Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.08.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-08-18
- Erscheinungsdatum
- 18.08.1925
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19250818
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192508183
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19250818
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
- Monat1925-08
- Tag1925-08-18
- Monat1925-08
- Jahr1925
-
12415
-
12416
-
12417
-
12418
-
12419
-
12420
-
12421
-
12422
-
12423
-
12424
-
12425
-
12426
-
12427
-
12428
-
-
-
-
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
I2426a»r,ei,»i»tr,. v rl--ü Redaktioneller Teil. X- 1S2, l8. August 1925. Für die Zeit vom 1. September 1825 an gelten folgende Beiträge: von ,m°r"a^ s Entgelt bis zu G.hcilis- kliissi- Monalsbeilraq — 60 Re.chsmr 2.— Rrltysmark 60 Reiäisink. 100 i; 4 — 100 200 6 8 — 200 300 v 12.— 300 400 L 16-— 400 — x 20.— . Pflicht- und freiwillig Versicherte können sich jederzeit auch i» den Klaffe» 6 mit einem Monatsbeitrage von 25 Reichsmark und H mit einem Monatsbcitragc von 38 Reichsmark freiwillig höher versichern. Die Leipziger graphische Industrie auf dem französischen Markt. — Zn der »Neuen Leipziger Zeitung» lesen wir: Frankreich bezog vor dem Kriege 75 v. H. seines Bedarfs an graphischen Maschinen, Ma terialien, Schriften aus Deutschland. Leipzigs graphische Industrie, die seit Zahrzehnten am Export hervorragend beteiligt ist, besah t» Frankreich einen seiner besten Kunden. Die Unterbrechung der Aus fuhr nach Frankreich war bis Ende vorigen Jahres nahezu voll kommen. Seit dieser Zeit mehren sich, wie wir hören, die Ansragen französischer Firmen nach den Erzeugnissen der Leipziger graphischen Industrie. Bezeichnend sür diese wieder aufgenommenen Verbindun gen mit Frankreich ist auch die Tatsache, daß verschiedene Leipziger Firmen der graphischen Industrie, namentlich solche, die Maschinen und Utensilien erzeugen, in Paris, wieder eigene Vertreterbureaus errichtet haben. Da Frankreich, das aus vielen anderen Gebieten während und nach der Kriegszett sich durch die Heranbildung eigener Industrien vom Ausland unabhängig gemacht hat, aus dem Gebiete der graphischen Maschinen und Materialien weiterhin auf die Einfuhr aus Deutschland angewiesen ist, so wird dem sranzösischen Markt in der Leipziger graphischen Industrie sltr die nächste Zukunft erhöhte Be deutung betgcmessc». Vom Drulkerciwesen Jugoslavlens. — Gelegentlich der inter nationale» Buchmesse, die vor einigen Monaten in Florenz stattsanb und aus der auch Erzcugnlsse jugoslavtscher Verlage und Druckpressen ausgestellt waren, gab die Belgrader Staatsdruckerei einen geschmack vollen Ausstellungskatalog heraus. Aus diesem ist u. a. zu ersehen, daß es zurzeit in Jugoslavien 358 Druckereien gibt. Hiervon befinden sich in Serbien und Montenegro 72, in der Vojvodina 85, tn Bosnien und Herzegowina 23, in Dalmatien 22 und in Kroatien und Slo wenien 127. Tschechoslowakische Zeitungen. — Von den 131 Tageszeitungen in der Tschechoslowakei sind 87 deutsch, 48 tschechisch und slowakisch, 11 madjarisch und 4 ruthenisch und polnisch. Insgesamt erscheinen in der Tschechoslowakei 2888 Zeitschristen und Zeitungen i davon sind 85°/» tschechoslowakisch, 28,1?L deutsch, 3,8)4 madjarisch, 8,87)4 ruthenisch und 8,3°/» polnisch. Die Allgemeine Deutsche Buchdrucker-Untcrstiitzungskasse, die nach dem großen Buchdruckerstreik s1881/82> gegründet wurde und die vom Deutschen Buchdrucker-Verein mit jährlichen Zuschüssen bedacht wirb, hatte zu Beginn dieses Jahres 1845 Mitglieder. Die Gesamteinnahmen im abgelaufenen Geschäftsjahr betrugen 82 774.48 Mark. An Unter stützungen wurden 38 382.81 Mark ober rund 82)4 )L verausgabt. Die Verwaltungskosten betrugen sHauptverwaltung und Verwaltungs- ftellens 8738.15 Mark. Das Berichtsjahr schloß mit einem Überschuß von 13 743.72 Mark srund 22)4 der Gesamteinnahmen) ab, der dem Re servefonds zugesührt wurde. Das Vermögen der Kasse bezifferte sich am Schlüsse des Geschäftsjahres auf 18 287.87 Mark. Für 3887 Arbeits losen- und sür 18141 Krankentage wnrden Unterstützungen gezahlt. Der Wochenbettrag beträgt ab 3. August 1.25 Mark. Anfangs dieses Jahres waren 188 Invaliden vorhanden mit einem Durchschnittsalter von 71 Jahre». Es starben 28 Invalide, deren Durchschnittsalter 73 Jahre betrug. Metallmarktbericht der Deutsche» Mctallha»dcl-A.