Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.11.1891

275. 27. November I8SI. Fertige Bücher. 7143 klöileiirtsm köpslüoilöii llo. »> (46965) LUI268 ll,6p6titoiium cksr l-iautkrarlklisitsr, al8 Vrillowoeum t'ür äio X1iuil< imä kür clio ?rrixi8 Liolcstoss, l^ebra, Kaposi, l.esssi', I^sumann, l^iok, l)nna u. ki-618 1 ^ 10 orä. mit 250/0, dar mit 33*/zO/o u. 13/1.2. eiupkk»bl6 2U erneuerter Verwenäunx: ILSpelitorivu cker' internen lVlsckirin, l^ervenkrankheilen, ldinisvste Dntsr- suostungsmetsiocken, ^karmalcoiogie, Ana tomie, kalcteriologis, orgsn. Ostemiv, Ostrensteillcuncle. Verlag äor öueddanäluv^ U. 8r6itvU8t6LlL in ^Visn. (46801) KlllslÜMlllungeN, welche mit Schülern höherer Lehranstalten in Verbindung stehen, werden höflichst ersucht, ihre Adresse aüfzugeben behufs Zusendung von Ansichts-Exemplaren der illustrierten Zeitschrift Wissenschaft u. UlllcrhaltiW. Dieselbe ist für Hymnastasten, Meat- fchüter und höhere ZSürgersMker bestimmt und zählt eine Reihe der ersten Schriftsteller zu ihren Mitarbeitern. Adressen wolle man umgehend senden an Karl Burgdors in Braunschwcig, Nordstraße 36. LtSnoAk-aptiis! 1171971 1. leil: Oorresponäenrscdrikt. 10. L. 1 ^ 20 H. 2. roll:I)kdatten8oirrikt. 4 L. 1 ^ 80 H. sinä kortan auek von den Herren k. k'. koedIer, 1.. Ltaae^mann u. IV Voleirmar in l-eipriF xsbä. 2N bexieken. Ur>A0 LIsür. „Was schenkt ich meiner Frau?" „Was schenke ich meiner Braut?" „Was schenke ich meiner Heranwachsenden Tochter?" Welches Buch soll ich mir als Weihnachtsgalie wünschen?" 1163011 Solche Fragen werden aller Orten vor dem Weihnachtsscstc sich wiederholen! da mag denn die Antwort lauten: Ei» allzeit Willkommenes Geschenk für weibliche Leser ist Eva §kl»ll. Roman Marie Bernhard. Verlag von Friedrich Schirmer in Berlin. Ladenpreis: elegant gebunden 6 Nettopreis: ä. Band 4 50 H, bar 4 Frei-Exemplare 10:1. Aus den überaus günstigen Besprechungen über „Eva Leoni" hebe ich noch folgende hervor: Sonntagspost in Winterthur vom 18. Januar 1891: Das zweite littcrarischc Produkt selbst auch von einer Frau geschrieben: Eva Leoni. Roman von M. Bernhard, Berlin, Ver lag von Fr. Schirmer, Preis in elegantem Einbande 6 Es ist die Geschichte einer jungen Frau seit ihrer frühesten trüben Kindheit, die sie mitten im Reichtum, aber in freudeloser Abgeschiedenheit zubringt, dann die Pensions- jabre mit ihren Jugcndsrcundschasten, dem frohen Sonnenschein fröhlicher Ungezwungenheit und beginnender Lebenslust, dann wieder eine Zeit fast klösterlicher Ascese, schwerer Krankheit und mannigfacher Irrwege, bis endlich durch das trübe Gewölk hindurch dauerndes Liebes- glück sich Bahn bricht. Die Erzählung bewegt sich in höchst anmutiger und ansprechender Form und läßt in spannender Weise den Leser (oder die Leserin) nicht mehr los. Mag vielleicht da oder dort einmal in den Motiven einiges nicht ganz klar und konsequent, oder die Lösung etwas widcrsvrechend erscheinen, eine dankbare Lektüre ist die „Eva Leoni" in jedem Fall und unsere Leserinnen werden cs nicht bereuen, unsexm Rate zu folgen und das Buch — sich schenken zu lassen. SalzburgerZeitung vom25. April 891: Dieser schön angelegte, glänzend stilisirte und wunderhübsch durchgciührlc