Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.08.1925
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192, 18. August 1925. Redaktioneller Teil. «Srlmriatt s. d. Dpchn. Buch»and-l. 12425 Archiv für Welthandel Akticngescllschast i» Berlin. Dritte Aus- sordcrnng. — Die Generalversammlung vom 2g. November 1S24 hat die Umstellung des Grundkapitals von PR. 28V vüv voll auf RR. 224 vvv beschlossen. Auf je PM. 28 VVV der alten Aktien ent fällt also eine Aktie über NM. 2V.—. Die Aktionäre werden aufgesordert, Ihre Aktien nebst Div.-Scheinen 1S24/25 sf. und Erneuerungsschclncn bis spätestens zum 18. September 1928 zur Umstellung einzurclchcn. Aktien, die bis zum 18. September 1V28 nicht cingcreicht werden, sowie cingcreichte Aktien, welche die zum Ersatz durch neue Aktie» erforderliche Zahl nicht erreichen und der Gesellschaft nicht zur Verwertung zur Verfügung gestellt werden, werden gemäß K 2SV HGB. für kraftlos erklärt werden. sDeutscher Reichsanzeiger Nr. 18V vom 14. August 1828.) E. Bacnsch >»»., Aktiengesellschaft, Magdeburg. — Die außer ordentliche Generalversammlung vom 28. Oktober 1824 hat die Um stellung des bisherigen Grundkapitals von MV vvv VVV Papiermark ans VVV vvv Reichsmark, eingeteilt in kvll Stück Vorzugsaktien Lit. L zu je 100 Mark, 12 5VV Stück Stammaktien Lit. v zu je 2V Mark und 8000 Stück Stammaktien Lit. U zu je 10g Mark beschlossen. Nachdem die Eintragung dieser Kapitalsumstellung In das Handelsregister er folgt und der Neudruck der Aktien inzwischen vorgenommcn worden ist, fordert die Gesellschaft auf, die alten Papiermarkakttcn nebst Ge- winnantcilscheinbogen mit einem zahlenmäßig geordneten Nummcrn- vcrzeichnis in doppelter Ausfertigung bis zum 18. November d. I. bei dem Bankhause Weigert L Tobias in Berlin N. 24, Monbijou platz 5, oder bei dem Bankhanse Friedrich Albert, Magdeburg, Breite weg 180, zum Umtausch ln Reichsmarkaktien cinzurcichen. Ans Papier- mark 12vvv.— wirb eine Aktie RR. 2V— gewährt. Die Umtausch stellen sind bereit, den An- und Verlaus von Spitzen zu vermitteln. Aktien, die bis zum 15. Februar 1828 nicht cingcreicht worden sind, werben für kraftlos erklärt. Die hieraus entfallende» Reichs- markaktien werden »ach Maßgabe des 8 28V Abs. III HGB. für Rech nung der Beteiligten verkauft. Der Erlös wird unter Abzug der entstandenen Kosten den Beteiligten im Verhältnis Ihres Aktienbesitzes ansgezahlt oder, sofern die Berechtigung zur Hinterlegung vorhanden ist, hinterlegt. sDeutscher Reichsanzeiger Nr. 188 vom 14. August 1925.) Buchdruckcrci L Vcrlagsanstalt Merkur Aktiengesellschaft in Leip- zlg-Gaußsch. — Die Aktionäre dieser Gesellschaft werden hierdurch zu der am Mittwoch, dem 2. September 1825, nachm. 314 Uhr, im Bureau des Herrn Rechtsanwalts vr. Jahrmarkt, Leipzig, Otto-Schill-Straße 2, stattfindenden 3. ordentlichen Generalversammlung ein- geladen. Tagesordnung: 1. Genehmigung des Geschäftsberichts und der Gewinn- und Verlustrcchnung für 1824 : 2. Entlastung von Vorstand und Anssichtsrat: 8. Zusammenlegung der Aktien: 4- Umwandlung der A.-G.: 8. Verschiedenes. Die Ausübung des Stimmrechts ist davon abhängig, daß die Aktien spätestens am dritten Tage vor der General versammlung bei der Gesellschaft oder bei einem Notar hinterlegt werden. sDeutscher Reichsanzeiger Nr. 189 vom 14. August 1828.) Biichcrdiebstähle in Stettin. — Am Mittwoch, den, 12. b. M., sind mehrere Stettiner Buchhandlungen von Bücherdieben heimgesucht wor den. Es wurden gestohlen sbis jetzt festgestelltj bei der Firma Carl Sellin 1 Spengler, Untergang, 2 Bände in Leinen, und bei Friede. Nagel 1 Hauptmann, Werke, 8 Bände in Leinen. Die Diebstähle wurden so vorgenommen, daß zwei von den Leuten tn den Laden kamen, der eine nach einem Buch von Schäfer über Biochemie fragte, während der andere, sobald er sich unbeobachtet fühlte, die Bücher tn eine Tasche verschwinden ließ. In verschiedenen Geschäften scheint der Versuch mißlungen zu sein, jedenfalls ist dort das Fehlen von Büchern nicht festgeftellt worden. Bei dem Versuche, im Geschäft von Wilhelm Rahn verschiedenes mitzunehmen, wurde der eine der Diebe fest genommen. Leider sind obengenannte Bücher nicht bei ihm gefunden worden. Da der Festgcnommene aus Berlin ist, wird angenommen, daß seine Spießgesellen mit den gestohlenen Büchern nach Berlin ge fahren sind und dort versuchen werden, sie zu verkaufen. Es wird gebeten, vorkommendenfalls Nachricht an den Unterzeichneten zu geben. Stettin, 13. August 1825. Gustav Gorges i. Fa. Kriedr. Nagel. Führer durch die Leipziger Ncklamemcsse. — Mit Unterstützung der Ortsgruppe Leipzig des Verbandes Deutscher Reklame-Fachleute e. V. wird für die während der Leipziger Herbstmesse vom 3V. August bis 5. September 1825 in den Räumen der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe stattstndende Reklamemesse ein besonderer Führer geschossen, der von der Vcrlagsanstalt des Mkß- amts sllr die Mustermessen G. m. b. H. tn Leipzig hcrausgegcben wird. Der Führer dürfte für die zahlreichen Besucher der Reklame meise ein wertvolles Nachschlagewerk über wichtige Bezugsquellen des Reklamewesens sein. Ein Amerika-Tag in Deutschland. — Um den ln Europa weilen den Amerikanern Gelegenheit zu bieten, die Leipziger Messe, die größte internationale Messe der Welt, kennenzulernen, veranstaltet das Mcß- amt für die Mustermessen tn Leipzig am 3. September, dem Donners tag der Mcßwochc, tn Leipzig einen Amerika-Tag. Vorgesehen ist vormittags ein offizieller Empfang im Neuen Rathaus durch die Stadt Leipzig. Anschließend an den Empfang sindcn Führungen durch die Allgemeine Mustermesse in der Innenstadt und die Technische Messe und Baumcsse auf dem Ausstcllungsgclände statt. Einen Ein blick in das künstlerische Leben von Leipzig wird den Gästen ei» Gcwandhaus-Sondcrkonzcrt unter Leitung von Generalmusikdirektor Otto Klcmpcrer bieten. Den Abschluß des Tages bildet ein Bankett. Die deutsche» Bibliotheken. — Nachdem kürzlich erschienenen »Jahr buch der deutschen Bibliotheken» befinden sich In Deutschland 323 Bibliotheken mit über 37 Millionen Bänden. Fast ein Drittel dieser Büchereien weift Bestände von über 180 088 Bänden auf: 34 Bibliotheken verfügen über mehr als 380 800 und nicht weniger als 10 über mehr als 000 808 Bände. An der Spitze stehen die Staats bibliotheken zu Berlin und München, von denen die Berliner fast zwei Millionen Bände, die Münchener 114 Millionen umfaßt. Verleihung des Georg Büchner-Preises. — Wie aus Frankfurt a. M. gemeldet wirb, ist der hessische Staats preis für Kunst, der sogenannte Georg Büchner-Preis, der alljährlich am Verfassnngstage vergeben wird, diesmal dem Schriftsteller Wilhelm Michel aus Darmstadt und dem Schriftkünstler Rudolf Koch aus Osfcnbach a. M. verliehen worden. Grimmelshausen-Ausstellung in Osscnburg. — Die Stadt Offen burg veranstaltet eine Grimmelshausen-300-Jahrfeler, die Mitte August mit einer Ausstellung »Grimmelshausen und die Ortenau« eröffnet wirb. Die Ausstellung zeigt Grimmelshausen und seine Zeit in Hand schriften, Erstdrucken und Bildnissen, in der profane Kunst jener Gegend: Altertums- und Kunstgegenstände aus privatem und öffent lichen, Besitz der Ortenau, ferner kirchliche Kunst, nämlich Altäre, Ge mälde, Plastiken, Goldschmiedearbeiten, Stickereien nnd anderes aus kirchlichem Besitz der Ortenau gezeigt 'werden. Zeichnungen, Stiche, Schnitte und Gemälde aus ältester bis in die Jetztzeit werden die Ortenau im Bilde vorführen. Die Ausstellung bleibt bis 1. Sep tember geöffnet. Ausbau der Angestelltenvcrslchcrung. — Das neue Reichsgesetz vom 28. Juli 1825 über den Ausbau der Angestelltcnversichernng usw. bringt u. a. folgende wichtige Änderungen In der Ungestelltenversiche- rung. Mit den, 1. Juli 1825 sind folgende Erhöhungen in Kraft ge treten: Grunbbetrag sllr das Ruhegeld aus der Angestelltenversiche rung von jährlich 360 Mark auf 480 Mark, Kinderzuschnß von jährlich 36 Mark auf 80 Mark, jährlicher Steigerungssatz aus den für die Zeit seit dem 1. Januar 1924 gültig entrichteten Beiträgen von 10 vom Hundert auf 15 vom Hundert. Ruhegeld und Hinterbliebenenrenten erfahren damit eine Erhöhung um durchschnittlich ein Drittel. Auch die bisherigen Rentenempfänger erhalten die erhöhten Bezüge ohne Antrag im August nachgezahlt. Bis zum Schlüsse des Jahres 1928 '»nnat zur Erfüllung der Wartezeit bei den Hinterbliebenenrenten die Zurlicklegung von 60 Beitragsmonaten aus Grund der Versiche rungspflicht. Zur Deckung der erhöhten Leistungen war eine mäßige Erböbunq der Beiträge nicht zu umgehen. Die neuen Beiträge treten mit Wirkung vom 1. September 1925 tn Kraft. Es ist zwecklos, Marken der alten Werte auf Vorrat zu kaufen: für die Zeit vom 1. September 1825 ab dürfen nur noch die neuen Marken verwendet werden. Anderer seits tut ein säumiger Arbeitgeber gut daran, die rückständigen Bei träge sofort zu entrichten. Nach dem 10. September 1825 sind auch sür rlicklicgende Zeilen die neuen Marken zu verwenden. Vom 1. Juli 1825 an ist bei Versicherten, deren monatliches Entgelt 50 Reichs mark nicht übersteigt, sowie bei Lehrlingen ein Abzug der Beitrags- Hälfte unzulässig. Der Arbeitgeber hat jetzt für diese Versicherten die vollen Beiträge allein zu entrichten. Für Halbversicherte sind vom 1. Juli 1925 an Beiträge in der Gehaltsklasse zu zahlen, die den, halben Arbeitsverdienst entspricht.
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