Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.08.1891
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- 1891-08-26
- Erscheinungsdatum
- 26.08.1891
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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4852 Nichtamtlicher Teil — Sprechsaal 197. 26. August 1891. Gremiums, daß Buchbinder nicht berechtigt sind, ohne spezielle Konzession Kalender, Schul- und Gebetbücher, welche sie selbst einbinden, zu verkaufen. ätzt' Lclilr^- rvörttzi' 6er Neuigkeiten unä l'ortuelLungen des deutsellen I!uellllrtndel8. Krs^. v. Kustav Wnlk. II. u. III. (Nkr/ —duni 1891.) ^r. 80. 68 u. 84 8.) 4sipri^, 6l. 4.6visn. Wie der, früher dem monatlichen Verzeichnis der Neuigkeiten beige fügte. wie dieses von der Redaktion des Börsenblattes bearbeitete -Schlüssel« beschränkt sich auch das vorliegende Register im wesentlichen auf eine alphabetische Einteilung der Titel in etwa 60 Hauptfächer und etwa 120 diesen untergeordnete Nebenfächer. Außerdem wird durch Einreihung zahlreicher Schlagwörtcr mit Hinweisen aus die be treffenden Führer der Gebrauch des Registers wesentlich erleichtert, so daß, wenn auch eine erschöpfende Berücksichtigung aller Schlagwörter nicht erwartet werden darf, die dermalige Einrichtung billigen Ansprüchen wohl genügen dürfte. Die Vorteile, gleichartige Materien in dieser Weise vereinigt zu finden, dürften den möglicherweise noch immer cin- tretcnden kleinen Nachteil, diesen oder jenen Titel nicht aus den ersten Blick finden zu können, wohl hinlänglich auswiegen. Als die mit mehr oder weniger Unterabteilungen versehenen Hauptrubriken treten besonders die nachstehenden hervor: Bau- wisscnschaft, Belletristik, Erziehungs- und Unterrichtswescn, Ge schichte. Gewerbekunde, Hcilwissenschast, Kriegsmissenschaft, Land wirtschaft, Natur- und exakte Wissenschaften, Philologie, Rechts und Staatswisscnschaft, Theologie. Die Einteilung in den drei bisher erschienenen Heften weicht stellenweise etwas von einander ab, Schlagwörtcr, sondern die Autoren für die Ordnung der Titel unter den einzelnen Fächern maßgebend sind) die Gencraltitel überall hinter den Specialtiteln zurücktretcn, oder beide Aufnahme finden. U. k. Vermischtes. Bahnhossbuchhandlungen. — Der -Neichsanzeiger» bringt folgende Mitteilung : -Die früher erlassenen Bestimmungen, nach welchen der Buchhandel ! aus den Eisenbahnstationen zu überwachen und dafür Sorge zu tragen !, ist, daß von dem Büchcrvcrtriebc alle anstößigen und dem guten Ge-1 schmack widersprechenden Werke ferngchalten werden, scheinen nicht immer ^ genügend beachtet zu werden. Der Minister der öffentlichen Arbeiten ^ hat daher Veranlassung genommen, diese Bestimmungen den Königlichen Eiscnbahndircktionen erneut in Erinnerung zu bringen, und sic ange wiesen, sich durch häufige, unerwartete Revisionen, insbesondere seitens der höheren Beamten, von der genauesten Befolgung der erlassenen An ordnungen zu überzeugen.« Vom Po st wesen. — Die britischen Koloniccn in Australien, Neu südwales, Victoria, Queensland, Südaustralien, Westaustralien. Tas manien und Neuseeland haben nunmehr ihren Beitritt zum Weltpost verein, der am 1 Oktober d. I. erfolgen wird, amtlich angezeigt. Von diesem Zeitpunkte finden also die ermäßigten Portotaxen des Wclt- postvcrcinsgcbietcs auch im Verkehr mit diesen Ländern Anwendung — Zur Behandlung der Pakctsendungen vom Auslande, für welche der Absender den Zoll tragen will, ist bei den deutschen Reichspost- anstaltcn folgendes angeordnct worden: Sämtliche Pakctsendungen vom Auslände, für welche der Absender den Zoll zu entrichten wünscht und welche bestimmungsgemäß den Vermerk -kraue cks äroitu cke ckouane« lnach den Beschlüssen des Wiener Weltpost-Kongresses aber künftig den Vermerk: -a remettre kraue «io droits«), bczw. -Frei von Zoll- rc. Kosten« tragen müssen, sollen als solche Pakete angesehen werden, welche durch einen Postbeamten bei der Zollstcllc zu verzollen sind. Die er wachsenden Zoll-Anslagen werden von der Bcstimmungspostanstalt vor schußweise an die Zollstclle gezahlt und von der Grenz Eingangspost- anstalt wieder eingezogcn. Die Gebühr von 20 H aber. welche für die Ausführung der Verzollung durch einen Postbeamten erwächst, hat in jedem Falle der Empfänger der Sendung zu tragen. — Natürlich steht cs auch jedem inländischen Versender frei, die Zahlung dcS im Auslände erwachsenden Zollbctrages sich vorzubehaltcn und solches durch den Ver merk -Frei von Zoll- rc. Kosten» ja romottro kraue de droits) zum Aus druck zu bringen. Neue Bücher. Zeitschriften Gelegenheitsschriftcn, Kata loge rc für die Hand und Haustudliothck des Buchhändlers. ^V.^'kerlim' Xo. XVU"/? '(1801,'^pril—duui) 8«. 8^637^-684*" Zur russischen Zensur — Ein in Rußland lebender Freund der National-Zcitung übersandte diesem Blatte sein Exemplar des -Kom mers-Buches für den deutschen Studenten«, das er bei seiner jüngsten Ncbersicdelung nach Moskau mit anderem Gepäck vorausgcschickt hatte. Von der russischen Behörde ist ihm dieses Kommersbuch dann in der Weise verstümmelt wieder zugcgangcn, daß die Seiten 137 bis I tO in klusive einfach ausgeschnitten waren. Es ist interessant fcstzustellen, daß sich auf zwei dieser Seiten (138, 139) der Text der Marseillaise befindet. Sedanfcicr in Leipzig. — Der Vorstand des Buchhandlungs- Gehilfen Vereins zu Leipzig versandte folgende Einladung: Werte Herren Kollegen! Der nationale Festtag der Deutschen, der Tag von Sedan, wird auch in diesem Jahre von der Bevölkerung von Leipzig in altherge brachter Weise festlich begangen. An den Buchhandlungs-Gehilfen-Vcrcin hier ist von dem Haupt ausschuß für die volkstümliche Feier des Sedantages wiederum die Aus fordcrung ergangen, dafür Sorge zu tragen, daß der hiesige Buchhandel sich am Fcstzugc beteiligen möge. Mit dankenswerter Bereitwilligkeit sind seitens des Vorstandes des ! Vereins der Buchhändler hier gleichfalls wieder die erforderlichen Mittel zur Bestreitung der Kosten bewilligt worden Der Unterzeichnete Verein richtet nun an Sic die ergebene und höfliche Bitte, sich an dem Fcstzug zu beteiligen Kommen Sic recht zahlreich unserer Bitte nach, damit unser Stand würdig vertreten ist. Die Anmeldung zur Teilnahme bitten wir bis zum I. September a. o. saalc des Buchhändlerhauses statt. Das auf dem Festplatze errichtete Zelt ist in erster Linie für die Zugteilnehmer und deren Angehörige bestimmt. Leipzig, 17. August 1891. Der Vorstand des Buchhandlungs-Gchilfcn-Vereins. 4- Sprechsaal. Achtung beim Auspacken der Rcmittcaden! Nicht genug kann den mit dem Auspackcn der Remittenden betrauten Verlagsgehilfen die äußerste Sorgfalt bei Prüfung der zurückkommenden Exemplare empfohlen werden. Daß diese Prüfung sich auch auf das Innere des Buches, und zwar nicht nur in Bezug auf ihren dortigen un- tadclhasten Zustand, sondern auch auf die Ucbercinstimmun g des Textes mit der auf Umschlag und Titel angegebenen Auflage er strecken muß, beweist das folgende Vorkommnis. Aus dem Lager einer Leipziger Verlagshandlung wurde vor kurzem ein Exemplar der neuesten (zweiten) Auflage eines ziemlich umfang reichen medizinischen Kompendiums ausgcliefert, aber alsbald vom Em pfänger wieder zurückgegeben mit dem Bemerken, daß sein Inhalt den Text der ersten Auflage bilde und nur der Umschlag und der Titclbogcn mit dem Inhaltsverzeichnis der neuen Auflage entstamme. Das Rätsel löste sich bald. Ein findiger Sortimenter hatte sich einen Titclbogcn der neuen Auflage (der auch das Inhaltsverzeichnis enthält) als Defekt verschrieben und unbeanstandet empfangen. Diesen hatte ihm bedenklich gewesen zu sein; daher löste er diesen (und zwar, wie der Augenschein lehrt, ziemlich ungeschickt) von einem auf seinem Lager befindlichen Exemplare der neuen Auflage ab und stattete sein altes Exemplar mit dem neuen Gewände aus Nunmehr befreite er sich ohne auf Seite des Betrogenen leicht recht unbequem werden konnte?
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