Roman, der bereits in zweiter Auflage uns vorliegt, eignet sich wie kein zweiter zur Lektüre für das weibliche Ge schlecht. Es wird eben die Geschichte einer jungen Frau seit ihrer frühesten, einsamen, trüben Kindheit bis zu den Tagen dauernden Glückes in durchweg fesselnder Weise erzählt. Dieser Roman dürfte sich durchweg als Gelegenhetls- geschcnk eignen. HannoverschesTageblattvom25. No vember 1890: Wenn sich der Roman auch in erster Linie besonders an den Geschmack weib licher Leser wendet, so erheben die hier und da cingcstrcutcn Naturschilderungcn, die frische Schreibweise und eine gewisse Dosis Humor das Werk doch hoch über die sattsam bekannte ^^t. ^Ga?lcr^B^°^890, Nr. 52: „Eva Leoni," murmelten die Lippen, als sich unsere Hand zum ersten male nach dem stattlichen Band ausstrcckte. „Eva Leoni", wie musikalisch das klingt! Gewiß eine Bühnenhcldin? Nicht etwa, daß wir grundsätz.ick Antipathie gegen solche empfänden: O. bei Leibe nicht! Wir einmal von vorhercin etwas bühnenmäßig zu tönen, und so völlig sollten wir uns in unserer Annahme auck nicht getäuscht habm. Zwar tritt Eva in keinem Theater auf aber ein Singvögclchen, Ii'iwißnuolo genannt, ist sie darum doch, und ihre süße Altstimme, ihr seclcnvollcs Klavicripiel, erfüllen hin und wieder, wenn auch äußerst selten, mit ihrem Wohlklange die Konzertsäle. Ja. sie ist eine begeisterte Jüngcrin im Reiche aux Z'eux noirs", so herzbezwingcnd, schlicht unh ungekünstelt, so packend, lebenswahr, so ganz und gar aus dem Schachte eigener Er innerung geschöpft, ja schon das scheint uns „Knnst" genug. M Bernhard erzählt und schildert entschieden mit großer Menschenkenntnis, und können wir wirklich Eva Leonis Lebenslauf, von den licbclceren Tagen der Kindheit an bis zum schönen Schlüsse, als ein gelungenes Kabinetstück feinsinniger Scelenmalerei und realistischer Darstellung bezeichnen Wir möch ten namentlich die Frauenwelt angelegentlich bitten, dieses Buch zu lesen, das ihnen in vielen Beziehungen Genuß und Anregung zu bieten vermag. Vorstehend ist die Direktive gegeben, wem „Eva Leoni" anzubictcn ist; cs liegt somit bei diesem Buche, wie sobald bei keinem anderen, in der Hand eines jeden Sortimenters, Absatz davon zu erzielen! Ich bitte einige Exemplare von „Eva Leoni" fürs Lager zu verlangen und bemerke noch, daß die Barsortimente von F. Polck- mar in Leipzig und Friese L Lang in Wien gebundene Exemplare stets zu Original- Preisen vorrätig halten. Berlin, 18. November 1891. Friedrich Schirmer. Kür Weihnachten. Ein Prachttmrk schr billig! Statt 34 zu nur 6 ^ bar. (4678 l) Von dem in unserem Verlage erschienenen Prachtwerkc: Ilihrksiiliitheil. Das Jahr und seine Kinder. von Alwine Schrödter. 13 Blätter, gr Fol. In Aquarell ausgeführt. In Prachlmappe. Ladenpreis 34 haben wir uns entschlossen, eine Anzahl neuer Exemplare zu obigem spottbilligen Preise abzu lassen und bitten um umgehenden Auftrag. Die sinnigen Zeichnungen nennt die be liebte Künstlerin selbst ihr gelungenstes Werk. Das Prachtw.'rk eignet sich nicht nur zum Auf legen auf den Tisch, sondern wird als Vorlage werk zum Blumen- und Jnitialcnmalcn gern gekauft. A.Bieleseld'SHofb.LiebermannL Cie.,Karlsruhe. tk2» Lärmen.