der Gegenwart, und zuweilen gedenkt auch der tiefer blickende Dichter mit erhabenem Grolle schrecklichen Vorgängen der neusten Ge schichte. Wir bedauern, daß wir uns über die Polemik und die weittragende Tendenz des Pe sach in einer Zeit, in welcher die Parteien ge reizter und gegen Tadel — selbst poetischen — empfindlicher als je erscheinen, nicht ausführlicher äußern können: wir behalten uns das für eine spätere Zukunft vor. Seinem hohen Talente und dem tiefen Studium des größten deutschen Comödiendichtcrs hat es Julius Grosse zu verdanken, wenn er mit dem Pesach Pardel wiederum ein Werk geschaffen, da» — die Nach welt wird uns nicht des JrrthumS zeihen — zu den unvergänglichen Denkmälern unserer Litera tur gehört." G. Emil Barthel in Halle. (3567.) Mit Beginn dieses Jahres ist in meinem Verlag erschienen: Deutsche Lesehalle. Ein Unterhaltungsblatt mit Illustrationen. Jeden Sonnabend erscheint eine Nummer von 12 Seilen groß Quart mit vielen Abbildungen. Preis 10 Groschen vierteljährlich, 6H Groschen netto baar. Freiexemplare 11/10. Probenummern bitte nur mäßig zu ver langen. Die „Deutsche Lesehalle" ist bei guter topographischer Ausstattung und des billigen Preises halber auch zur Verbreitung bei dem weniger bemittelten Publicum besonder» geeignet. Auslieferung nur durch Herrn Rud. Hart- mann in Leipzig. Hochachtungsvoll Die Redaction und Expedition der Deutschen Lesehalle in Minden und Leipzig. Wilhelm Köhler. I'ullllniliittoi' L Miltldreolil, Luollllkduäluii^ für 8taat8- und Ii.66llt8ivi8861186lia.ll, 64 Enter den I-illdsn in Lsrlill. (3568.) — Von dem unz rum Debit kür Deutschland übergebenen üllllvtlll 6s In de I^KiZlation a llaris (krssiäerit Nr. lld. llalioo1a)'6). bat der III. dabrgang (1871—72) begonnen, kreis 5 ord., 3 22sH 8A netto. IVir ersuchen um gek. Angabe der festen Oontinuation und stellen ru weiterer Ver wendung lieft 1. des neuen lakrg-, sowie auck labrg. I. u. II. ä cond. rur Verfügung.
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