-G. tn Bcrlin- Oberschöncweide vom 14. August 1825 Zu Beginn der Bcrichtswoche machte sich am Londoner Metallmarkt zunächst eine geringe Abschwächung bemerkbar mit Ausnahme von Kupfer, das weiter um )4 1 anzichen konnte. Im wetteren Verlauf konnten Biet und Zink die eingetrctenen Kurseinbußen wieder ausholen und schlossen, ebenso wie Kupfer, fast genau auf dem gleichen Niveau wie in der Vor woche. Mit Ausnahme von Zinn, bas eine bauernde, wenn auch mäßige, rückläufige Bewegung zeigte und einen Kursverlust von 5 1 erlitt, ist der Markt nach wie vor als sest zu bezeichnen. Das Gleiche gilt auch für den deutschen Mctallmarkt. Der Londoner Metall markt schließt heute mit folgende» Notierungen: Kupfer, prompt, 1 82°,/, 3 Monate 1 63°/», Zinn, prompt, 1 258)4, 3 Monate 1 262, Blei, nahe Sichten, 1 87°/,, ents. Sichten L 36°/,«, Zink, nahe Sichten, 5 36X, ents. Sichten L 36°/,». Die heutigen Berliner Notierungen sür Neumetalle stellen sich ungefähr wie folgt: Rafsinadekupfer — — — Hüttcnweichblei Hüttenroh,tnk Mk. 75.— bis 78.— per 188 Kilo, Feinzink Mk. 83.— bis 85.— per 188 Kilo, Bankaztnn Hiittenzinn Antimon regulus Mk. 128.— bis 138.— per 188 Kilo, Setzmaschincnmetall Ziro Mk. 83.— per 188 Kilo, Stcreotypcmetall Ziro Mk. 84.— per 188 Kilo. Nur »och Einhcitskurzschrist. — Entsprechend einem Beschlüsse des Preußischen Staatsministeriums bestimmte der- Minister sür Wissen schaft, Kunst und Volksbildung im Anschluß an voraugegangene Er lasse, daß in dem wahlfreien Kurzschrtftunterricht an den der Ver waltung des Kultusministeriums unterstehenden Schulen vom zweiten Halbjahre des lausenden Schuljahres ab neue Lehrgänge nur noch in der Etnheitskurzschrift begonnen werden dürfen. In einem anderen Kurzschristsystem können die bereits im Gange befind lichen Lehrgänge zu Ende geführt werden. Im allgemeinen dars aber angenommen werden, daß ein Bedürfnis hierzu von Ostern 1828 ab nicht mehr bestehen wird. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst hierzu weiter mitteilt, soll der Bedeutung der Kurzschrift entsprechend der hierin erteilte Unterricht, der wahlsrei bleiben soll, an einer möglichst großen Zahl von höheren und mittleren Schulen etngesührt werden. Für die Volksschulen ermächtigt der Minister die Regie rungen und bas Provinzialschulkollegium in Berlin, über Anträge auf Einführung wahlfreien Unterrichts ober wahlsreier Lehrgänge in der Einheitskurzschrift selbständig zu entscheiden. Durch die Lehr gänge des ZentraliusiitutS für Erziehung und Unterricht ist bereits eine nicht unbeträchtliche Zahl von Lehrern tn der Einheitskurzschrift ausgebildct worben, die bemüht sei» werden, weitere Lehrkräfte zu unterweisen. Beschlagnahmte Druckschristcn. — Auf Antrag der Staatsanwalt schaft vom 8. Juli 1825 wird die Nummer 426 des Jahrgangs 28 der Zeitschrift »I-« 8 ourirs. gemäß §8 184 Zisf. 1, 48, 41 StrGBs.. 88 84, 85, 88 StrPO. beschlagnahmt. 17 I 1128,25 <271/25). Berlin, 11. Juli 1825. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 8. Juli 1825 wird die Nummer 3 3 5 des Jahrgangs 31 der Zeitschrift »l- e 8 tre. gemäß 88 18«, Zisf. 1, «0, 41 StrGBs., 88 »4, 85. W StrPO. b - schlag - nahmt. <283) 17 I 1131/25 <278/25). Berlin, 11. Juli 1825. Das Schöfsengerlcht Berlin-Mitte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 8. Juli 1825 wird dir N n m m er 2 7 des Jahrgangs 83 der Z-itschrist »I, a viekari- sionue« gemäß 88 184, Ziss. 1, 48, 41 StrGBs., 88 84, 85, 88 StrPO. beschlagnahmt. <283) 17 I 1125/25 <288/25). Berlin, 11. Juli 1825. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 8. Juli 1825 wird die Nummer 78 des Jahrgangs 321 der Zeitschrift »I,« sournai amüsant, gemäß 88 184 Zisf. 1, 48, 41 StrGBs., 88 84, 85. 98, StrPO. beschlagnahm,. <263) 17 I 1138/25 <268/25). Berlin, 11. Juli 1825. Das Schöffengericht Berlin-Mitte
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht